- spannende Arbeit im Medienumfeld - mit Münchner Merkur und tz zwei renomierte Marken im Rücken - junges Team - entspannter Umgang der Mitarbeiter innerhalb der Firma
Dass viel von Qualität geredet wird, man aber nicht bereit ist, dafür zu investieren. Am Ende zählen nur Klicks. Was soll das für eine publizistische Strategie sein? Ippen ist und bleibt eine Klickbude.
Mitarbeiterinnen ernst nehmen. Leistungsgerechte Bezahlung. Chefredaktion nach journalistischer Kompetenz besetzen. Aufhören, ständig über die Konkurrenz (t-online) herzuziehen, das ist peinlich.
Der am besten bewertete Faktor von Munich Online ist Kollegenzusammenhalt mit 3,7 Punkten (basierend auf 5 Bewertungen).
Angesichts der eklatanten Münchner Führungsschwäche gut. Ausgleichende Führungspersonen in Frankfurt/Hamburg die das Schlimmste verhindern und dem bayerischen Chaos geordnet entgegentreten. Leider sehr viel Kollegen dabei die wenig leisten (auch Vorgesetzte), die leider mitgeschleppt werden und es den Leistungswilligen vermiesen.
Der ist super. Die Kollegen sind i. d. R. jung und tauschen sich lebhaft aus. Die alten Hasen sind im Prinzip alle schon weg, weil sie es nicht länger ertragen konnten. Ein Wermutstropfen ist der außerordentlich gut funktionierende Flurfunk, der vermuten lässt, dass einige der Kollegen ein erbärmliches (Privat-)Leben führen.
Die Redaktion funktioniert als Team ziemlich gut. Leider basiert ein Teil der guten Laune auf Galgenhumor, aufgrund der teils grenzwertigen Arbeitsbedingungen. Ein großes Alarmsignal: Es wundert sich niemand mehr ernsthaft, wenn Vorgesetzte über eine neue Kündigung informieren.
Die Kollegen haben zum größten Teil einen sehr guten Zusammenhalt und unterstützen sich gegenseitig. Viele kurzfristige und arbeitsintensive Aufgaben können nur so überhaupt bewältigt werden. In den einzelnen Teams gibt es einen unterschiedlich hohen Grad an offener Kommunikation.
Die Gehälter sind gemessen am Workload, der Komplexität der Aufgaben und angesichts der Lebenshaltungskosten in München ein Witz. Es gibt weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld und auch keine Vergütung von Überstunden. Selbst eine bescheidene Gehaltserhöhung von 100 Euro brutto muss durch den Mitarbeitern mit messbaren Erfolgen gerechtfertigt und in einer ungemütlichen Diskussion erkämpft werden. Der Hinweis auf die jährliche Inflationsrate und das niedrige Einstiegsgehalt reicht als Grund nicht aus.
Absolut unterdurchschnittlich. Es riecht verdammt nach: "Lasst es uns denen, die ein bisschen Gespür für guten Journalismus haben (und mehr kosten) einfach so unerträglich machen, dass sie von alleine abhauen." An die entsprechend frei werdenden Stellen werden Menschen platziert, die weder den Mut, noch den finanziellen Rückhalt haben, aufzumucken und dementsprechend für wenig Geld Klicks generieren.
Das Unternehmen hat bei Gehaltsfragen kein Interesse an Transparenz. Wie es in Online-Redaktionen üblich ist, rangiert man deutlich unterhalb der Print-Kollegen und ohne strukturierenden Tarif. Was die Online-Sparte betrifft, gehört man nicht zu den finanziell attraktivsten Medienhäusern in München, das muss aber im Einzelfall kein schlechtes Gehalt bedeuten. Wer offensiv verhandelt, hat klare Vorteile.
Eine leistungsgerechte Bezahlung ist nicht immer der Fall, was natürlich abhängig von der Position ist. Sonderzahlungen bei erfolgreichem Abschluss wichtiger Aufgaben gibt es nicht. Einen Zuschuss über VWL zu einer betrieblichen Altersvorsorge wird gezahlt. Weitere freiwillige Leistungen wie z.B. kostenlose Getränke oder Kaffee gibt es nicht.
Was Mitarbeiter noch über Gehalt/Sozialleistungen sagen?
Karriere und Weiterbildung
Karriere/Weiterbildung
2,3
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 2,3 Punkten bewertet (basierend auf 5 Bewertungen).
Fairerweise muss man sagen, dass es die Möglichkeit gibt, Karriere zu machen. Allerdings ist komplett undurchsichtig, wer wann nach welchen Kriterien aufsteigt. Der Eindruck ist, dass vor allem blinder Gehorsam zählt.
Trotz der tollen Academy, kaum individuelle Weiterbildungsangebote. Mir wurde viel versprochen, ich bekam aber dann doch keine Kurse weil das Verantwortliche in Stuttgart und München verpennt haben, wochenlang abwesend waren. Von Personalabteilung monatelang keine Antwort erhalten, dann mit Standardpersonalerantwort abgewimmelt worden.
Es gehört in diesem Unternehmen zum Standard, einem Redakteur zwei Befristete Verträge in Folge anzubieten. Selbst Volontäre, die zwei Jahre lang ihre Ausbildung dort absolviert haben, werden davon nicht verschont. Wer nicht schon mindestens zwei Jahre als Redakteur angestellt ist, lebt mit großer Unsicherheit. Weiterbildungen gibt es nur vereinzelt und thematisch eng begrenzt.
Mitarbeiter werden gefordert, aber nicht gefördert. Interne Weiterbildungsmaßnahmen finden sehr vereinzelt statt, sind aber nicht standardisiert. Eine nachhaltige Personalentwicklung ist nicht ausgeprägt.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Munich Online wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,5 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Internet schneidet Munich Online schlechter ab als der Durchschnitt (4,1 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 0% der Mitarbeitenden Munich Online als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 9 Bewertungen schätzen 0% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 5 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Munich Online als eher traditionell.