Wachsendes Unternehmen im stetigen Wandel bietet Chancen und Einblicke von der Ausbildung an
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich eine sehr gute Arbeitsatmosphäre. Ich bin mir sicher es gibt in jedem Unternehmen auch mal Zeiten, in denen der Geschäftsalltag etwas turbulenter ist und sich dies auch auf die temporäre Stimmung auswirkt. Wie in der Überschrift genannt, hat sich das Unternehmen in den letzten Jahren sehr verändert und auch die Anzahl an Mitarbeitern ist stark gewachsen, sodass es ein wenig Zeit gebraucht hat, bis jeder seinen Platz in der Organisation finden konnte. Zu der guten Atmosphäre/Betriebsklima tragen auch Mitarbeiterevents wie z.B. ein gemeinsamer Freimarkbesuch o.ä. bei, diese sollten beibehalten werden!
Kommunikation
Die Kommunikation ist gut. Es wird versucht überflüssige und schwerfällige Strukturen zu vermeiden. Auch die Kommunikation hat sich durch starkes Wachstum verändert und es ist sicherlich organisatorisch mittlerweile eine Herausforderung. Eine kurzfristig einberufene Mitarbeiterversammlung -wie früher- bspw. ist nicht mehr ohne weiteres möglich, auch weil sich die Mitarbeiter an 2 Standorten befinden. Man versucht dem zeitgemäß zu entgegnen und arbeitet mit Videokonferenzen oder einer WhatsApp Gruppe zur bestmöglichen Information der Mitarbeiter. Mein Gefühl ist, dass Fragen jederzeit willkommen sind und man im passenden Moment auch eine Antwort erhält.
Kollegenzusammenhalt
Ursprünglich hat sich Müller-Licht dadurch ausgezeichnet, dass das Team in sich harmoniert hat und man weitestgehend eine gute Bindung zu seinen Kollegen aufbauen konnte, sich in Teilen sogar privat gut verstand. Sicherlich ist dies nicht der Normalfall und war einzigartig. Das dem nicht mehr so ist, ist schade aber vollkommen okay und m.E. nach der Lauf der Zeit. Viele Mitarbeiter haben sich nach einigen Jahren oder im Zuge der Umstrukturierung neu orientiert. Der Kreis ist bei weitem nicht mehr so eng wie früher jedoch sind auch neue Kollegen dazu gekommen, welche ich sehr schätze. Der Zusammenhalt erstreckt sich nun vielmehr auf das eigene Team, mit dem man direkt zusammenarbeitet. Alles hat glaube ich Vorzüge und Nachteile, ich jedenfalls fühle mich hier wohl.
Work-Life-Balance
Erstmal glaube ich, Work-Life-Balance ist viel eine Frage der -eigenen- Organisation. Zudem legt jeder einen anderen Fokus. Je nach dem welchen Anspruch man an seine berufliche Perspektive und Entwicklung hat, muss man mehr oder weniger Zeit investieren. Für mich persönlich lässt sich der Job gut mit meiner Freizeit verbinden. Klar gibt es -grade in der "Saison"- mal stressige Phasen aber da ist MÜLLER-LICHT kein Einzelfall.
Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle in denen man entweder stempelt und ein Zeitkonto führt oder außerhalb der Zeiterfassung arbeitet - je nach Position.
Individuelle Abstimmungen mit dem Vorgesetzten sind grundsätzlich möglich, auch wenn z.B. ein Arzttermin mal in die Arbeitszeit fällt.
Die Anzahl an Urlaubstagen wurde vergangenes Jahr auf 28 angehoben ist aber noch nicht auf dem mittlerweile üblichen Niveau.
Vorgesetztenverhalten
Loyal! Jeder hat eine eigene Meinung und nicht immer kommt man damit überein, akzeptiert wird sie trotzdem.
Auch teilweise hitzige Diskussionen konnten beigelegt werden, sodass jeder sein Gesicht wahren kann.
Wenn man sich möglicherweise mal in eine Ansicht oder in seinem Handeln fälschlicherweise verrannt hat, bekommt man meiner Erfahrung nach immer eine zweite Chance.
"Ich bin Chef und alles wird gemacht wie ich es will" habe ich hier noch nicht erlebt.
Interessante Aufgaben
Mal mehr mal weniger. Wenn Tagesgeschäft und Projekte nicht auf der Strecke bleiben ist genug Raum da sich auch Aufgaben zu suchen, die man interessant findet.
Letztendlich bekommt man viele Einblicke, das Arbeiten ist meistens abwechslungsreich. Sicherlich ist das aber auch abhängig von dem Job an sich.
Gleichberechtigung
Mir ist nicht bekannt, dass Frauen nachteilig behandelt werden. Es gibt viele Mütter, die nach der Elternzeit auf der gleichen Position wieder eingestiegen sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich ist das Durchschnittsalter eher niedrig, es gibt viele jüngere Kollegen. Trotzdem wird jeder Mitarbeiter gleich behandelt, so erlebe ich es.
Ältere Kollegen zum Teil auch mit viel Erfahrung und Kompetzenz werden geschätzt.
Es gibt Kollegen in Altersteilzeit.
Arbeitsbedingungen
Wie vor dieser schon in vielen Bewertungen genannt, fehlt eine Klimaanlage. Dem wurde versucht mit UV Schutzfolie an den Fenstern entgegenzuwirken, der Erfolg ist mittelmäßig. Wenn es zu warm wird, gibt es im Sommer Wasser und Eis. Auch kurze Hosen sind dann ab und an erlaubt.
In den Büros der Muttergesellschaft gibt es in jeder Küche Wasserzapfhähne (mit und ohne Kohlensäure) für die Mitarbeiter.
Ich fände es praktisch und gut, wenn man auch hier Wasser dauerhaft für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen würde.
Gearbeitet wird vorrangig in Großraumbüros. Es wird manchmal recht laut, auch die nachträglich gezogenen Trennwände schaffen wenig Abhilfe.
Ansonsten ist das Gebäude und die Ausstattung/Einrichtung grundlegend modern und gut. Durch den Mitarbeiterzuwachs mussten auch neue Büromöbel angeschafft werden, hier wäre es schön gewesen, wenn man den "Stil von früher" beibehalten hätte, damit sich ein einheitlicheres Gesamtbild ergibt!
Die Rechner sind okay, einige Anwendungen durch die Server zeitweise sehr langsam. Mobiles Arbeiten ist vielen Kollegen durch Notebook und VPN möglich. Wo nötig gibt es auch ein Firmenhandy.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gefördert wurden mehrfach Vereine, Einrichtungen und soziale Projekte wie z.B. ein Orchester, Fußballmanschaften oder eine Gehörlosenschule.
Das Bürogebäude wird durch Erdwärme geheizt und auf dem Dach gibt es eine Photovoltaikanlage. Neu installiert wurde eine Elektroladesäule und für kurze Botenfahrten wird ein E-Auto verwendet.
MÜLLER-LICHT ist Mitglied der amfori und BSCI zertifiziert. In den Produktionsländern wird auf hohe und gerechte Sozialstandards geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nicht schlecht aber es gibt auch definitiv noch Luft nach oben!
Man hat die Möglichkeit an dem Firmenfitness-Programm "Qualitrain" teilzunehmen. Mit ca. 20€ Eigenanteil bekommt man in 3.000 Fitnesstudios/Schwimmbäder etc. Eintritt oder Vergünstigung.
Der Arbeitgeber unterstützt vermögenswirksame Leistungen.
Neuerdings -durch die Corona Pandemie- gibt es ein Onlineangebot an Yoga-Kursen oder Bodyweight-Training.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich. Ich habe meine Ausbildung hier gemacht und MÜLLER-LICHT wird deshalb vermutlich nicht mein letzter Arbeitgeber sein, die Ausgangschancen jedoch sehe ich als sehr gut. Man hat die Möglichkeit in seinem Wirkungsbereich eigene Erfahrungen zu sammeln und in abgestecktem Rahmen auch Entscheidungen zu treffen. Zu lernen gibt es viel, man wir unterstützt und Fehler sind nicht verboten.
Ich würde mir wünschen, dass externe Schulungen und Seminare für die verschiedenen Abteilungen grundlegender Anwendung finden und angeboten würden. Am Ende profitiert das Unternehmen da sicherlich von.