Schade war's... Ein Unternehmen hat den Sprung in die Zukunft versäumt.
Verbesserungsvorschläge
Da das Stammhaus eh geschlossen wird, gibt es hier nicht mehr viel zu sagen. Aber eine Frage bleibt: Warum bleiben die Auslandsstandorte am leben? Sind die Löhne geringer? Oder die Unterhaltungskosten?
Würde Mercedes erst Sindelfingen schließen, bevor die Außenstandorte geschlossen werden?
Arbeitsatmosphäre
Mal so, mal so. Es kommt drauf an, in welcher Abteilung man war. In einigen Bereichen gab es eine stets angespannte Atmosphäre, woanders war sie etwas entspannter. Seit bekannt werden, dass das Unternehmen schließt, ist die Stimmung natürlich im Keller.
Kommunikation
Im Team war die Kommunikation möglich. Auch zwischen Vetrieb, Einkauf und technischem Kundendienst war die Kommunikation möglich. Über Abteilungen hinweg und vor allem über Ebenen hinweg gab es fast nur informationen über Bekanntmachungen in den internen Gruppen in MS Teams.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsübergreifend wurde zusammengehalten und geholfen. Am Ende saßen die meisten(!) in demselben Boot.
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr, davor und danach war die Arbeitszeit frei wählbar. Bis zur Ankündigung der Betriebsschließung war zumindest für die reinen Bürojräfte auch Home Office ein weit verbreitetes Mittel. Dieses wurde jedoch mit der Ankündigung der Schließung für alle abgeschafft. Wie das deutschlandweit verteilte Mitarbeiter bewerkstelligen sollten, in Bremen zu arbeiten, weiß ich nicht.
Vorgesetztenverhalten
Die Leitung des technischen Kundensupports war Gold wert. Diese hat proaktiv mit den Mitarbeitern gearbeitet, hat sich bei Problemen nicht vor, sondern neben die Mitarbeiter gestellt. Von der GF hat man allerdings nicht viel gehört.
Interessante Aufgaben
Das Portfolio liegt ausschließlich im B2B für Audio- und Beschallungstechnik. Da sind irgendwann die Grenzen des "Neuen" und "Abwechslungsreichem" erreicht. Innerhalb dieser schmalen Grenzen könnte es jedoch interessante Aufgaben geben. Vor allem, wenn sich Endkunden mit Problemen meldeten.
Gleichberechtigung
War wohl vorhanden...
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab viele Langzeitangestellte und auch in Rente gegangene Mitarbeiter kamen gerne im Rahmen von Rentenjobs wieder zurück zum Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Ein riesiges, teilweiße brach liegendes Lager. Das Haupthaus wurde in den 60ern gebaut und sieht auch weitgehend noch danach aus. Eine optische Modernisierung fand quasi nie wirklich statt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Automatisiertes Lager für Kleinteile. Allerdings wurde noch sehr viel wert auf Papier gelegt. Die Digitalisierung kam, aber halt nur sehr schleppend.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Gehalt. Sozialleistungen sowie Cooperate Benefits waren möglich.
Image
In der Branche war Monacor zwar ein Name, der einst für Qualität stand. Mittlerweile ist man bei Kunden und Marktbegleitern als qualitativ mittelwertige Marke angelangt. Das machte sich auch im Umsatz bemerkbar.
Karriere/Weiterbildung
Nichts von gemerkt...