Man muss auch mal verzichten können.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das es noch schlechtere Strukturen am Markt gibt und das offensichtlich enorm viel Eigenkapital vorhanden sein muss, das nicht nicht nur im Einkauf und Personalwesen ( durch Anwerbung und Bezahlung von neuen Mitarbeitern ) verschwendet wird. Siehe dazu auch Arbeitsatmosphäre - Punkt Potenzial.
Verbesserungsvorschläge
Die braucht er nicht und will er auch gar nicht. Es scheint eine gewisse Beratungsresistenz vorzuherrschen. Anders kann die Ressorcenverschwendung nicht erklärt werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Provisionsystem ist krank und steht sich selbst im Weg. Innovatives Gestalten ist daher unmöglich. Zielgruppen werden durch mangelhafte Sortimentsgestaltung nicht erreicht ( Babys, Kinder, Senioren ). Teilweise muss man sich als Mitarbeiter schämen, wie mit Kunden umgegangen wird und wie mangelhaft teilweise die Sortimentskenntnisse der Mitarbeiter sind. Interessanterweise wird das eigene Potential - das gute Mitarbeiter haben und weitergeben könnten - weder genutzt noch eruiert. Es wird durch das Provisionssystem sogar blockiert. Kein guter Verkäufer wird sein Wissen preisgeben. Er wird nicht an dem Ast sägen auf dem er sitzt. Dadurch wird die Nachwuchsförderung massiv unterbunden. Dies ist einer der schwersten kaufmännischen Fehler, die schon manches Unternehmen hat vom Markt verschwinden lassen.
Kommunikation
Wer gerne gegen Wände spricht, ist hier richtig.
Kollegenzusammenhalt
Durch das kranke Provisionsystem nicht möglich.
Work-Life-Balance
Die Frage danach erübrigt sich, wenn man weiss, das Samstags immer Anwesenheitspflicht ( auser im Urlaub ) herrscht.
Vorgesetztenverhalten
Die ML und ihre Vertreter sind auch nur arme Schw......, die im übrigen mit im Verkauf tätig sind - und somit Provisionen abgreifen. Auch deren Gehalt scheint nicht gerade attraktiv zu sein.
Interessante Aufgaben
Siehe Arbeitsatmosphäre
Arbeitsbedingungen
Wer gerne mit Retro-Technik arbeitet ist hier richtig
Gehalt/Sozialleistungen
wenn man mit dem Grundgehalt ( als "Bestandsverkäufer" etwas höher als der Mindestlohn ) zufrieden ist und sich nicht daran stört, dass das Provisionssystem kannibalisierend eingesetzt wird, dann könnte es klappen. Hilfreich ist ein hohes Mass an Idealismus. Im übrigen: Je höher das Grundgehalt, desto weniger Möglichkeit, das Gehalt durch Provision zu steigern. Das kommt denen zu gute, die eh faul sind. Will heissen: Faulheit wird gefördert, da Neuverkäufer sowieso mit höheren Einstiegsgehältern geködert werden. Bestandverkäufer sehen hier alt ( da deren Grudngehalt eh niedriger ist ) aus und müssen für das gleiche Gehalt wesentlich mehr Leistung erbringen. --- Da haben ältere Mitarbeiter ein echtes Motivationsproblem. Welch ein Blödsinn, Fachwissen ( auch das sind Recourcen ) so zu verschwenden.
Karriere/Weiterbildung
Karriere: könnte klappen. Weiterbildung: hier muss man den Hebel selbst ansetzen und sich selbst weiterentwickeln. Aber wer Karriere machen will oder Motivation nicht vom Arbeitgeber einfordert, der weiss damit umzugehen. Alle anderen - na ja.