Mobilplus - viele Worte, wenig Leistung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mitarbeiter genießen keine Rückendeckung, auch wenn der Fehler nicht dort aufgetreten ist
- in vielen Meetings wird geredet, aber am Ende merkt man an der Basis wenig von den angedachten Änderungen
- Bezahlung unterhalb des Niveaus in der Region
Verbesserungsvorschläge
- deutlich mehr Nähe zur Basis
- bei Gesprächen mit den Mitarbeitern auch zuhören und darauf eingehen
- alle Bereiche wertschätzen, nicht nur den auserwählten Kreis
- Wertschätzung der Mitarbeiter wiederholend zeigen mit Gesten, Worten, Boni
Arbeitsatmosphäre
Die musste man sich vorrangig selber schaffen. Von Seiten Geschäftsführung wurde hier versagt.
Kommunikation
Wenn negative Dinge anlagen, gab es immer Kommunikation. Meist just-in-time. Positives wurde nur für "Ausgewählte" kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Jeder mit jedem ist in der FIrma nie ein Thema gewesen WIr sind ein Team? Leider nein. Grüppchenbildung im kleinsten Kreise. Das war der Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden bei Minimalbesetzung.
Vorgesetztenverhalten
Empathielos. In manchen Punkten deplazierte Kritik am Mitarbeiter geäußert, obwohl der Fehler nicht an der Stelle zu suchen war. Erklärungen diesbezüglich wurden seltenst zur Kenntnis genommen.
Interessante Aufgaben
Breites Aufgabenspektrum gab es ja. Allerdings war in vielen Bereichen nie Kernkompetenz im Vorfeld aufgebaut worden. Learning by doing am lebenden Objekt und das bei minimalem Zeitaufwand.
Arbeitsbedingungen
Dort wurden Prioritäten falsch gesetzt. Der Innendienst klagt über langsame Computer und der Außendienst bekommt in kürzester Zeit neueste Technik zur Verfügung gestellt. Techniker laufen mit ihrem privaten Werkzeug zum Kunden, weil die Firma nicht in der Lage war funktionierende Kabeltester oder mehr als 1 Satz Schraubendreher zur Verfügung zu stellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gab 2-3 fleißige MItarbeiter die zu später Stunde die Monitore im Standby-Modus ausgeschaltet haben. Jede kWh kostet schließlich Geld. Neon-Röhrenbeleuchtung verbraucht auch am wenigsten Strom, wenn sie wiederkehrend ein- und ausgeschaltet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlicher Gehaltseingang gab es. Das war das Positive. Kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Gehaltsverhandlungen sehr zäh, auch wenn man für viele Kunden der single point of contact in der Firma war. Gehalt allgemein nicht im branchenüblichen Niveau, insofern man nicht auserwählt war.
Image
Die Firma sieht sich als gut aufgestellt an, wird aber im eigenen Firmenverbund nur noch belächelt. Wer nah an der Basis (den normalen Mitarbeitern) ist, bekommt das zwangsläufig mit bzw. ungeschönt übermittelt.
Karriere/Weiterbildung
Bei vorherigen Bewertungen ("Ist geplant, wenn das Team größer wird") kann man nur lachen. Die Firma hat in den letzten Jahren mehr Ab- als Zugänge im technischen Bereich zu verzeichnen gehabt. Die gebotenen Weiterbildungen lauteten immer www.google.de bzw. Video2Brain, jetzt LinkedIn Learning. Videotutorials konnte man sich natürlich nie während der Arbeitszeit anschauen.