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MPC Capital AG - Münchmeyer Petersen Capital AG Logo

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Capital 
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Münchmeyer 
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Capital 
AG
Bewertung

Viel Potential, dass durch schlechte Führung im Keim erstickt wird

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei MPC Münchmeyer Petersen Capital AG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Insgesamt nette Kollegen und teilweise spannende Aufgaben, die die Arbeit hier bereichern. Die Organisation unterstützt die Jugendförderung durch eine Stiftung, was lobenswert ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde offene Kommunikation und ein Führungskreis, der wenig Vertrauen schafft, prägen die Arbeitsatmosphäre. Hierarchien sind extrem steil, Entscheidungen werden von oben getroffen und nur selten mit den Mitarbeitern kommuniziert. Es gibt wenig Raum für persönliche Weiterentwicklung, da geplante Weiterbildungen fehlen und Karrierechancen begrenzt sind. Frauenförderung, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit scheinen hier keine Priorität zu haben, es sei denn, es gäbe wirtschaftlichen Nutzen.

Verbesserungsvorschläge

Begrenzte Karrieremöglichkeiten und fehlendes Umweltbewusstsein. Gute Kollegen, aber Vertrauen und Kommunikation können besser sein. Schulungen für Führungskräfte und offene Kommunikation dringend nötig.

Arbeitsatmosphäre

Die Zusammenarbeit mit vielen netten Kollegen macht die Arbeit recht angenehm und trägt dazu bei, über so manche frustrierende Phase hinwegzukommen. Die Sommer- und Weihnachtsfeiern sind immer sehr unterhaltsam und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die neuen Büroräume sind funktional, jedoch fehlt es an einem gewissen Flair.

Kommunikation

Die Kommunikation ist auf das absolut Notwendige beschränkt und erfolgt nur dann, wenn es unvermeidlich ist. Es scheint, dass das Unternehmen wenig Interesse daran hat, die Mitarbeiter aktiv einzubeziehen, und oft wird ihnen das Vertrauen in komplexe Informationen vorenthalten. Dies führt zu einem übermäßigen Informationsaustausch abseits offizieller Kanäle und erheblichem Klatsch auf allen Ebenen der Organisation. Es fehlt an einer grundlegenden Vertrauensbasis, was dazu führt, dass sich niemand traut, offene Fragen zu stellen oder konstruktive Kritik zu äußern. Obwohl behauptet wird, dass die Hierarchie flach ist, zeigt sich in der Realität, dass die Hierarchie sehr steil ist, da Entscheidungen in der Regel nur auf Vorstandsebene getroffen werden und dann (nur wenn es unmittelbar betroffen ist) mitgeteilt werden. Darüber hinaus werden Entscheidungen häufig verzögert getroffen, was dazu führt, dass Mitarbeiter oft im Unklaren gelassen werden und sich auf dringende Aufgaben konzentrieren müssen, anstatt langfristige Ziele zu verfolgen. Eine Vision oder langfristige Strategie gibt es nicht - oder sie wurde schlicht nie kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist in Ordnung. Es gibt viele nette Kollegen, aber aufgrund des Flurfunks und der unterschiedlichen Einbindung in die Arbeitsprozesse ist das Vertrauen untereinander nicht besonders groß. Es scheint, dass die Arbeit oft in Silos erledigt wird, und gelegentlich hat man das Gefühl, dass dieser Silos sogar gegeneinander arbeiten. Manchmal werden Bereiche, die nicht so gut performen, belächelt oder mit lustigen Kommentaren bedacht. Vielleicht soll das den Wettbewerb steigern und als Ansporn gelten, aber als Beobachter ist das schräg. Wir sind doch eine Firma.

Work-Life-Balance

Es gibt keine Arbeitszeiterfassung und eine 50/50 Home Office Regelung. Das ist grundsätzlich gut und zeitgemäß. Wenn man die 50%ige Home-Office-Option jedoch regelmässig nutzt, sollte man sich auf negative Kommentare und Missbilligung von höchster Stelle gefasst machen. Es ist offensichtlich, dass diese Option nicht gern gesehen wird, und diejenigen, die sie dennoch wählen, werden oft als weniger motiviert und engagiert angesehen.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungsebene vermittelt ein rückwärtsgewandtes Führungsverhalten. Dies zeigt sich in homogenen, traditionellen Denkmustern, begrenzter Interaktion zwischen Hierarchieebenen, unzureichender Kommunikation, mangelnder Einbindung von Mitarbeitern und fehlender Vision. Führungskräfte werden primär an finanziellen Erfolgen gemessen, während administrative Bereiche vernachlässigt werden. Die fehlende Offenheit für Einbindung, Kommunikation, Gleichstellung und Nachhaltigkeit sowie die Abneigung gegenüber konstruktivem Feedback prägen dieses Führungsverhalten. Als Vorgesetzter hat man auch immer eine Vorbildfunktion - ob man nun möchte oder nicht. Das Verhalten prägt die gesamte Organisation. Infolgedessen schwindet bei sehr vielen der Glaube an Veränderung und Innovation, was dem Gegenteil einer modernen Führung entspricht.

Interessante Aufgaben

Ja, das lässt sich tatsächlich bestätigen. Es gibt viele spannende Aufgaben und Herausforderungen, obwohl das beschriebene Führungsverhalten gelegentlich den Fortschritt behindert. Wenn man jedoch in der Lage ist, damit umzugehen, bieten sich zahlreiche interessante Tätigkeiten.

Gleichberechtigung

Wird absolut kein Wert drauf gelegt. Es gibt keine Frauen auf Führungsebene, nur wenige Person über 60. die ethnische Herkunft der Mitarbeiter ist etwas durchmischter, aber auch hier nur auf den unteren Rängen.

Umgang mit älteren Kollegen

kann ich wenig zu sagen, da es nur sehr wenige gibt und einer von denen Im Vorstand sitzt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird wenig Wert auf Umweltbewusstsein gelegt, es sei denn, es gibt finanzielle Vorteile. Es gibt jedoch eine Stiftung, die geerbt wurde und sich um Jugendliche kümmert, was lobenswerte Arbeit leistet. Der ESG-Bericht wird aufgrund gesetzlicher Vorschriften erstellt und nicht aus innerer Überzeugung.

Gehalt/Sozialleistungen

sehr heterogen.

Image

Glaubt man den Bewertungen hier und in den Medien, nicht besonders gut

Karriere/Weiterbildung

In Bezug auf Karriere und Weiterbildung gibt es keine geplanten Weiterbildungsmaßnahmen. Es gab jedoch bereits Fälle, in denen Mitarbeiter vom Praktikanten zum Vorstand aufgestiegen sind. Dieser Weg steht jedoch nur wenigen ausgewählten Personen offen.


Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Juliane LehmannHR & Corporate Culture Manager

Vielen Dank für dein detailliertes Feedback. Wir möchten uns ebenso die Zeit nehmen dir ausführlich zu antworten. Zunächst freuen wir uns, dass du die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen schätzt, denn wir legen großen Wert auf ein gutes und respektvolles Miteinander. Spannende Aufgaben gibt es bei uns tatsächlich viele, denn wir haben Projekte aus ganz unterschiedlichen Bereichen und sind global aufgestellt.

Unsere Stiftung liegt uns sehr am Herzen – wir als MPC Capital haben sie vor über 18 Jahren gegründet und tragen sie seitdem mit viel Herzblut und Engagement der Kolleginnen und Kollegen. Weitere Informationen findest du jederzeit auf der Website www.elbstation.de. Unsere Bemühungen im ESG (Environmental, Social und Governance)-Bereich sind außerdem keinesfalls nur auf den ESG-Report beschränkt. Ganz im Gegenteil: Wir arbeiten seit vielen Jahren an Projekten, die diesen Anspruch unterstützen. Wir berichten darüber gerne – verpflichtet sind wir dazu nicht. Auch zum Thema Diversität verweisen wir auf unseren ESG-Report, in dem wir bspw. aufzeigen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen 2022 aus mehr als 30 Nationen stammen.

Alle Kolleginnen und Kollegen sind jederzeit herzlich eingeladen sich für unsere Unternehmenskultur zu engagieren und sich für Veränderung einzusetzen, unter anderem in unserer internen Initiative we@mpc. Weitere Details findest du dazu in unserem Intranet. Wir freuen uns auf dich!

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