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MM-Musik-Media-Verlag 
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Bewertung

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Spannende Märkte, leider unter hohem Druck und Personalsorgen

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flache Hierarchien, interessante Märkte, nette Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirkliche Karriere-Entwicklungen gibt es so gut wie gar nicht, One-fits-all-Strategie für unterschiedlichste Zielgruppen und Märkte, mit der GF kann man sich nur schwer identifizieren, fehlendes Umweltbewusstsein passt nicht mehr in die Zeit

Verbesserungsvorschläge

Mehr Objekt-spezifische Weiterentwicklung, besserer Umgang mit den Mitarbeitern - Misstrauen abbauen, Marketing&Kommunikation fördern und nicht einfach die Verantwortung weiterschieben.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre leidet unter dem Druck und dem Verhalten aus der Verlagszentrale. Irgendwie besteht ein Klima der Kontrolle und des Misstrauens.
Aktuell gibt es leider eine merkbare Personalflucht im Unternehmen, ein Grund sicherlich eben genau diese Defizite! Unter den Mitarbeitern und in den einzelnen Abteilungen herrscht dagegen im Grunde eine gute Atmosphäre!

Kommunikation

Das ist ein schwieriges Thema - zumeist wird Information per Flurfunk übertragen. Es gibt noch nicht mal am Hauptstandort eine Abteilung Marketing und Kommunikation. Für ein Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern und so vielen Produkten sowie Medienmarken eigentlich eine absolute Katastrophe. Es scheint die Auffassung vorzuherrschen, dass man sowas nicht braucht oder dass das einfach Mitarbeiter "mitmachen", die aber weder Erfahrung noch eine Ausbildung haben bzw. nur einen geringen Anteil der Arbeitszeit dafür aufwenden können. Dementsprechend scheint das Thema Kommunikation konzeptlos, führungslos und auf Lust und Laune der einzelnen Führungsebenen aufgebaut.

Kollegenzusammenhalt

Im Großen und Ganzen ist das Miteinander harmonisch und gut

Work-Life-Balance

Grundsätzlich passt es. Es gibt Vertrauensarbeitszeit - diese wird jedoch von der Konzernmutter falsch definiert. Man hat das Gefühl, dass es hauptsächlich darum geht sich aus der Überstundendebatte bestmöglich rauszuwinden. Aber im operativen Miteinander funktioniert eine ausgeglichene Arbeitszeit auf kleinem Dienstweg dann schon.

Vorgesetztenverhalten

Der Geschäftsführung fehlt es oft an Empathie für die Mitarbeiter. Es gibt keine ganzheitliche Führungslinie, die auch an untere Führungsebenen weitergeben werden. Führung liegt hauptsächlich in den Fähigkeiten der Personen selbst.

Interessante Aufgaben

Die Märkte der Niederlassung in Köln sind durchweg interessant und gliedern sich in Musik und professionelle Medientechnik auf.

Gleichberechtigung

Da gibt es nichts zu beanstanden in Köln.

Arbeitsbedingungen

Es gibt keine Großraumbüros, die Ausstattung ist völlig in Ordnung. Schlecht ist das Angebot an Mitarbeiterräumen, wie Aufenthaltsräume, Küche, etc.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein gleich Null. Soziales Bewusstsein gibt es dagegen schon. Kolleginnen werden bei Elternzeit unterstützt und auch sonst wird versucht eine Mischung aus professionell und familiär hinzubekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Thema Gehalt ist es so, dass langjährige Mitarbeiter noch nach alten Tarifverträgen bezahlt werden. Diese werden seit einigen Jahren aber nicht mehr angewendet und damit ist auch die Gehaltsstruktur deutlich gesunken. Sicherlich auch ein Grund für die aktuelle Personalflucht aus dem Unternehmen. Es gibt aber eine Beteiligung des Unternehmens an persönlichen Vorsorgeaktivitäten der Mitarbeiter beim Pressversorgungswerk.

Image

Nach außen hin besitzt der Ebner Verlag ein besseres Image, als nach Innen. Vor allem in der internen Kommunikation wird deutlich, dass der Verzicht auf eine Marketing- und Kommunikationsabteilung zu überdenken ist.

Karriere/Weiterbildung

Interne Weiterbildungsmöglichkeiten werden aktiv angeboten mit Webinaren, leider mit einem weniger tollen Credit-System hinterlegt, an denen weitere Weiterbildungen geknüpft sind, die es aktuell aber nicht zu geben scheint. Durch die flachen Hierarchien sind Karrieresprünge natürlich schwer - es gibt auch keine Personalabteilung und so auch keine strategische Personalentwicklung. Dazu gibt es für das Führungspersonal wohl auch keine einheitliche Strategie der Mitarbeiterführung, in jeder Abteilung wird das mal gut mal schlecht umgesetzt.


Umgang mit älteren Kollegen

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