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Eine großenteils verlorene Zeit im Rückblick auf den Job bei Musik Produktiv

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Musik Produktiv GmbH & Co. KG in Ibbenbüren gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Freies WLAN für alle, vergünstigte Preise auf Personalkäufe, leichte Verspätungen morgens bleiben folgenlos. Man kann sich aus dem Unternehmen unkompliziert verabschieden: Mitarbeiter(innen), die auch nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit kündigten, durften dann nach vier Wochen gehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Ignoranz auf vielen Ebenen. Die Geschäftsleitungen der letzten Jahre stellten sich immer wieder gern als Samariter hin, die sich selbst auch persönlich ja ach so aufopferten. Sie appellierten für gewöhnlich hoch emotional: Liebe Leute, Ihr müsst jetzt, gerade jetzt, noch einmal alles geben, es ist doch unser großartiges MP. Wir haben für euch schon Übermenschliches geleistet, weil wir an euch und diesen Laden glauben!
Sie rechtfertigten im gleichen Zug immer phrasenhaft rational: die Zahlen passen einfach nicht, wir sind gezwungen, weitere Kürzungen und Einschränkungen vorzunehmen.

Verbesserungsvorschläge

Investieren in Personal, Arbeitsmittel und optimalerweise auch in Weiterbildung. Den Einsatz und die Leistungen der Angestellten anerkennen und solide Löhne zahlen!
Von nix kommt nix, wie Ihr seit Jahr(zehnt)en sehen könnt.

Arbeitsatmosphäre

Dadurch dass man wirklich sehr so oft aufs Geratewohl "auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen" muss, will man irgendwann nur noch irgendwie das nötigste schaffen. Ein Verkäufer z.B., der auch selber Musik macht, absolut in der Materie steckt und gut im Umgang mit Menschen ist, kann in dem täglichen Chaos bei Musik Produktiv, bzw. MP Musikhandel, schon mal jede Motivation verlieren.

Kommunikation

Unternehmensziele werden (sofern vorhanden) intern kaum mitgeteilt, und wenn doch, dann wird all sowas von der Geschäftsleitung stillschweigend wieder verworfen. Komplikationen in den Abteilungen müssen irgendwie ausgesessen werden, etwas anzusprechen und Verbesserungsvorschläge anzubringen ist "vergebene Liebesmüh". Dinge wie Arbeits- und Urlaubspläne gibt es zwar offiziell, die tägliche (Unter- und Um-)Besetzung ist aber meistens dem Zufall überlassen.

Kollegenzusammenhalt

Kommt sehr darauf an, mit wem man zu tun hat. Dieses frühere "Mekka für Mucker" zieht viele mehr oder weniger gescheiterte Rockstars an, daher ist die Egomanen-Quote unter den Kollegen nicht zu unterschätzen. In so ziemlich jeder Abteilung ist also einer immer der Dumme.

Work-Life-Balance

Spontan mal freinehmen war meistens unproblematisch.

Vorgesetztenverhalten

Von freundschaftlich bis bodenlos unverschämt alles mehrmals erlebt.

Interessante Aufgaben

Für Musikinteressierte sind die Bereiche grundsätzlich bestimmt ganz interessant.

Gleichberechtigung

Regelt sich da nach den kulturellen Gepflogenheiten mehr oder weniger von selbst.

Umgang mit älteren Kollegen

Regelt sich da nach den kulturellen Gepflogenheiten mehr oder weniger von selbst.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Arbeitsabläufe, bedeutet in der Praxis: "Jetzt mach mal fertig da mit deinem Kunden im Laden, und kümmer dich um den Versand, dass die Bestellungen rausgehen und dann sofort ab ins Callcenter, da ist heute niemand, und warum hast du heute noch gar keine E-Mails gemacht, Mensch, jetzt geh doch mal ans Telefon, klingelt schon die ganze Zeit..." Im Sommer werden es im Obergeschoss übrigens schnell mal 35 Grad und mehr, Sanitäreinrichtungen nur im allernötigsten Umfang vorhanden... Wenn schon keine Klimaanlage - also in den Räumen der Geschäftsführung natürlich schon -, dann gibt's aber kaltes Mineralwasser für alle auf's Haus. Und auch mal ein Eis ; )

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Pausenraum, für dessen Reinigung niemand zuständig war, stand zur Verfügung. Eine Spülmaschine mit Geschirr zur freien Nutzung war auch am Start.

Ein Umweltbewusstsein über eine grobe Mülltrennung hinaus war in meinen Augen Musik Produktiv nie anzumerken.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung der meisten Mitarbeiter lag in den verganenen 10 bis 20 Jahren weit unter Tarif, wenn auch dieser für Musik Produktiv nicht relevant ist. Urlaubs- und Weihnachtsgeld, automatische oder leistungsbezogene Lohnerhöhung, Gewinnbeteiligung etc. - träum weiter.

Image

Aus Kundensicht wohl ganz gut im Großen und Ganzen.

Karriere/Weiterbildung

Jobbezogene Weiterbildung wurde seitens Musik Produktiv als Arbeitgeber weder gefördert noch honoriert. Die Aufstiegschancen für die allermeisten Angestellten sind nicht der Rede wert.

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