22 Bewertungen von Mitarbeitern
22 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
15 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Bitte fangt an mehr Mitarbeiter:innen als Vollzeitkräfte einzustellen und hört auf Praktikant:innen als billige Arbeitskräfte zu verheizen.
Die Arbeitsatmosphäre war dauerhaft angespannt - die meisten Mitarbeiter:innen sind Praktikant:innen ohne Berufserfahrung, die sich alle paar Wochen die Klinke in die Hand drücken. Durch den ständigen Wechsel konnte sich zum einen kein wirkliches Teamgefühl entwickeln, zum anderen blieben viele Aufgaben liegen, die von den anderen übernommen werden mussten. Ich habe generell kein Problem damit, Überstunden zu machen, aber wenn man keinerlei Wertschätzung (weder auf finanzieller noch emotionaler Ebene) erhält, dann läuft etwas grundsätzlich sehr falsch. Man wird als Praktikant:in mit einem offiziellen 10 Std. Vertrag eingestellt, arbeitet aber eine 40+ Std. Woche und erhält 450€.
Und wenn man sich bezüglich einer dieser Punkte beschwert (hoher Workload, schlechte Bezahlung) wird immer das Argument gebracht: "Ja das ist normal in einem Start-Up"..
Es wird viel dafür getan, dass es nach außen hin nach einem tollen, nachhaltigen Unternehmen aussieht. Es wäre sinnvoll auch daran zu arbeiten, dass die Mitarbeiter:innen diese Gefühl auch im Büro spüren könnten.
Man muss ein dickes Fell haben und die unnötigen Kommentare, wenn man pünktlich Feierabend macht, ignorieren können.
Von einem nachhaltigen Unternehmen erwartet man eindeutig mehr! Die meisten Mitarbeiter:innen haben kaum nachhaltig konsumiert oder sich dafür interessiert. Zudem wurde auch abfällig über nachhaltige Einstellung gelästert (so nach dem Thema: "ist doch eh alles unnötig").
Es ist ein klassisches Start-Up wo es kaum Aufstiegschancen gibt. Mir wurde nach dem Praktikum ein Vollzeit Job angeboten, wie vielen anderen Praktikant:innen auch - die meisten lehnen aber so wie ich dankend ab.
Ich habe mich mit meinen direkten Kolleg:innen sehr gut verstanden, aber durch den ständigen Wechsel kam wie oben angesprochen kein Wir-Gefühl auf.
Dafür finde ich eigentlich keine Worte: Hier habe ich am meisten Erfahrung gesammelt, was ich in meinem zukünftigen Arbeitsalltag AUF KEINEN FALL erleben möchte.
Die Vorgesetzten untereinander waren sich oft uneinig und haben hinter dem Rücken des anderen gelästert. Aber viel unangebrachter waren die ungefragten Kommentare, die man zu seinen persönlichen Einstellungen, Aussehen und Arbeitsstil, erhalten hat - das ging in vielen Momenten eindeutig zu weit und war schon Mobbing. Dadurch, dass ich vorher nur in Nebenjobs (wie fast alle Praktikant:innen) gearbeitet habe, hatte ich das Gefühl, dass das normal sei. Ich habe es erst in meinem neuen Job kennen gelernt, wie sich ordentliche Vorgesetzte verhalten und was ein gesundes Arbeitsklima ist.
Das Büro war eher schlecht ausgestattet, man musste sowohl seinen privaten Laptop verwenden als auch das private Handy.
Es gab wöchentliche Meetings, in denen die Mitarbeiter:innen ihre Aufgaben vorgestellt und auch die Erreichung der wöchentliche KPI's besprochen wurden - die KPI's waren meist utopisch und es war nicht ungewöhnlich, dass pro Woche nur eine oder zwei Personen ihre Ziele erreicht haben. Das war sehr demotivierend und wurde auch abfällig von den Vorgesetzten vor allen kommentiert.
Wie bereits oben beschrieben
In der Zeit als ich dort gearbeitet habe, war lediglich eine weibliche Person festangestellt. Die restlichen Festangestellten waren männlich und die Praktikantinnen alle weiblich.
Man hat Einblicke in viele verschiedene Bereiche bekommen, so wie es in Start Ups üblich ist.
Vielfalt der Aufgaben, Zusammenhalt des Teams
Bezahlung
Praktikant:innen & Werkstudent:innen durch bessere Bezahlung mehr Wertschätzung geben
Wer durchgehend Praktikant:innen für maximal 3 Monate beschäftigt, um bloß keinen Mindestlohn zahlen zu müssen, sollte sein Geschäftsmodell überdenken
Dadurch, dass wir ein relativ kleines Team sind, entwickelte sich eine vertraute Arbeitsatmosphäre, in der alle Raum einnehmen durften.
Die Idee hinter MYLILY finde ich großartig! Ich freue mich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte.
Ich war als Berufseinsteigerin mit dem Workload zu Beginn definitiv ein wenig überfordert, habe aber meinen Weg und Struktur gefunden, damit umzugehen. Es stand mir offen jederzeit auch aus dem Homeoffice zu arbeiten. Dies habe ich wenig wahrgenommen, da ich war sehr gern im Büro war. Dadurch, dass das Team nicht so groß ist, galt es sich bezüglich Urlaub gut abzusprechen. Hier haben wir immer gute Lösungen für alle gefunden und Rücksicht aufeinander genommen. Dank meiner Kolleg*innen, konnte ich im Urlaub auch abschalten.
Gehalt steht für mich nicht an erster Stelle. Im Hinterkopf sollte man haben, dass man für ein Start Up arbeitet. Als Festangestellte war ich zufrieden mit meinem Gehalt.
Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen habe ich als sehr respektvoll und wertschätzend wahrgenommen. Bei Fragen, Unsicherheiten etc. habe ich mich gern an meine Kolleg*innen gewandt. Die lockere Atmosphäre untereinander hat mir meine Arbeitstage leichter vorkommen lassen. Darüber hinaus wurde der Zusammenhalt im Team vor allem durch gemeinsame Mittagspausen und tolle Teamevents gestärkt. Dies hat das Kennenlernen der Teammitglieder auf persönlicher Ebene erleichtert.
Wenn Unstimmigkeiten bestanden, wurden diese auf respektvolle Art miteinander geklärt. Entscheidungen wurden transparent offen gelegt. Das Vertrauensverhältnis schätze ich sehr. Wenn ich Anliegen hatte, konnte ich dieses jederzeit aussprechen. Dass meine Entwicklung im Vordergrund stehen durfte, ist nicht selbstverständlich. Ich bin sehr dankbar für das mir entgegen gebrachte Vertrauen und die Möglichkeit meinen Weg zu gehen!
Durch regelmäßige Teammeetings haben sich alle Mitarbeitenden ausgetauscht und den aktuellen Status von Projekten erfahren. Auch wurden Einblicke auf Unternehmens-und Wachstumsebene gegeben. Das "Big Picture" zu sehen, empfand ich als spannend und hilfreich.
Ich habe wirklich sehr viel gelernt in meiner Zeit bei MYLILY. Meine Lernkurve war enorm. Wenn etwas beim ersten Mal nicht direkt geklappt hat, ging's beim nächsten mal direkt besser. Auch Fehler machen gehört dazu, das schätze ich an der Arbeitskultur von MYLILY sehr. Bei der Ausführung meiner Aufgaben konnte ich viel eigenverantwortlich entscheiden, bei Rückfragen wurde ich unterstützt.
Im Büro waren immer alle sehr konzentriert, haben sich aber stehts meiner Fragen und Probleme angenommen wenn nötig. Ansonsten wurde viel gelacht und es wahr ein angenehmen miteinander.
Da es ein Start-Up ist muss noch viel Zeit investiert werden. Alle Angestellten arbeiten aber auch gerne freiwillig etwas länger, was definitv motiviert hat mitzumachen.
Weiterbildungen oder große Karriereversprechen werden in einem Start-Up verständlicher Wiese nicht gemacht. Während der Einarbeitungsphase habe ich mich immer gut aufgehoben gefühlt.
Meine Aufgabenbereiche waren abwechslungsreich und ich hatte nie Langeweile.
Ich hab häufig Möglichkeiten bekommen Kurse zu machen und mir Vorträge anzuhören. Außerdem wurde ich nach meinem Praktikum übernommen und arbeite nun als Werkstudentin dort.
Da ich als Praktikantin gearbeitet habe habe ich den normalen Praktikanten Mindestlohn bekommen.
Das Team ist super nett und man fühlt sich sehr wohl. Die Praktikanten Positionen wechseln oft weshalb es immer wieder verschiedene Team-Konstellationen gibt
Die Vorgesetzten sind sehr auf dem Boden geblieben, offen, transparent und freundlich. Man kann sich gut miteinander unterhalten und bei Problemen aller Art immer zu ihnen kommen.
Ich habe mich im Büro meistens sehr wohl gefühlt. Es gibt einige Bildschirme und höhenverstellbare Schreibtische und es wird immer daran weiter gearbeitet das Büro noch besser zu gestalten.
Sehr offene und respektvolle Kommunikation
Ich hab in meiner Praktikumszeit super viel Neues gelernt. Ich wurde immer wieder gefragt an welchen Themen ich Interesse habe und konnte diese vertiefen.
Definitiv die Verantwortung für die Aufgaben, die man von Tag 1 übertragen bekommt. Dadurch lernt man innerhalb von kürzester Zeit super viel. Gerade als Berufseinsteiger*in sehe ich das als sehr große Chance.
Die Atmosphäre bei MYLILY ist locker und sehr freundschaftlich. Alle Personen sind sehr offen und sehr respektvoll gegenüber einander.
Ich habe das Gefühl, dass nahezu alle der Mitarbeitenden ein sehr positives Bild von MYLILY haben und gerne über die Arbeit reden. Es ist dadurch ein sehr motivierendes Umfeld.
Ich habe vor zwei Jahren zunächst mit einem Praktikum gestartet und wurde dann als Werksstudentin übernommen. Nach meinem Studium konnte ich mir gut vorstellen weiter bei MYLILY zu arbeiten, habe allerdings den Wunsch geäußert noch einmal Einblicke in einem anderen Bereich zu sammeln. Das war zum Glück möglich und nun konnte ich durch die Festanstellung nochmal sehr viel lernen. Wenn man möchte, wird man sehr gefördert und bekommt super viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Man muss allerdings auch Eigeninitiative und Motivation mitbringen, denn man bringt sich viel selbst bei. Die Chancen, die man dann aber dadurch bekommt, das Unternehmen aktiv mitzugestalten, Entscheidungen zu treffen und einen Teil zum Erfolg von MYLILY beizutragen, haben sich für mich sehr gelohnt.
Bei dem Gehalt für ein Praktikum und als Werkstudentin ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, allerdings wusste ich 1. vorher was ich verdienen werde und 2. habe ich mir erhofft, dass ich mehr lerne als in anderen Tätigkeiten - das wurde auf jeden Fall erfüllt. Für mich hat es sich total gelohnt etwas weniger als vielleicht in anderen Praktikums- oder Werksstudent*innenstellen zu verdienen, denn ich habe von Anfang an viel Verantwortung übertragen bekommen und dadurch sehr sehr viel gelernt. Nun als Festangestellte verdiene ich absolut im fairen Bereich und auch im Branchenvergleich ist es als Einstiegsgehalt total solide.
Unter den Kolleg*innen ist ein sehr großer Zusammenhalt. Der Zusammenhalt wird durch regelmäßige Team-Events sehr stark gefördert. Bei Problemen bei der Arbeit oder auch private findet man immer Personen, die einem super gerne helfen. Die Zusammenarbeit ist generell sehr unterstützend. Jeden Tag essen alle zusammen Mittag und es gibt immer mal wieder After Work Zusammentreffen.
Die Entscheidungen, die getroffen werden, werden in allen Fällen sehr offen kommuniziert. In viele Entscheidungen werden die Mitarbeitenden mit einbezogen oder nach ihrer Meinung gefragt. Nach dem Treffen der Entscheidung wird diese offen kommuniziert - gerade was Unternehmensziele und Herausforderungen angeht, herrscht ein sehr offener Umgang.
Die Kommunikation erfolgt auf Augenhöhe - sowohl unter den Kolleg*innen als auch zu den Vorgesetzten herrscht eine offene Basis. Es kann über jegliche Probleme geredet werden und man findet immer ein offenes Ohr.
Bei MYLILY arbeiten überwiegend jüngere Personen und viele Frauen. Von dem Standpunkt aus kann ich sagen, dass alle die gleichen Chancen bekommen.
Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Man bekommt schon als Praktikant*in oder Werkstudent*in einen eigenen Aufgaben - und Verantwortungsbereich. Das bringt natürlich auf der einen Seite teilweise herausfordernde Aufgaben mit sich, aber gleichzeitig auch eine große Chance. Dadurch hat man die Möglichkeit viele interessante Aufgaben zu erledigen und viele Einblicke zu bekommen. Das ist aber immer verknüpft damit, dass man auch Lust hat sich aktiv einzubringen.
Das Thema ist super wichtig und das Vorhaben, die Periode zu enttabuisieren und darüber aufzuklären, kann ich nur unterstützen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Führungsebene die Einstellungen nicht persönlich teilt und kein konstruktiver Diskurs möglich ist.
Eigentlich Vollzeit-Stellen mit Praktikant*innen zu besetzen und unrealistische Erwartungen an diese zu haben. Es wird eine steile Lernkurve versprochen und die hat man auch, aber um einen hohen Preis. Ich würde besonders Personen, die auf einen wertschätzenden Umgang wert legen und Feminismus feiern, ein Praktikum nicht weiterempfehlen. Selbst, wenn meine Erfahrung schon etwas zurück liegt, kann ich die aktuelleren Bewertungen nur bestätigen. Es hat sich offensichtlich nicht viel verändert.
Lieber wenige Mitarbeiter*innen fest anstellen, besser bezahlen und gut in die Abläufe einbinden, als diesen Durchgangsverkehr an Praktikant*innen. Ich kann nämlich gut verstehen, dass es ermüdend sein muss, alle halbe Jahr alles wieder von vorne zu erklären. Auch für die Festangestellten würde dadurch eine angenehmere Atmosphäre entstehen und die Motivation wäre höher. Außerdem sollten jegliche ungefragte Bemerkungen über Aussehen, Herkunft oder politische Einstellungen unterbunden werden!
Die Atmosphäre war sehr angespannt. Nicht nur die Arbeitsatmosphäre war von Stress und Druck geprägt, sondern auch auf zwischenmenschlicher Ebene war der Umgang argwöhnisch und hinter verschlossener Tür wurde über andere Mitarbeitende schlecht geredet. Auch vor großer Runde wurden manchmal vorführende Kommentare zu einzelnen Personen gemacht, die ein schlechtes Gefühl zurückgelassen haben.
Mylily schreibt sich Female Empowerment auf die Fahne. Intern wurden aber feministische Sichtweisen abschätzig behandelt und kein safe Space generiert. Es wurde ganz klar betont, dass Mylily NICHT feministisch ist!
Es wurde bei einem einem Praktikum auf 450€-Basis eigentlich eine Vollzeitkraft erwartet. Auch Überstunden wurden vorausgesetzt und es kam regelmäßig vor, dass Mitarbeiter*innen auch abends und am Wochenende Aufgaben aufgetragen bekommen haben. Außerdem war es schwierig durch die Nutzung der privaten Geräte den Abstand zu wahren, wenn Anrufe oder Instagram-Benachrichtigen zu jeder Zeit reinkommen konnten.
Einige Praktikant*innen werden übernommen, aber der Großteil nicht. Oft weil sie es selbst nicht wollen. Dennoch bietet das Praktikum einen guten Einblick in die Abläufe eines jungen E-Commerce-Start-ups.
Es wird argumentiert, dass es normal sei, für ein Praktikum 450€ zu bekommen. Bei dem, was verlangt wird, empfinde ich das aber nicht als gerechtfertigt.
Nachhaltigkeit wird nach Außen als wichtige Motivation hochgehalten, aber im Unternehmen nicht wirklich gelebt. Billig schien ihnen wichtiger zu sein.
Der Zusammenhalt und Austausch unter den Praktikant*innen sowie Juniors war gut und wohlwollend, da alle den Struggle der anderen mitbekamen. Das wurde allerdings von der Führungsebene nicht gerne gesehen, weil sie der Meinung waren, dadurch würde eine schlechte Stimmung befördert werden.
Gibt quasi keine älteren Kolleg*innen bzw. welche, die lange dabei bleiben. Die häufig wechselnden Praktikant*innen erschweren die Bedingungen für alle Beteiligten.
Es wurden auf sehr persönlicher Ebene zu Einstellungen und Aussehen komische Bemerkungen gemacht und keine sichere Umgebung geschaffen. Teilweise hatte ich das Gefühl, die Persönlichkeit war entscheidender als die tatsächliche Arbeit. Und wenn das nicht gepasst hat, wurden auch die Bemühungen nicht gewertschätzt. Ich habe das Konfliktpotenzial im Marketingteam definitiv am höchsten empfunden und die Stimmung am schlechtesten.
Die Ausstattung war auf das nötigste beschränkt. Praktikant*innen mussten ihre privaten Geräte nutzen und somit selbst dafür Sorgen, den nötigen Stand der Technik zu besitzen.
Die Einarbeitung ist sehr knapp ausgefallen und man hat erst mit neuen Aufgaben gelernt, was gefordert wird. Statt Hilfestellung gab es leider erst im Nachhinein Vorwürfe, dass es hätte anders laufen müssen und man mehr von selbst Fragen solle. Ich finde, mit konkreten Arbeitsanweisungen hätten schon im Vorhinein einige Prozesse vereinfacht werden können. Aber ich hatte das Gefühl, dass der allgemeine Durchblick fehlte, da die Praktikant*innen in der Regel alle halbe Jahr wechseln und dadurch sehr viel Wissen verloren geht. Leider habe ich auch die Feedback-Gespräche nicht gerade als konstruktiv empfunden, sondern die Kritik wurde sehr persönlich und selbst kritisches Feedback zu äußern, hätte die Situation nur verschlimmert. Es gab selten Lob und insgesamt wenig Wertschätzung in der Kommunikation. Es kam sogar mehrmals vor, dass durch den hohen Druck und harte Kritik jemand weinen musste.
Hauptsächlich junge Frauen werden durch das Thema angesprochen, aber meiner Meinung nach wird ihre Arbeitskraft ausgebeutet. Durch die geringen Arbeitserfahrungen, ist es schwerer für sich einzustehen und Kritik zu äußern. Das Verhalten gegenüber PoC ist mir außerdem als wenig sensibel aufgefallen.
Durch die Aufgaben konnte ich viel mitnehmen, auch wenn es mit viel zeitlichem Druck und Stress verbunden war. Ich hätte mir allerdings eine lernfreundlichere Umgebung und einen angemessene Erwartungshaltung gegenüber Praktikant*innen gewünscht. Damit ist nicht gemeint, ihnen keine Verantwortung für Aufgaben zu übertragen, sondern das Maß an Verantwortung, das Unternehmen mitzutragen.
Die Arbeitsatmosphäre war positiv und motivierend, wobei sowohl das Management als auch die Kollegen immer ein offenes Ohr für Ideen und Anregungen hatten. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Entwicklungsangebote konnte ich meine fachlichen Fähigkeiten erweitern und wachsen.
Insgesamt blicke ich auf meine Zeit bei Mylily mit großer Dankbarkeit zurück und bin stolz darauf, Teil eines solchen Unternehmens gewesen zu sein. Ich kann Mylily als Arbeitgeber wärmstens empfehlen und wünsche dem Team weiterhin viel Erfolg!
Während meine Erfahrungen bei Mylily durchweg positiv waren, möchte ich einen kleinen Verbesserungsvorschlag anbringen, der die Mitarbeiterzufriedenheit noch weiter steigern könnte. Der Pausenraum bietet eine angenehme Atmosphäre, in der Mitarbeiter entspannen und neue Energie tanken können. Um diesen Raum noch einladender zu gestalten, schlage ich vor, einige Pflanzen hinzuzufügen, die das Ambiente aufwerten.
Sollten die Vorgesetzten mit der Arbeit zufrieden sein, werden Praktikant*innen gefragt, ob sie als Werkstudent*innen oder in einer anderen Anstellungsart im Unternehmen bleiben möchten und das kommt durchaus vereinzelt vor. Diese Möglichkeit finde ich super. Dennoch überwiegt die Zahl derjenigen, die sich aufgrund ihrer Erfahrungen während der Zeit dagegen entscheiden.
Dass es für ein Start-up schwieriger ist, faire Gehälter zu zahlen und dass der Arbeitsalltag stressiger sein kann, steht nicht zur Debatte. Dennoch ist die Handhabung mit billigen Arbeitskräften, aus denen möglichst viel herausgeholt werden soll, ein Unternehmen aufzubauen, weder gerecht noch zielführend. Die Stimmung ist schlecht und sollte ein*e Praktikant*in nicht "genug" für ihre 450€ leisten, wird Druck ausgeübt oder auch mal gekündigt. Leider ist der Umgang wenig wertschätzend und ein Lob hört man leider kaum, dabei ist dieses essentiell für die Motivation.
Ja, es ist stressig, aber das ist nicht das Problem daran. Es wird sehr viel Druck ausgeübt und wenig Verständnis gezeigt, wenn eine Aufgabe "mal länger dauert".
Es wurde ein paar Mal von den Vorgesetzten geäußert, dass sie sich wünschten, wir würden alle mal am Wochenende arbeiten und auch "mal" eine Stunde länger machen.
Leider mehr Schein als Sein... das Unternehmen ist stark gestartet, produziert und kauft jetzt jedoch einige Produkte lieber in Asien, um mehr daran zu verdienen.
Die anderen Praktikant*innen und Angestellten waren immer sehr nett, hilfsbereit und man konnte gut über verschiedenste Dinge sprechen.
Ebenso schwer zu sagen, da alle - vor allem die Praktikant*innen - jung sind; augenscheinlich scheint die Wahl nicht auf ältere Bewerber*innen zu fallen oder es bewerben sich keine.
Es wurde viel hintenrum geredet, was man dann im Nachhinein erfahren hat. Leider kam es auch vor, dass eine*r der Vorgesetzten sich ungehört gefühlt hat und sich über die *beep* Praktikant*innen beschwert hat. Dennoch kann ich nicht von allen Vorgesetzten sprechen.
Die Ausstattung des Büros ist leider sehr schlecht. Sollten mal alle gleichzeitig aus dem Büro arbeiten wollen, ist das schlichtweg gar nicht möglich, da vor allem zu wenig Tische (fünf Personen sitzen an zwei Tischen), aber auch zu wenig Stühle vorhaben wären. Die Praktikant*innen arbeiten an ihren eigenen Laptops.
Es wird immer gesagt, dass viel Wert auf Kommunikation und Feedback gelegt wird, leider war der Kommunikationsweg zu den Vorgesetzten aber sehr lang... kein Wunder, wenn weit über die Hälfte (zu meiner Zeit) des Unternehmens aus Praktikant*innen besteht, bei denen die Betreuung dann hintenüberfällt.
Es gibt Feedbackgespräche und -runden (in verschiedenen Meetings), jedoch wurde häufig wenig Verständnisaufgebraucht und in den größeren Runden ist nicht immer der Raum für bestimmte Themen.
Praktikant*innen bekommen (auch bei freiwilligen Praktika über drei Monaten) 450€ für eine 40-Stunden-Woche. Versucht man, zu handeln, wird nur gesagt, dass alle gleich viel verdienen sollen und es unfair wäre, wenn nicht - um dann im Nachhinein zu erfahren, dass eine andere Praktikant*in doch mehr verdient. Aber auch diese Summe steht nicht im Verhältnis zur verlangten Arbeitsleistung.
Versucht wird es, ist aber schwer zu beurteilen, da überwiegend Frauen* in diesem Unternehmen arbeiten.
Die Aufgaben sind mir positiv im Gedächtnis geblieben. Es ist eben ein Start-up, in dem man viele eigenständige Aufgaben übernehmen kann/muss und frei äußern kann, worauf man sonst noch Lust hätte oder was man ausprobieren möchte.
Viel Verantwortung und tiefe Einblicke auch in andere Abteilungen.
Den hohen Leistungsdruck, der auf die Angestellten ausgeübt wird. Auch Monate nach Beendigung des Praktikums belastet mich die Zeit bei MYLILY psychisch.
Im Büro war die Atmosphäre mit den Kolleg*innen durchaus gut und wir haben uns gegenseitig motiviert. Häufig hatte ich das Gefühl, dass alle einfach überarbeitet waren und sich nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid" gegenseitig unterstützt haben. Es war normal, dass Menschen ihre Mittagspause verkürzt oder ausgesetzt haben, weil zu viel zu tun war, um es in der angedachten Zeit zu schaffen. Daher war die atmosphäre häufig angespannt.
Mir ist bewusst, dass ich nicht in allen Punkten den Anforderungen entsprochen habe. Da ich mit meinen Aufgaben und der großen Verantwortung von Anfang an überfordert war, habe ich teilweise am Wochenende Dinge nachgeholt, um einigermaßen hinterher zu kommen. Es ist dazu zu sagen, dass ich von Anfang an quasi zwei Praktistellen übernommen habe. Die Praktikantin eines anderen Bereichs wurde kurz vor meiner Einstellung entlassen - die Arbeit musste trotzdem gemacht werden. In diesem Punkt wurde meine Überarbeitung gesehen und die Stelle wurde wieder besetzt. Im Nachhinein hatte ich das Gefühl, dass es mir eher nachgetragen wurde, dass ich die erwartete Leistung nicht erbringen konnte und daher Geld für eine neue Stelle in die Hand genommen werden musste.
Mir war ziemlich schnell klar, dass ich in diesem Unternehmen keine Zukunft habe. Die ständige Angst, die erwartete Leistung nicht zu erbringen und infolgedessen entlassen zu werden, war höchst belastend. Dies war bei MYLILY kein Einzelfall.
Wie bereits in anderen Beiträgen angegeben, habe ich als Praktikantin 450 € für vertraglich festgeschriebene 10 Stunden erhalten. Erwartet wurden mindestens das Vierfache.
Teilweise gibt es gute Ansätze, von der Umsetzung war ich eher enttäuscht.
Durch meine Zeit bei MYLILY habe ich viele tolle Frauen kennengelernt. Vor allem der Austausch mit den Kolleg*innen hat mir bei der persönlichen Weiterentwicklung geholfen. Es kam nicht selten vor, dass eine Person ihre Aufgaben nicht bewältigen konnte und sie Unterstützung von Kolleg*innen bekam.
Das Team war sehr homogen. Außerhalb der Management Ebene U30.
Anfangs dachte ich, dass ich mich mit der Führungsebene gut verstehe und es ein Verhältnis auf Augenhöhe ist. Nach unangebrachten Kommentaren bezüglich beispielsweise meines Aussehens, Kleidungsstils und persönlicher (feministischer) Einstellungen, habe ich dieses Gefühl leider verloren. Auch, wenn mein Praktikum schon einige Zeit her ist, habe ich den Druck noch immer nicht verarbeitet. Durch Gespräche mit Kolleg*innen und anderen Praktikant*innen haben wir zudem gemerkt, dass eigene Aussagen teilweise verdreht wurden um Kolleg*innen Druck zu machen oder sie zu beeinflussen.
Gut fand ich, dass auch nach akuter Lockdown-Phase teilweise die Möglichkeit gegeben wurde im Home Office zu arbeiten. Leider gab es keinerlei technische Austattung. Die HR Praktikantin sollte zunächst mit ihrem eigenen Mobiltelefon Anrufe entgegen nehmen und ihre private Nummer auf der Website etc. angeben und konnte so auch jeder Zeit beruflich angerufen werden. Dieser Umstand wurde nach berechtigter Beschwerde zum Glück geändert
Es werden zwar Räume für Kommunikation mit dem Team und Vorgesetzten geschaffen, dennoch hatte ich häufig das Gefühl, dass es vor allem keinen Raum für Feedback gab. Wenn in Meetings Kritik geäußert wurde, hatte ich meistens das Gefühl, dass diese nicht Ernst genommen wurde. Die kritisierende Person wurde dann teilweise vor den Augen der anderen bloßgestellt. Es war nicht selten, dass eine Angestellte geweint hat. Dieser Umstand wurde als normal bewertet.
Das Start Up steht nach außen für Female Empowerment. Leider arbeiteten die einzigen zwei Cis-Männer in der Management Ebene. Ansonsten besteht der Großteil aus jungen Praktikantinnen und Berufseinsteigerinnen, die kaum Erfahrungen und Vergleichswerte haben. Die Praktis werden, wie in anderen Beiträgen beschrieben, deutlich unterbezahlt.
Auch, wenn mir nicht alle Aufgaben Spaß gemacht haben, habe ich einige Einblicke in das Tagesgeschäft eines kleinen Unternehmens erhalten. Ich habe definitiv einiges gelernt, vor allem das Priorisieren von Aufgaben, wenn nicht alles in der vorgegebenen Zeit bewältigt werden kann.
Leider wurden mir auch Aufgaben übertragen, die für mich aus verschiedenen Gründen kaum zu bewältigen oder nur mit hohem Aufwand und Stress machbar waren. Trotz der Rückmeldung, dass dies für mich nicht machbar war, wurde mir die Aufgabe übertragen. Mit dem späteren Kommentar der Vorgesetzten "Mir war ehrlich gesagt gar nicht klar, was das für einen Aufwand bedeutet".
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