Einzelfall
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wirkt so, als wenn in einigen Bereichen eine Führungsmentalität wie in einem gewinnorientierten Unternehmen herrscht... Macht mehr mit weniger...
Auf die Potentiale der Mitarbeiter und eine förderliche Gestaltung des Arbeitsplatzes, was in der Regel zu machen wäre, wird nicht geachtet.
Da es sich hier um einen Einzelfall handelt, empfehle ich den Arbeitgeber dennoch, da es auch genügend andere Beispiele von zufriedenen Mitarbeitern gibt.
Verbesserungsvorschläge
Überlastete Aufgabenbereiche und fehlende Ressourcen müssen durch die Vorgesetzten gegenüber allen Beteiligten transparent, besser deutlich aufs Tablett, gebracht werden. Nur so können Lösungen entstehen ohne das ein Mitarbeiter Schaden nimmt.
Es muss Möglich sein Ressourcen in einem der Situation angemessenen Zeitraum zu schaffen damit der Schaden behoben werden kann.
Konflikte müssen ebenfalls durch die Vorgesetzten angesprochen und aufgelöst werden. Hier sollte das Personalreferat ebenfalls deutlicher eingreifen z.B. mit der Organisation einer Mediation.
Die Leistung der betroffenen Mitarbeiter sollte dennoch geachtet und wertgeschätzt werden, denn immerhin halte diese den Prozess eine ganze Weile lang sehr tüchtig durch, zeigen Biss, Können und Leistung. Das Problem sollte nicht einfach nur mal so beiseite geschoben werden und die "Blockierer", das können auch verantwortliche Mitarbeiter sein, geschont werden.
Es braucht taffe Vorgesetzte die eine Kultur der offenen und ehrlichen Kommunikation zu allen Seiten pflegen. Nur so kann der Mitarbeiter Wertschätzung auch in schwierigen Zeiten empfinden. Die Hausspitze sollte sich diesbezüglich anders aufstellen.
Arbeitsatmosphäre
Kultur des Misstrauens.
Kommunikation
Es wird sehr viel kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Leider keine Unterstützung. Vorgesetzte konnten die Situation nicht auflösen. Im Team herrschte eher Kampfesstimmung aufgrund der vorherrschenden Rollenkonflikte. Das ebenfalls mit der Aufgabe beteiligte weitere Referat verhielt sich teils distanziert und ab einem Zeitpunkt ablehnend bis hin zu ausgrenzend. Einzelne Kollegen spendeten Trost und Mitleid aufgrund der Situation.
Es hing an der Vorstellung und Darstellung einzelner Entscheider (Kollege), sodass die Problematik nicht aufgelöst werden konnte.
Work-Life-Balance
Heimarbeit außerhalb der Dienstzeiten notwendig auch mal im Urlaub oder bei Krankheit.
Vorgesetztenverhalten
Es sollte weiterlaufen. Es sollte nach außen ein gutes Bild dargestellt werden. Es wurde eher Druck aufgebaut. Es wollte sich niemand kümmern.
Es herrscht die Mentalität, dass die "Guten" eh nicht zu kriegen sind, da diese in der freien Wirtschaft mehr verdienen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe an sich hatte viel Entwicklungspotential.
Gleichberechtigung
An sich gegeben. Speziell auf dem Gang wurden Frauen, vor allem solche, die etwas anstreben und gut sind oder bereits in Führungspositionen sind durch einzelne Mitarbeiter (nicht durch Vorgesetzte) stigmatisiert (belustigende Äußerungen, fachliche Entscheidungen in Frage gestellt).
Arbeitsbedingungen
Es gibt Punkteabzug. Das Ministerium ist inzwischen auch ein Digitalisierungsministerium. Es fehlte an Ausstattung für digitales modernes Arbeite im Vergleich zu angrenzenden Institutionen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Punkteabzug da die Stelle hätte auch höher bewertet werden können. Der Wille war nicht da.
Image
Unterschiedlich. Einige sind zufrieden. Einige nicht. Je nachdem wie viel Weiterentwicklungsmöglichkeiten (fachlich wie finanziell) und Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitsbereich bietet.
Aufgrund der eigenen Erfahrung und vor allem auch durch die Äußerungen durch Externe gibt es Punkteabzug.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich werden einige Weiterbildungen angeboten.