Mehr Schein als Sein, Dinge konnten nicht gehalten werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hat Potenzial und coole Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsweise ist sich für eine Agentur ok. Aber ich würde hier definitiv ansetzen. Für mich ist das kein Teamwork. Da kenne ich es deutlich besser und entspannter. Mehr Vertrauen in die Leute haben und nicht so extrem auf Kontrolle setzen.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich kommunizieren in den Vorstellungsgesprächen was wirklich gelebt wird und keine falschen Versprechungen machen. Gleiche Regeln für alle. Bessere Ausstattung, damit macht das Arbeiten mehr Spaß.
Arbeitsatmosphäre
Es gab ein paar Kollegen, die sehr nett und hilfsbereit waren. Aber die meistens haben ihr Ding gemacht und sind nie auf einen zugekommen. Wenn man sich am Gespräch beteiligen wollte, kam es schon vor das der Gegenüber sich weggedreht hat. Es gab auch kein Vertrauen, es herrschte eher das Motto, wenn man im Büro ist wissen wir was getan wird. Kontrolle, Kontrolle … Selbst einen Schlüssel fürs Büro gab es nicht. Habe ich so bisher auch nirgends zuvor erlebt.
Kommunikation
Es wird immer davon geredet, man ist offen und ehrlich. Um dann nach kurzer Zeit vom Vorgesetzten (!) und nicht von den Personen selber, gesagt zu bekommen, dass diese etwas doof an meiner Arbeitsweise finden. Offen und ehrlich ist für mich etwas anderes.
Work-Life-Balance
Versprochene Dinge wie Homeoffice und flexibles Arbeiten ist kein Problem. Wird nur bei Kollegen gelebt, die schon lange im Unternehmen sind oder lange bekannt. Dann lieber für alle gleiches Recht oder gar nicht.
Arbeitsbedingungen
Alte Ausstattungen (z.B. Headsets ohne noise canceling im Großraumbüro furchtbar, man versteht kein Wort. Neue sollten nicht angeschafft werden), Loft sehr ungemütlich und zu laut. Tische stehen auch zu dicht bei einander. Arbeitsschutztechnisch sicher kritisch zu sehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich Luft nach Oben.
Kollegenzusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe:r ehemalige:r moskito,
wir danken dir für dein Feedback und deine Kritik. Natürlich ist uns bewusst, dass bei uns nicht alles perfekt ist, und es immer Dinge gibt, die man besser machen kann. Dass deine Erfahrungen nicht zufriedenstellend waren, bedauern wir sehr. Dennoch zeichnet deine Bewertung – beispielsweise nur 1 von 5 Sternen bei Kommunikation, Work-Life-Balance, den Arbeitsbedingungen, den Aufgaben und der Gleichberechtigung – ein Bild von moskito, dass wir nicht unkommentiert stehen lassen möchten. Deswegen erlaube uns, hier auf ein paar Punkte einzugehen:
Offensichtlich warst du nur sehr kurz bei uns, denn alle unsere Mitarbeitenden bekommen spätestens nach der Probezeit einen eigenen Schlüssel. Das erklärt auch mögliche Missverständnisse beim Thema Home-Office. Denn wie allen Kolleg:innen, die neu bei moskito anfangen, haben wir auch dich gebeten, erstmal öfter im Büro zu sein. Nicht um Kontrolle auszuüben oder mit zweierlei Maß zu messen, sondern damit wir uns besser kennenlernen und dich besser in unsere Arbeit einbinden können. Und das gelingt uns in der Büroumgebung einfach besser. Richtig ist aber auch, dass dir auch in dieser Zeit Home-Office gewährt wurde.
Im Großraumbüro zu arbeiten, mag zu Unruhe führen. Für uns gehört das ein wenig zur Agentur-DNA und wirkt auf uns eher inspirierend und verbindend. Das mag nicht allen so gehen. Deswegen gibt es bei uns genügend Möglichkeiten, ungestört zu arbeiten. Und bei Bedarf auch gern Noise Canceling Headsets. Die Tischsituation ist aber behoben. Hier haben wir wieder mehr Platz geschafft.
Was die offene und ehrliche Kommunikation betrifft, verstehen wir deine Kritik bezogen auf die Erwartung, sie direkt von den Personen zu hören. Wenn man sich länger kennt, ist diese Erwartung sicherlich angebracht. Aber ist es nicht – auch außerhalb des Berufslebens – so, dass man mit der Äußerung direkter Kritik erstmal vorsichtiger ist, wenn man sich gerade erst neu kennenlernt? Da wir als Vorgesetzte die Durchführung der Feedbackgespräche verantworten, ist es auch nicht verwunderlich, dass du – Lob und Kritik – erstmal gesammelt von uns hörst. Die muss dann auch nicht immer gerechtfertigt sein, aber dafür gibt es Feedbackgespräche (in der Probezeit alle drei Monate), in denen wir uns und unserem Gegenüber die Möglichkeit geben, diese offen und ehrlich zu besprechen.
Wir hoffen, dass unsere Ausführungen vielleicht ein wenig besser zum gegenseitigen Verständnis beitragen und vielleicht auch mögliche Missverständnisse aufklären. Aber wie bereits zu Beginn gesagt, bedauern wir es, dass unsere Zusammenarbeit sich nicht so entwickelt hat, wie von uns allen erhofft. Hier nehmen wir uns auch nicht aus der Verantwortung. Wir werden weiter an uns arbeiten und wünschen dir nur das Beste auf deinem weiteren Weg.
Mit herzlichen Grüßen
Patrick Calandruccio