Geizige Firma mit veralteten Strukturen, Arbeitsmitteln und einem inkompetenten Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte sind offenbar gut, jedenfalls hört man das von den Kunden. Als Mitarbeiter gibt es nichts Gutes zu berichten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das gesamte Management
Verbesserungsvorschläge
So ziemlich alles. Vielleicht lohnt sich mal wieder ein Blick auf die Unternehmenskultur des Zentrale in Japan. Dort fragt man sich schon, was in Europa los ist, und warum so viele Mitarbeiter in Europa kündigen.
Arbeitsatmosphäre
Jeder Mitarbeiter wird von seinen Kollegen ständig beobachtet. Neid ist allgegenwärtig.
Kommunikation
Unterirdisch. Kommunikation findet nur statt, wenn jemand etwas von einem braucht. Mitarbeiterinformation findet statt, dass man jeden Tag Hinweise auf irgendein Update in irgendeiner der mehreren 100 Datenbanken erhält. Teilweise sind die darin enthaltenen Daten aber schon über 20 Jahre alt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb eines Teams kann er gut sein, ist aber die absolute Ausnahme. Normalerweise versucht jeder seinen Schrott auf dem Schreibtisch des nächsten abzuladen
Work-Life-Balance
Davon hat in Murata noch niemand etwas gehört
Vorgesetztenverhalten
Das Management sitzt im Elfenbeinturm und hat keine Ahnung was die Mitarbeiter eigentlich tun. Kundenorientierung gibt es nicht, nur Kontrolle und Druck dahingehend, dass die Zahlen in den Statistiken stimmen. Sonst interessiert sich das Management für nichts, nicht für die Kunden, nicht für den Umsatz und schon gar nicht für die Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Stumpfsinniges Datenupdate in veralteten benutzerunfreundlichen Softwaresystemen. Es gäbe nützliche interessante Dinge zu tun aberPriorität haben sinnlose Daten in noch sinnloseren Dateien!
Gleichberechtigung
Es gibt wohl eine Alibi-Frau im Management. Die ist auch gut und qualifiziert, sitzt dort aber offenbar nur, weil man eine Vorzeigefrau braucht. Ansonsten hätte die Stelle trotz schlechterer Qualifikation ein Mann bekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die sind cool und geben einem gute Tipps. Allerdings merkt man dort, dass sie total angefressen sind. Sie erzählen von einer Firmenkultur, die es von über 10 Jahren einmal gab und die offenbar sehr gut war. Mit dem Wechsel des Präsidenten meinen sie, begann ein rasanter Abstieg der Unternehmenskultur, die jetzt nur noch als miserabel bezeichnet werden kann.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Software, strenges Hierarchiedenken, lärmiges Großraumbüro mit schlechter Luft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man schreibt das groß bei Murata, Aktionen in Europa sind jedoch Fehlanzeige. Das läßt man die Zentrale in Japan machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man für übermäßig viel Arbeit, die keinen Spaß mach auch noch ein Gehalt haben will, das 20-30% unter dem Marktduchschnitt ist, ist man hier absolut richtig.
Image
Insidern sind die Produkte für die exzellente Qualität bekannt. Ansonsten kennt die Firma niemand.
Karriere/Weiterbildung
Es werden ein paar schwachsinnige Kurse von externe Unternehmensberatern angeboten. Das ist mehr eine Alibi Veranstaltung, damit man etwas für die diversen Zertifizierungen vorweisen kann. Für den Mitarbeiter bringen sie nichts. Karriere ist in dem Unternehmen fast nicht möglich. Dazu sind die zu wenige Möglichkeiten in Form von zu besetzenden Stellen vorhanden.