Könnte man einiges draus machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gutes Gehalt, Interessante Branche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte treffen aufgrund mangelndem Fachwissen keine Entscheidungen. Falls doch, nur mündlich - bei jeder Entscheidung muss die GF involviert werden.
Ständige Reorganisation. Überhastete Entscheidungen führen zu Problemen bei Prozessen.
Keine deutlichen Prozesse, keine Arbeitsanweisungen. Jeder arbeitet anders.
Mitarbeiter werden nicht geschult.
Fehler werden wiederholt, da keine Konsequenzen.
Jobs in fast allen Abteilungen nur befristet (außer in den "Wichtigen"), das führt zu unmotivierten Mitarbeitern.
Betriebsrat erzählt befreundeten Mitarbeitern gerne private oder berufliche Sachen. Der Betriebsrat ist hier leider nicht vertrauenswürdig und sorgt sich nur um seine selbst geworbenen Mitarbeiter. (Bonusprogramm nach bestehen der Probezeit für Anwerber.)
Vorgesetzte haben kein Einfühlungsvermögen, lästern in Meetings gerne über andere Abteilungen oder erwähnen Mitarbeiter namentlich - Gehen aber auch nicht auf die Mitarbeiter zu.
Verbesserungsvorschläge
Offene Kommunikation in alle Ebenen. Mehr Bottom-up statt Top-Down.
Führungskräfte nach Fachwissen auswählen. Führungskräften Ziele und Entscheidungsfreiheiten geben.
Beim Zielvereinbarungsgespräch werden keine messbaren Ziele vereinbart. Falls doch, wird der Bonus dann jedoch untransparent gedeckelt. Das geht besser.
Arbeitsatmosphäre
Jedes Jahr eine Reorganistation. Die einzigen Infos kommen über Flurfunk oder Betriebsrat. Sobald es eine Inforunde gibt, stehen die Änderungen schon fest. Keinerlei Mitspracherechte von Managern oder Angestellen.
Kommunikation
Projekte schlafen ein, Infos über Erfolge gibt es selten.
Kollegenzusammenhalt
Meist in Ordnung. Leider gibt es auch hier viele Kollegen die über Vitamin B gefördert werden und lieber ganze Abteilungen bei der GF anschwärzen.
Work-Life-Balance
Urlaub und Überzeit flexibel. Kein Home-Office oder nur in besonderen Abteilungen. Gleitzeit solange man außerhalb eines Schichtsystems ist.
Vorgesetztenverhalten
Interesse an der eigenen Abteilung erst bei Problemen. Vorgesetze wissen oft nicht, was die einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen machen. Vorgesetzte sind meist aufgrund von Sympathie und nicht aufgrund von Leistung oder Fachwissen ausgewählt. Dies merkt man deutlich.
Entscheidungen von Vorgesetzten meist nicht nachvollziehbar bzw. am Thema vorbei. Projekte schlafen ein, weil keine Entscheidung oder Fristen für Aufgaben gesetzt werden.
Die GF führt Einzelgespräche mit Mitarbeitern, weil Vorgesetzte für ehrliches Feedback nicht geschult werden.
Interessante Aufgaben
Ständige Erweiterung der Flotte nur am Personal wird gespart. Wichtige Abteilungen liegen brach.
Die Tätigkeiten sind aufgrund der Branche meist interessant und vielfältig, leider fehlt eine Priorisierung durch Vorgesetze.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich auch viele Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Innerhalb der Abteilungen sind die älteren Kollegen meist angesehen. Fortbildungen und Weiterbilungen werden aber blockiert.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros. Klima ist vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf digitales Arbeiten wird verzichtet. Ablage und Papier beherrschen das Bürogeschehen. Wirtschaftliches Handeln wird oft nicht wertgeschätzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist hier im oberen Sektor, betriebliche Altersvorsorge wird angeboten und läuft ohne Probleme. Jährliche Gehaltserhöhungen. Gehalt kommt mehr als pünktlich um den 23. jedes Monats.
Image
Mitarbeiter reden meist schlecht über die eigene Firma, das merkt dann leider auch der Kunde. Das Image in der Branche ist vorhanden.
Karriere/Weiterbildung
Ist auf dem Papier möglich. Wird leider oft abgelehnt oder geht unter. Beförderungen meist einseitig und nicht Fachwissen bezogen. Karriere ist hier intern nicht möglich.