Solider IT-Dienstleister ohne klare Vision für die Zukunft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die meisten sind bemüht, alle sind nett und gesprächsbereit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel Vertrauen der Mitarbeitenden in den letzten Jahren verloren. Vermutlich falsche Führungsentscheidungen getroffen. Anstatt die Geschäftsführung zu wechseln, wurde mittleres Management vor die Tür gesetzt, die aus meiner Sicht mehr bewegt hätten.
Verbesserungsvorschläge
Klare Vision nach vorne erstellen und die Mitarbeitenden dazu abholen oder einbinden, sodass alle in der Firma an einem Strang ziehen.
Aktiver auf Akquise gehen und nicht so stark auf die Branchen-Reinheit der Projekte pochen (ich weiß, dass es nach der Umfirmierung dafür jetzt zu spät ist...).
Arbeitsatmosphäre
Man kann gut arbeiten, es gibt sehr nette Kollegen. Im Büro ist es meistens ruhig.
Die Stimmung ist zur Zeit zynisch und es gibt nicht genügend Projekte für alle Mitarbeitenden.
Kommunikation
Das Management bemüht sich um Transparenz und klare Kommunikation. Es gibt viele Kommunikationskanäle und Infoveranstaltungen. Leider ist die Belegschaft durch vergangene Umstrukturierungen distanziert und hat das Vertrauen in die Firma und deren Führung größtenteils verloren.
Die disziplinarischen Führungskräfte geben ihr Bestes, um zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden zu vermitteln, sind allerdings oft machtlos und werden mit Aufgaben überschüttet.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden ist groß. Leider gibt es eine Lücke zwischen der Belegschaft und den Führungskräften.
Es wird viel mit msg Romania gearbeitet und durch die Distanz der Teammitglieder entsteht deutlich schwieriger oder teilweise auch kein Teamgeist.
Work-Life-Balance
Man kann sich seine Arbeitszeit frei einteilen, wenn es mit dem Projektteam abgesprochen ist. Es gibt keine Kernarbeitszeit. Die Arbeitszeit kann man flexibel wählen. Auch Teilzeit ist möglich.
Man kann ohne weiteres mobil arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Projektleiter und disziplinarische Führungskräfte sind größtenteils super und geben ihr Bestes.
Die Geschäftsführung schafft es nicht ihre Ziele zu vermitteln oder die Belegschaft zu motivieren.
Interessante Aufgaben
Stark projektabhängig. In manchen Projekten wird mit neuen Technologien und spannenden Themen gearbeitet. Andere Projekte entwickeln mit älterer Technologie langweilige Verwaltungsanwendungen. Für Projekte abseits der Kunden ist kaum Geld da.
Gleichberechtigung
Die Belegschaft ist gemixt aus Männern, Frauen, jungen und alten. Aus meiner Sicht, wird niemand anders behandelt. Es gibt auch keinen Gender-Pay-Gap.
Arbeitsbedingungen
Alle sind mit guten Laptops ausgestattet. Die Büroräume sind klimatisiert, haben höhenverstellbare Tische und gute Stühle.
Es gibt leider nicht für alle Adminrechte und manche Sicherheitskonzepte erschweren die Arbeit im Kundenprojekt enorm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein IT-Dienstleister für die Automobilindustrie, da kann man nicht viel erwarten. Es wird schon auf Umweltbewusstsein geachtet, aber nicht aktiv in den Fokus gerückt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsgefüge ist in den letzten 2 Jahre angepasst worden. Dadurch sind die Gehälter aus meiner Sicht absolut fair.
Es gibt einen Anteil im Gehalt, der sich am Erfolg der Firma orientiert. Das soll die Mitarbeitenden motivieren.
Die Ziele, die erreicht werden sollen, sind allerdings unverständlich und werden vom Management "kalkuliert". Von daher fühlt es sich am Ende nach Zufall, ob es einen Erfolgsbonus gibt.
Image
Nicht-ITler kennen die msg oft nicht. Das Image bei den Kunden ist größtenteils gut.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt theoretisch viele Schulungen und es wurde in der Vergangenheit viel darauf geachtet, dass die Mitarbeitenden sich weiterbilden.
Die meisten Schulungen werden von Internen gehalten und zur Zeit ist wenig Budget für Schulungen vorhanden.