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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Arbeitnehmer werden nicht wertgeschätzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung war ok.
Günstiges, schmackhaftes Mittagessen, kostenlose Getränke.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass er Mitarbeiter*innen nicht wertschätzend behandelt.
Kein Betriebsrat. Wer versucht einen zu gründen, wird rausgemobbt.
Keine Fortbildung. Kein Mitarbeiterparkplatz.
Kein Telefon im Raum, Obwohl manchmal sehr aggressive Patient*innen im Haus sind. Jeder ist doch ersetzbar, warum also Mitarbeiter*innen schützen?
Verbesserungsvorschläge
Respektvoller Umgang mit Mitarbeiter*innen. Kein Herunterputzen vor Patientinnen. Weniger Misstrauen gegenüber den Angestellten.
Arbeitsatmosphäre
Viel Druck von ganz oben, kein wertschätzender Umgang mit Mitarbeitern. Es herrscht ein Klima von Angst und Misstrauen.
Image
Das Image bröckelt, nicht zuletzt, weil Patient*innen oft mitbekommen, wie herablassend Mitarbeiter*innen behandelt werden und manche Kolleg*innen sich abwertend über andere äußern. Das sorgt für Irritation bei den Patient*innen.
Work-Life-Balance
Überstunden muss man sich von ganz oben vorab genehmigen lassen. Bei einer plötzlich erforderlichen Krisenintervention nicht praktikabel. Deshalb viele unbezahlte Überstunden.
Karriere/Weiterbildung
Bei einer mehrjährigen Tätigkeit kam ich nur einmal in den Genuss einer klinikinternen Fortbildung. Weitere Fortbildungen müssen selber finanziert werden, und natürlich im privaten Urlaub stattfinden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt immer pünktlich und die Bezahlung, abgesehen von der Geschlechterungerechtigkeit gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung. Keine fair gehandelten Lebensmittel.
Kollegenzusammenhalt
Zum Teil große Solidarität, weil man im gleichen Boot sitzt. Andere Kolleg*innen, mit gutem Draht nach ganz oben, hörten einen aus. Hier herrschte wechselseitiges Misstrauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg*innen bekommen z.B. genauso wenig Urlaub wie Berufsanfänger*innen. Wer dem Druck nicht stand hält, hat, egal wie alt, nichts zu lachen.
Vorgesetztenverhalten
Der Arzt, dem ich unmittelbar unterstellt war, verhielt sich immer fair und unterstütztend. Er hätte 5 Sterne bekommen. Allerdings ist er selber aufgrund des besonderen Verhaltens von ganz oben auch nicht mehr im Haus. Für ganz oben müsste man, aufgrund des menschenverachtenden Verhaltens Minussterne vergeben.
Arbeitsbedingungen
Das Haus ist extrem hellhörig. Die Dokumentiert wird in manchen Abteilungen im fensterlosen, feuchten Abstellraum, ohne Lüftung.
Kommunikation
Wesentliche Informationen erfuhr man von Patienten, nicht von Kolleg*innen oder Vorgesetzten.
Gleichberechtigung
Ich weiß von Frauen, die in gleicher Position, trotz höherer Qualifikation weniger verdienten, als männliche Kollegen.
Interessante Aufgaben
Aufgrund des Vertrauens des unmittelbaren Vorgesetzten gab es viel Freiheit in der individuellen Arbeit mit den Patient*innen. Die Arbeit hat viel Freude gemacht.