Als Arbeitgeber kritisch abwägen
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist kühl. Es wird viel gelästert, getuschelt und jeder scheint sich selbst der Nächste zu sein. Lob von Vorgesetzten gibt es nicht. Nur wenn etwas schief gelaufen ist oder kalkulierte Zeiten nicht eingehalten wurden, gibt es Reaktionen.
Kommunikation
Teamarbeit ist ein Fremdwort. Durch unstrukturierte Arbeitsabläufe und mangelnder Kommunikation, gestaltet sich der Tagesablauf in der Regel chaotisch. Die Verteilung der Aufgaben ist so gut wie nicht geregelt. Gerade unbequeme Arbeiten versucht man gerne abzuschieben.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist unterdurchschnittlich.
Work-Life-Balance
Überstunden können gerne gemacht werden bzw. werden angeordnet. Die Arbeitszeiten gehen in einigen Abteilungen über den normalen Rahmen oft hinaus. Der Jahresurlaub wird am Anfang des Jahres besprochen.
Vorgesetztenverhalten
Die Entscheidungen und Ziele der Geschäftsführung und Vorgesetzen sind oft unrealistisch. Die Geschäftsführung ist Branchenfremd und in den meisten Fällen ist ein Gespräch auf Augenhöhe nahezu unmöglich. Dadurch entstehen auch sehr oft peinliche Gespräche mit Kunden.
In weniger als 4 Jahren, wurde die Belegschaft von im Schnitt 22 Mitarbeitern zu 90% ausgetauscht. Die Hälfte davon wurde gekündigt. Viele davon schon innerhalb der Probezeit.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind meist uninteressant. Den klassischen Modellbau gibt es kaum noch und die gesamte Arbeit beschränkt sich hauptsächlich auf den Vorrichtungsbau.
Gleichberechtigung
Frauen arbeiten hauptsächlich im kaufmännischen Bereich und werden gleichberechtigt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen zählen mehr zur Randgruppe. Gerade auch wenn sie nicht mit den neusten Technologien vertraut sind.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind sehr gut und modern ausgestattet, die Fertigungshallen nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat den Eindruck, dass bestimmte Mitarbeiter gerne unterdrückt und auch klein gehalten werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter und Sozialleistungen sind für ein Unternehmen in dieser Größe in Ordnung.
Image
Dem eigenen hohen Qualitätsanspruch kann die Firma nicht gerecht werden
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Weiterbildung sind Fremdworte. In Weiterbildungen wird nur das Nötigste investiert. Es muss sehr viel Eigeninitiative einfließen. Kaum Hilfe und Unterstützung von der Geschäftsführung und Vorgesetzten.