Als Arbeitgeber nicht zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt und der respektvolle, hilfsbereite Umgang unter den ärztlichen Kollegen und den MFAs.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Wertschätzung der Angestellten. Unprofessionalität. Bezahlung unter branchenüblichen Gehältern.
Verbesserungsvorschläge
Die Leitungsebene sollte sich viele Gedanken machen weshalb das ärztliche Personal mit wehenden Fahnen die Praxis nach kurzer Tätigkeit wieder verlässt...
Eine Wertschätzung der Angestellten und ihrer täglichen Arbeit wäre sinnvoll.
Besseres Patientenmanagement.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre mit den ärztlichen Kolleginnen/en und MFAs sehr gut. Gekennzeichnet von Hilfsbereitschaft und Respekt.
Vorgesetzte zeigen keine Anerkennung oder Wertschätzung der Arbeit.
Kommunikation
Mit den Vorgesetzten im Prinzip nicht vorhanden und wenn sehr unprofessionell. Es wird sich nicht an Absprachen gehalten. Man kriegt kurzfristige Ansagen auch gerne außerhalb der Arbeitszeiten und wird in wichtige Entscheidungsprozesse nicht einbezogen.
Es gibt keine gemeinsamen Meetings oder Teambesprechungen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut und fair.
Work-Life-Balance
Das Zeitmanagement der Praxis ist eine Katastrophe. Es werden immer viel zu viele Patienten einbestellt. Dementsprechend ist man als Angestellter einem enormen Stresspegel ausgesetzt um die Massen an Patienten abzuarbeiten. Auch für die Patienten ist dies teilweise sehr unangenehm, das es zu langen Wartezeiten kommt. Teilweise standen die Eltern mit den Kindern zusätzlich zum vollen Wartezimmer in der ganzen Praxis und auf den Fluren. Als Angestellter eine sehr unangenehme Situation, weil sobald man aus einem Untersuchungszimmer kommt, man mit den vorwurfsvollen Blicken der Eltern konfrontiert wird! Und das obwohl man schon in einem verantwortungslosen Tempo die Patienten abarbeitet.
Es kommt oft zu Überstunden, die nirgends erfasst und ausbezahlt werden. Man muss zeitnah sehr viel Eigeninitiative zeigen, damit man wenigstens einen angemessenen Freizeitausgleich bekommt. Von der Leitungsebene wird das Thema runtergespielt.
Urlaub ist ein großes Problem und mit viel Diskussionen verbunden! Zur „Weihnachtszeit“ gibt es eine Urlaubssperre für die Angestellten. Die Leitungsebene ist hier ausgenommen.
Vorgesetztenverhalten
Konfus und absolut unprofessionell! Mitarbeiter werden in wichtige Entscheidungen nicht einbezogen.
Interessante Aufgaben
Allgemeinpädiatrische Arbeit und Patientenuntersuchungen sind auf das Nötigste reduziert.
Verbesserungsvorschläge und Optimierung der Prozesse werden kaputt diskutiert und nicht angenommen.
Gleichberechtigung
Von Gleichberechtigung kann hier nicht die Rede sein, die Angestellten werden nach Ihren Verfügbarkeiten beurteilt. Man kann mit der Leitungsebene, die für das MVZ verantwortlich ist, nicht vernünftig kommunizieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Lang gediente ärztliche Mitarbeiter werden keineswegs gehalten. Bei den MFAs sieht es da anders aus.
Arbeitsbedingungen
Die Praxis an sich ist sehr gross, es gibt viele Untersuchungsräume, die zwar modern aber relativ „kühl“ und lieblos eingerichtet sind.
Der Warteraum für die Patienten ist ansprechend, ist aber leider häufig überfüllt.
Es gibt keinen Internetzugang, dies ist nicht ideal, da man ggf. mal etwas nachlesen oder recherchieren muss für die Patienten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine besonderen Bemühungen.
Gehalt/Sozialleistungen
Angestellte werden weit unter gängigem Niveau bezahlt. Ärzte mit einer Subspezialisierung werden „besser“ bezahlt weil man sich hier deutliche Mehreinnahmen erhofft.
Image
Leider ist das Image der Praxis sowohl nach innen als auch nach außen nicht gut. Auch unter den Angestellten ist dies bekannt und wird offen gehandelt.
Karriere/Weiterbildung
Eine berufliche Weiterbildung wird in keinster Weise unterstützt. Der Leitungsebene ist das egal.
Hauptsache der Rubel rollt.