Eine schrecklich (un)nette Familie?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Job, pünktliche Gehaltszahlungen, gute Benefits, freier Freitagnachmittag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Benefits kompensieren nicht die mangelnde Wertschätzung, die einem fast überall begegnet.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte und -stil hinterfragen.
Nicht nur Schein sondern auch Sein.
Arbeitsatmosphäre
Kaum Überstunden aber viel mentaler Druck. Totale Kontrolle lautet in der Regel die Devise.
Super beengte Raumsituation Teilweise werden bis zu drei Personen auf 14qm zusammengepfercht.
Kommunikation
Es wird immer alles bunt und schön gemalt und im Hintergrund leider gehetzt - wohl auch auf den oberen Ebenen.
Silodenken ist gewünscht. Oft bekommt man wenig bis keine Hintergrundinfos warum man etwas tun soll.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt gute und schlechte Abteilungen. Daher hier die mittige Bewertung.
Work-Life-Balance
Freitag Nachmittag frei, 38 Wochenstunden, selten Überstunden, 27 Urlaubstage. Eigentlich okay.
Da sich die Führungskräfte aber sehr für Dein Work und eigentlich nicht für Dein Life interessieren, gerät das Ganze schon aus der Balance.
Vorgesetztenverhalten
Mit wenigen Ausnahmen schlecht.
Meist sehr steif, altmodisch - einfach aus der Zeit gefallen. Und das obwohl selbst oft gar net so alt.
Immer frei nach dem Motto: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser."
Alles in Allem kein wirklich guter Umgang mit Tendenz nach unten - so der allgemeine Tenor.
Das nach außen kommunizierte Bild der "Reppa-Familie" ist so echt wie Donald Trumps Haarpracht.
Interessante Aufgaben
Mal so, mal so. Vertretbar.
Mit dem richtigen Händchen, könnte man die Arbeit durchaus interessanter gestalten.
Gleichberechtigung
Geschlechtstechnisch existent.
Ansonsten hilft nur mit den Wölfen heulen - vor allem den Alphawölfen.
Sonst hat man verloren. Diskurs ist selten gefragt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht schlechter oder besser als der mit jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Gute PC-Ausstattung, Büromöbel okay - keine höhenverstellbaren Tische.
Ansonsten in der Regel sehr beengt.
Gebäude aber wirklich okay.
An Materialien ist eigentlich immer alles da was man braucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fast alles nur mit Blick auf Außenwirkung und dem was am Ende hängen bleibt.
Echtes Interesse an Umwelt und sozialem Umgang scheint zu fehlen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für die Region okay.
Und wenn man immer schön die gleiche Meinung hat wie Vorgesetzte geht auch noch was.
Ansonsten Fitnessgutschein, Jobrad, betr. Krankenversicherung.
Image
Außen hui, innen pfui...
Wenn man in der Küche mit Mitarbeitenden spricht, bekommt man mit, dass viele die "Schnauze" voll haben. Außer die bekannten Seilschaften reden wenige gut über die Firma.
Und das Image, welches sich die Firma gibt bzw. geben möchte stimmt genau Null mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Gehört man dazu und hat die gleiche Meinung, hat man gute Chancen.
Ist man öfter anderer Meinung, hat man es schwer - auch wenn man diese gut begründen kann.
Generell ist "Linientreue" der größte Erfolgsfaktor, nicht zwingend Intellekt und Motivation.