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MM-Musik-Media-Verlag 
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Bewertung

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Tolle Kollegen, spannende Branche, aber leider keine Führungsqualität und Ressourcenplanung

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- interessante und lockere Branche
- tolle Kunden und Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- keine Kommunikation von GF zu Mitarbeitern
- man fühlt sich als Mitarbeiter nicht mit einbezogen, sondern eher, dass über die Köpfe der Mitarbeiter hinweg entschieden wird

Verbesserungsvorschläge

- offene Kommunikation mit den Mitarbeitern
- Feedbackgespräche
- auf Expertise der Mitarbeiter vertrauen und diese in Frimenbelange miteinbeziehen

Arbeitsatmosphäre

Als ich bei Musik Media anfing, war die Atmosphäre super. Allerdings hat sich die stark verändert. Dazu beigetragen hat für mich maßgeblich Managemententscheidungen, die man so nicht kommuniziert bekommen hat und/oder nicht nachvollziehbar waren. Leider war es auch so, dass man sich als Mitarbeiter oft wie eine kleine Schachfigur gefühlt hat, mit der ein munteres Hütchenspiel von Verantwortungsbereich zu Verantwortungsbereich gespielt wurde. Hatte man sich in ein neues Objekt eingearbeitet, hieß es nach zwei Monaten wieder: Ach wir verfolgen das doch nicht mehr weiter, da es keinen Nutzen hat.

Kommunikation

Da sehe ich persönlich das größte Problem der Geschäftsleitung. Man fühlt sich als Mitarbeiter doch sehr alleine gelassen und kaum informiert. Es wird zwar immer mit Transparenz geworben, allerdings hatte man das Gefühl, dass die Transparenz nur sehr einseitig gelebt wurde. Von der Geschäftsleitung hat man nur wenig Infos bekommen, was den Flurfunk natürlich geschürt hat, da dieser oft nur die einzige Möglichkeit war, an Infos zu kommen.

Kollegenzusammenhalt

Super Kollegen!

Work-Life-Balance

Hier ist der MMV sehr flexibel. Man arbeitet auf Vertrauensarbeitszeit, was heißt, dass man sich seine Zeit sehr flexibel einteilen kann. So konnte man auch mal zwei Stunden früher gehen, wenn diese am nächsten Tag wieder nachgeholt werden. Mit 30 Tagen Urlaub liegt der MMV auch im oberen Bereich.

Vorgesetztenverhalten

Anfang 2018 wurde der MMV komplett in die Ebner-Media-Group integriert. Der Prozess ist ohne viel Kommentar der Geschäftsleitung durchgeführt worden, sodass Mitarbeiter nicht wussten, was passiert, ob ihre Jobs in Gefahr waren oder was sich verändert. Von Change Management war weit und breit nichts zu sehen.
Oft hatte man das Gefühl, dass die Geschäftsleitung Entscheidungen willkürlich getroffen hat, ohne vorher mit ihren Mitarbeitern zu sprechen, die gegebenenfalls Ideen oder Anmerkungen mit einbringen könnten.
Ein großer Punkt, der mich gestört hat, war die Tatsache, dass es seitens der GF keinerlei Investitionsbereitschaft gab. Es wurde von den Mitarbeitern erwartet neue Erlösmodelle zu konzipieren, allerdings durfte es nichts kosten und am besten direkt utopische Gewinne erzielen.

Interessante Aufgaben

In den einzelnen Bereichen kann man sich theoretisch kreativ gut verwirklichen. Allerdings passierte es oft, dass man in eine Konzeption viel Arbeit gesteckt hat, diese erst hoch gelobt wurde, um dann nach zwei Wochen doch aufs Abstellgleis geschoben zu werden, da es kein Budget oder keine Zeit gibt, das umzusetzen.

Gleichberechtigung

Ich habe nie Nachteile mitbekommen oder selbst erfahren.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer ohne Klimaanlage denkt man doch schnell man sei in der Sauna.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Davon habe ich in meiner Zeit dort nichts gesehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Löhne sind sehr unterschiedlich. Teilweise haben Mitarbeiter noch sehr alte Verträge mit Provisionsmodellen, die junge Mitarbeiter nicht mehr bekommen.

Image

Der MMV selbst hat ein sehr gutes Image, da er bereits seit mehr als 30 Jahren ein fester Bestandteil der Musikbranche ist. Viele Mitarbeiter arbeiten beim MMV aus Leidenschaft, da sie für das Thema brennen.
Die Ebner Media Group hingegen eher weniger.

Karriere/Weiterbildung

Für junge Mitarbeiter gibt es so gut wie keine Aufstiegsmöglichkeiten. Die hochgelobte "Ebner Academy", in der man sich Webinare anschauen kann, um sich in speziellen Themen weiterzubilden, ist leider Qualitativ nicht der Bringer. Die Webinare werden von internen Mitarbeitern gehalten, die selbst keine Experten auf dem Gebiet sind. Externe Schulungen werden sehr selten unterstützt.


Umgang mit älteren Kollegen

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