Firmenphilosophie: Könnten Sie mir bitte einen motivierten Mitarbeiter aus dem oberen Fach reichen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Momentan könnte ich unter den aktuellen Bedingungen höchstens eine Empfehlung für einen Entspannungsurlaub aussprechen, aber definitiv nicht für diese Achterbahnfahrt hier! Von diesem wilden Ritt würde ich klar abraten – es sei denn, du stehst auf Überraschungen und emotionale Achterbahnen im Büro. Hier gibt es mehr Drama als in einer Seifenoper!
Verbesserungsvorschläge
Lenkt eure Aufmerksamkeit auf das Herz eurer Produktivität: eure Mitarbeiter. Sorgt dafür, dass sie Spaß an ihrer Arbeit haben, sich geborgen fühlen und tatkräftige Unterstützung erhalten. Unter den aktuellen Umständen leidet euer Team und die jungen Talente verbrennen förmlich aus.
Arbeitsatmosphäre
Die Aufgaben türmten sich auf wie die Wäsche in meiner Ecke – ohne Ende und irgendwie einschüchternd.
Zeitlich gesehen sind alle auf dem Niveau von "Gestern war schon Montag?". Wenn Multitasking eine olympische Disziplin wäre, würden alle Goldmedaillen gewinnen!
Kommunikation
Die Kommunikation hier glich einem Spiel von "Stille Post", bei dem jeder Satz eine abenteuerliche Reise durch das Büro unternahm.
Mitarbeiter verlassen das Unternehmen schneller als meine Katze das Wohnzimmer beim Staubsaugen! Und was klare und einheitliche Prozesse betrifft – nun ja, das ist hier so selten wie ein Einhorn im Supermarkt.
Kollegenzusammenhalt
Das einzig positive im alltäglichen Wahnsinn, extrem begabte Leute und ein echter Zusammenhalt zumindest in meinem Team.
Work-Life-Balance
Bei mir waren 60 Wochenstunden eher die Norm als die Ausnahme – insgesamt hat das Büro mehr Überstunden als eine Netflix-Serie mit 3 Staffeln! Samstags und sonntags zu arbeiten, war bei mir so alltäglich, dass selbst die Kaffeemaschine am Montag müde aussah. Manchmal dachte ich, wir haben hier einen Zeitreiseknoten, weil die Wochenenden schneller verschwinden als meine Vorsätze im Januar.
Vorgesetztenverhalten
Die HR-Abteilung war immer da, bereit, alle Mitarbeiterprobleme zu lösen. Aber hin und wieder wirkten auch sie ein bisschen ratlos.
Auf der anderen Seite gab es Vorgesetzte, die so wenig Interesse an den Mitarbeiteranliegen zeigten, dass man dachte, sie haben eine Anleitung für "Wie ignoriere ich meine Angestellten" gelesen.
Mein Privatleben wurde hier so vernachlässigt, dass selbst die Zimmerpflanzen Mitleid hatten. Es wurde von mir erwartet, dass alle Aufgaben umgehend erledigt werden und bitte in Warp-Geschwindigkeit und am besten gestern.
Arbeitstage von 10 bis 14 Stunden waren in meinem Fall so normal, dass die Uhr wahrscheinlich dachte, sie sei im Fitnessstudio.
Bei neuen und auch zusätzlichen Aufgaben hieß es: "Alles hat höchste Priorität!" Es fühlte sich an, als ob ich versuchen würden zu jonglieren, während ich bereits in Flammen stand.
Und die Fristen – oh, die Fristen! Ich habe hier gerne auch mal mit 10 Aufgaben an einem Tag jongliert, als wäre ich der Zirkusclown des Büros. Aber hey, egal wie du das machst, der heilige Gral ist, die Fristen müssen eingehalten werden! Willkommen im Fristenzirkus!
Interessante Aufgaben
Es gab äußerst interessante Kunden aus verschiedenen Branchen und grundsätzlich gab es viel zu lernen – wenn nur die Zeit dafür vorhanden gewesen wäre. Da keiner hier einen Plan von Marketing hat, machten wir einfach das, was wir immer gemacht haben und hofften, dass es auf rätselhafte Weise erfolgreich wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier sind "ältere" Kollegen so selten wie Yetis im Sommerurlaub.
Die jungen Leute, so erscheint es mir, werden geformt, wie man es möchte.
Man will A-Mitarbeiter, auch bekannt als "bedingungslose Arbeits-Monster".
Gehalt/Sozialleistungen
Für das, was vertraglich vereinbart wurde, wäre es ok. Aber für die Masse an Stunden, die ich hier wirklich abgerissen habe, müsste man mir wohl dreimal so viel zahlen, damit ich nicht nur die Überstunden, sondern auch meinen inneren Schlafmangel in den Griff bekommen hätte.
Karriere/Weiterbildung
Hier sagt man jedem, dass man für seine Karriere selbst verantwortlich ist. Willst du hier was werden? Na klar, das bedeutete bei mir Einsatz weit über das angemessene Maß hinaus und Urlaub oder Wochenende war in meinem Fall lediglich ein exotisches Wort im Büro-Lexikon.