Alter Wein in renovierten Schläuchen - Obacht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage, Honorar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leitungspersonen, Doppelbödigkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat oder transformatives Coaching für sich selbst.
Arbeitsatmosphäre
Angstatmosphäre, meine Beziehung meinte immer es sei sehr seltsam dass ich jede eMail an die Leitung und Geschäftsführung 3x gegenlese. Ist aber notwendig. Es wird nicht unbedingt im Wohlwollen interpretiert, obgleich es wichtig erscheint nach außen sehr fair zu wirken. Das bröckelt leider schnell.
Kommunikation
Hierarchisch und top down. Keine Widerworte, es sei denn man ist im braven Häschenschema. Langfristig kein Ort zum sich entwickeln, sondern eher wenn der Schwerpunkt im Leben woanders liegt (Familie, Kinder, Hobbies....). 2 Sterne da es ja schon Antworten gibt. Besser als nichts.
Kollegenzusammenhalt
Nett sind sie, aber alle weg wenn es Widerworte geben soll. Es wirkt manchmal eher wie eine Häschenschule und nicht wie selbstbewusste Therapeuten. Habe das wirklich selten erlebt, wie viel Leute vorneherum sagen, aber dann wird wenig davon eingehalten.
Das Unternehmen hat sich nach einem Umzug umbenannt und hieß früher PTZC (MVZ Colonnaden, Psychotherapeutisches Zentrum Colonnaden). So oft wie der Name wechselt viel im Unternehmen.
Work-Life-Balance
Stunden sind ok. Gehalt an sich auch. Gibt einige Leistungen und Goodies. Ist nur eben menschlich nicht so das netteste Pflaster und nett sind die Leitungen so lange man spurt und nichts hinterfragt.
Vorgesetztenverhalten
Ich erinnere mich in meiner ganz persönlichen Wahrnehmung, dass es einen vergleichsweise zu anderen Institutionen schnellen, plötzlichen Wechsel an mitarbeitenden Personen gibt, was ich verwunderlich fand und es gab dazu selten Rückmeldungen.
Von geschäftsführender Seite lässt man sich besser ignorieren, denn sonst weden mit einem Pläne gemacht, die manchmal nicht mit Realitäten koordinierbar sind.
Interessante Aufgaben
Gibt schon nette Patienten, ja. Sonst eher Fließbandarbeit. Traumatherapie wird gefördert.
Gleichberechtigung
Jeder hat gleich viel kaum Chancen sich zu entwickeln.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nur in der Administration und auf leitenden Stellen Kollegen über 40 in meiner Betrachtung... sonst keine Personen meines Wissens. Ab Mitte dreißig gehen die meisten, weil es bessere Chancen - in meiner Idee überhaupt Chancen gibt.
Arbeitsbedingungen
Was die Räume angeht, okay für Therapie und angemessen. Das erwarte ich aber ehrlich gesagt. Ansonsten: Machbar, aber nur schwer aushaltbar auf lange Sicht. Ein stabiles Selbstwertgefühl hindert einen eher. Eigenes Denken auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein normal, Sozialbewusstsein vorne freundlich, aber Vorsicht Falle.
Gehalt/Sozialleistungen
Schon ok. Allerdings getrübt durch das eher triste allgemeine Dasein in einer emotionalen Fabrik.
Image
Geben sich sehr vernetzt und kosmopolitisch.
Karriere/Weiterbildung
Eher ein Job für Mütter, die sich nicht auf einen eigenen Kassensitz oder in eine Privatpraxis trauen oder wenn man nur nebenher Therapie machen will. oder wen braucht der einem die Organisation abnimmt. Traumatherapie wird gefördert.