Sehr schön, ist aber Typsache
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegium ist jung und es herrscht eine familiäre, herzliche und fröhliche Stimmung, auf die zu Recht viel Wert gelegt wird.
Die Kehrseite ist, dass zu deren Erhalt oft Ehrlichkeit und Direktheit vernachlässigt wird.
Auf regelmäßige, abwertende Äußerungen in Bezug auf meine Herkunft wurde leider nicht verzichtet.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance wird hier groß geschrieben. Man kann Home-Office machen und niemand verlangt, dass man sich totarbeitet.
Leider wird einem dann eben doch die "mangelnde Bereitschaft, mal länger zu bleiben" vorgeworfen, wenn man selten länger Überstunden macht.
Der Ansatz mit der "Vertrauensarbeitszeit" ist in der Praxis leider ungerecht.
Vorgesetztenverhalten
Meistens wird auf Augenhöhe kommuniziert und man bemüht sich um einen lockeren Umgangston. In Feedback- und Jahresgesprächen ist das Gegenteil der Fall.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsauslastung und Aufgabenverteilung war leider ungerecht. Attraktive Aufgaben wurden selten "nach unten" weitergegeben, dafür aber viele lästige Aufgaben.
Arbeitsbedingungen
Hier wird großer Wert auf eine positive Arbeitsatmosphäre gelegt. Das gelingt auch größtenteils.
Durch laute Musik, Hunde und laute Gespräche anderer Kollegen im Großraumbüro entsteht allerdings ein sehr hoher Lärmpegel.
Wer Ruhe zum Arbeiten braucht, muss leiden.
Das Treppenhaus wird regelmäßig von atemberaubendem Gestank heimgesucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
MINISTRY engagiert sich für die Jugend. Stichwörter "Hacker-School" und "Ankerland" - Top!
Gehalt/Sozialleistungen
Wer auf gute, nachhaltige Arbeit anstelle von Selbstdarstellung setzt, geht hier leer aus.