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Unseriöse Unterrichtskonzepte, die mit einer Didaktik werben, die besser als fachwissenschaftliche Grundlagen sei
Bewerber/inHat sich 2023 als Musikpädagoge beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.
Bewerbungsfragen
- Es wurden keine wirklichen Fragen zum Kennenlernen des Bewerbers gestellt. Man wird vor die Tatsache gestellt, dass das Unternehmen eine Didaktik entwickelt habe, die alle vorherigen didaktischen Ansätze der Pädagogik übertreffe. Dabei werden sowohl Berufsmusiker als auch ausgebildete Pädagogen vom Unternehmen pauschal als schlechte Lehrer*innen angesehen, solange sie sich nicht einer internen Ausbildung im Unternehmen der Modern Music School unterziehen.
- Ich habe ein abgeschlossenes Lehramtstudium hinter mir und arbeite bereits freischaffend als Musiker. Jegliche Praxiserfahrungen außerhalb der Modern Music School würden dabei als wertlos/nichtig bewertet, da im Studium die falschen didaktischen Konzepte vermittelt würden. Als ich direkt zurück fragte, worin sich ihr didaktisches Konzept unterscheide und warum es so gut sei, kamen nur schwammige unklare Antworten. Des Weiteren wird darauf bestanden Gruppenunterricht zu geben. Einzelunterricht ist absolut nicht erwünscht, da es gegen die Didaktische Konzeption des Unternehmens spräche. Ich denke, dass beide Unterichtsformen ihre didaktische Berechtigung haben und dass es immer individuell vom Schüler abhängig ist, welche Lehrform am Geeignesten ist. Das Unternehmen pauschalisiert meines Erachtens auf radikale Weise und begründet ihr didaktisches Konzept damit: es sei einfach besser als bei anderen. Die Lehrer außerhalb unserer Schule sind meistens schlecht und haben keine didaktische Expertise. Weitere Informationen zu ihrem didaktischen Konzept erhält man nicht, solange man sich keinem Seminar ihrer Schule unterzieht, für das man selbst die Kosten trägt.
- So eine Form des Bewerbungsgespräches habe ich noch nie erlebt. Ich war so perplex, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass eine Musikschule mit so vielen Standorten eine so unseriöse didaktische Haltung vertritt. Ich sehe das Unternehmen als äußert kritisch. Das Gespräch fand in meiner Wahrnehmung auf keiner wertschätzenden und konstruktiven Ebene statt. Den didaktischen Wert von Einzelunterricht mit dem Argument abzusprechen: "Auf Dauer wird das langweilig" ist für mich keine valide, sondern zutiefst unseriöse Begründung. Ich habe das Gespräch selbstständig beendet, weil das Unternehmen für mich kein seriösen didaktisches Fundament hat. Ehrlich gesagt vermute ich leider, dass das Interesse des wirtschaftlichen Profits höher ist, als Schüler*innen wirklich differnziert und individuell bei ihren Lernzielen zu begleiten.
Erklärung der weiteren Schritte
Professionalität des Gesprächs
Zufriedenstellende Reaktion
Wertschätzende Behandlung
Vollständigkeit der Infos
Erwartbarkeit des Prozesses
Zufriedenstellende Antworten
Zeitgerechte Zu- oder Absage
Angenehme Atmosphäre
Schnelle Antwort
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