Große Klappe, nichts dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ wenig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass viel von Qualität geredet wird, man aber nicht bereit ist, dafür zu investieren. Am Ende zählen nur Klicks. Was soll das für eine publizistische Strategie sein? Ippen ist und bleibt eine Klickbude.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiterinnen ernst nehmen.
Leistungsgerechte Bezahlung.
Chefredaktion nach journalistischer Kompetenz besetzen.
Aufhören, ständig über die Konkurrenz (t-online) herzuziehen, das ist peinlich.
Arbeitsatmosphäre
Kommt stark auf den Standort und die KollegInnen vor Ort an. Grundsätzlich kann man sagen: Unter den „einfachen“ Mitarbeitern in der Regel gut, da man im selben Boot sitzt und Galgenhumor hilft.
Kommunikation
Findet statt, aber nur von oben nach unten. Kritische Nachfragen nicht erwünscht, passt auch nicht zu einer Unternehmenskultur in der Mitbestimmung und Gewerkschaften nicht erwünscht sind.
Kollegenzusammenhalt
W
Work-Life-Balance
Da Schichtsystem reicht die Arbeitszeit in der Regel aus. Es gibt allerdings auch Standort, an denen erwartet wird, dass Mitarbeiter länger bleiben. Wer pünktlich geht, wird böse angeschaut oder bekommt und nicht verabschiedet.
Vorgesetztenverhalten
Alles per „Du“, suggeriert Nähe, die es nicht gibt und die einfach nur schal wirkt.
Interessante Aufgaben
In der Regel: Das Schreiben, was performt und bei SEO gut läuft. Komplett nachfragegetrieben, dadurch auch kein journalistisches Profil.
Gleichberechtigung
Schwer zu beurteilen, da es keine offene, transparente Kommunikation gibt und dementsprechend auch nicht ersichtlich ist, ob Männer und Frauen gleichermaßen gefördert werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten KollegInnen sind jung, das senkt das Lohnniveau.
Arbeitsbedingungen
Billig-Laptops, arbeiten auf Google-Basis, was für Journalismus nicht optimal ist. Dinge sollen günstig sein, im besten Fall nichts kosten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung gibt es.
Gehalt/Sozialleistungen
Selbst für Journalismus nicht gut. Einstiegsgehälter sehr niedrig, Lohnerhöhungen in der Regel nicht vorgesehen.
Image
Desaster mit Ippen-Investigativ oder der Kündigung junger KollegInnen bei der Frankfurter Rundschau spricht für sich.
Karriere/Weiterbildung
Fairerweise muss man sagen, dass es die Möglichkeit gibt, Karriere zu machen.
Allerdings ist komplett undurchsichtig, wer wann nach welchen Kriterien aufsteigt. Der Eindruck ist, dass vor allem blinder Gehorsam zählt.