Lieber die Finger von lassen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich will nicht behaupten, dass ich als Studentin ohne Arbeitserfahrung die beste Praktikantin überhaupt war. Allerdings macht man ja genau dafür ja ein Praktikum: Arbeitserfahrung sammeln.
Problematisch finde ich dann allerdings, wenn sich das Unternehmen genau auf dieser Art von Arbeitnehmern aufbaut (bei mir waren knapp 60% Praktikantinnen). Es ist klar zu erkennen, dass billige Arbeitskräfte gesucht werden, von denen jedoch erwartet wird viel mehr zu tun als man zurückbekommt. Damit ist nicht nur das winzige Gehalt, sondern auch ganz klassische Wertschätzung für die getane Arbeit gemeint. Frei nach dem Motto: Ich zahle euch nichts, aber erwarte, dass ihr euch den Ar*** dafür aufreißt.
Meiner Meinung nach ein absolutes No Go.
Kommunikation
Es gibt wenig bis keine Feedbackkultur. Wenn etwas nicht den Anforderungen entsrprechend gemacht wird, wird es nicht kommunizert. Es wird einem also nicht die Chance gegeben Fehler auszubügeln und darus zu lernen.
Kollegenzusammenhalt
Immerhin waren die anderen Praktikantinnen nett :)
Vorgesetztenverhalten
Es gibt wenig Feedbackgespräche. Vorgesetzte haben es während meiner Zeit mehrfach geschafft die Angestellten in Terminen bloßzustellen, teilweise sogar zum weinen zu bringen.
Interessante Aufgaben
Man bekommt viel Einblick in die Arbeitsweise eines Startups und hat vielfältige Aufgaben. Man muss allerdings auch damit klarkommen, den Druck der InvestorInnen zu spüren. Es wird von jedem Arbeitsschritt erwartet, dass dieser Geld für das Unternehmen bringt. Besonders im Marketing gab es viel Druck gewisse Umsätze zu erreichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als PraktikantIn bekommt man 450€ für 10 Stunden die Woche bezahlt. Alles andere ist 'auf freiwlilliger Basis', wobei diese vorausgesetzt wird. Wenn man pünklich nach Hause geht, ist man meist der/die erste.