Nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Feigheit und Bequemlichkeit
Verbesserungsvorschläge
einmal in die Realität da draußen schauen - irgendwie hat man das Gefühl, die Menschen, die dort arbeiten haben 20 JAhre lang nicht mehr mitbekommen, was um sie herum in der wirklichen Welt passiert. Es ist ein richtiges PAralleluniversum.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre, insbesondere Teamintern, ist sehr schlecht. Man wird viel getestet, kontrolliert und psychologisch überwacht (einmal pro Woche gab es ein Gespräch, in dem man meine psychische Verfassung und Einstellung zum Arbeitgeber versucht hat "sehr geschickt" abzufragen). Überhaupt wird am liebsten viel erzählt. Es gab 8-Stunden-Tage, an denen ich 6 Stunden in irgendwelchen Gesprächen hocken und mir die gleichen Geschichten anhören musste. Jeder ist irre wichtig und will gehört werden. Arbeit will keiner haben, Beamtenmikado ist das Lieblingsspiel, aber wehe jemand wird nicht involviert - dann heißt es gleich: "dafür bin ich doch zuständig". Bei Telefonaten mit einfachsten Informationsabfragen in einem anderen Ministerium wurden mir die Sätze vorgesprochen, die ich wählen sollte - völlig Banane und vielleicht für einen 16jährigen Schülerpraktikanten sinnvoll, aber nicht nach 15 Jahren Berufserfahrung.
Kommunikation
Es wird sehr viel kommuniziert. Am liebsten über andere. Bossing/Mobbing ist an der Tagesordnung - kann man mitspielen oder verlieren. Jeder weiß darüber Bescheid, dass es cholerische Ausfälle, sexistische Sprüche gibt, aber ALLE sind zu feige und zu bequem sich mit solchen Problemen auseinanderzusetzen. Lieber werden die "Opfer" versetzt, als die Täter vor die Tür gesetzt. Selbst bei sexistischen Sprüchen in großen Runden wagt niemand den Mund aufzumachen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt tolle anständige Kollegen, aber sehr wenige. Echten Zusammenhalt habe ich nicht erlebt.
Work-Life-Balance
Das einzig positive. Man hat so wenig zu tun, das man für den Rest des Tages sehr viel Energie übrig hat.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Bossing, Lügen, Manipulation, man kann sich nicht auf ein einizges Wort verlassen. Kein Rückhalt für neue Kollegen.
Interessante Aufgaben
Ich bin mit großen Erwartungen ans Ministerium gegangen und habe gedacht, das wird inhaltlich eine neue Herausforderung für mich. Es war dann das Gegenteil die Realität und ich habe mich sehr gelangweilt und war mehr als unterfordert.
Gleichberechtigung
Alte weiße Männer besetzen immer noch hauptsächlich die Chefetagen und die wenigen Frauen in dieser Position sind zu feige ihnen die Stirn zu bieten. MeToo hat dort noch niemand gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt liegt bei 57plus - dementsprechend einig ist man sich unter den alten Hasen, die teilweise schon 30/40 Jahre dort zusammen "arbeiten". Probleme hat man eher als junger Kollege.
Arbeitsbedingungen
Positiv: Telearbeit ist erlaubt. Büros und Büroausstattung sind top, Computer leider unterirdisch alt mit Minimalausstattung sowohl bei der Hard- als auch bei der Software.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
gibts beides nicht
Gehalt/Sozialleistungen
das nötigste