Viele Versprechungen - Nix dahinter!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Habe die Zusage für das Praktikum schnell bekommen - War ein gutes Sprungbrett um nach Berlin zu kommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben ;)
Verbesserungsvorschläge
- Offen Ansprechen, was Inhalt des Praktikums wirklich ist
- Mehr Vertrauen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen war das Teamklima immer ganz gut. Allerdings hat man gleich den Druck gespürt, den die Festangestellten von den Chefs zu spüren bekommen haben. Alles sollte zacki, zacki gehen.
Kommunikation
Jeden Abend musste man eine Email an die GF schreiben, in der deutlich wurde, was man den ganzen Tag über erledigt hat und was man nicht geschafft hat. Daher fand die Kommunikation mit den GF oft nur über Email statt. Auch bei kleineren Anfragen musste man so oft länger auf einen Antwort warten. Unter den Kollegen war eine gute Kommunikation. Obwohl den Festangestellten natürlich auch oft die Hände gebunden waren und die keine kurzfristigen Entscheidungen treffen konnten.
Kollegenzusammenhalt
Man hat den Frust der Festangestellten relativ schnell gemerkt.
Die Praktikanten untereinander haben sich gut verstanden.
Work-Life-Balance
Jeden Tag feste Arbeitszeiten von 09:00 - 18:00 Uhr. Überstunden hat man als Praktikant selten gemacht. Allerdings war man ansonsten nicht flexibel. Arztbesuche oder andere Termine wurden ungern gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Schon am ersten Tag habe ich gemerkt, dass alles im Bewerbungsgespräch besprochene nicht so eintreten wird. Auf einmal war keine Rede mehr von Begleitung der Thesis und es war mit viel Hartnäckigkeit verbunden, letztendlich doch alles so umsetzen, wie es besprochen war.
Man hatte selten ein gutes Gefühl bei gemeinsamen Meetings bzw. wurden neue und innovative Vorschläge (Die besonders Praktikanten auch im Studium erlernen) abgeschmettert.
Interessante Aufgaben
Im Bewerbungsgespräch war die Rede von internationalen Kooperationen und Einblicke in alle Bereiche die das Online Marketing bietet. Leider bestand die Aufgaben nur aus Copy Paste. Eigeninitiative wird wie gesagt nicht erwünscht. Auf die einzelnen Stärken wird nicht eingegangen.
Gleichberechtigung
Es wurden alle gleich schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab es nicht!
Arbeitsbedingungen
Man musste sich jeden Tag einen neuen Platz im CoWorkingSpace suchen. Wenn man rechtzeitig da war, hatte man einen Stammplatz. Tee und Kaffee musste man sich selbst kaufen. Wasser gab es kostenlos (Aber auch nur Leitungswasser mit Gurken oder Früchten drin). Die Laptops waren veraltet und als Praktikant hatte man auch keinen Anspruch auf einen großen Bildschirm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich denke der OfficeClub hat da auf seine Art und Weise drauf geachtet. Damit hatte myStipendium nichts am Hut.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Praktikum okay - Anschließende Werkstudententätigkeit wurde nach Sympathie entlohnt. Aber mindestens Mindestlohn.
Image
Nach außen Hin schmückt sich das Unternehmen als Social Start-Up, die den Studenten bei der Suche nach einem Stipendium unterstützen wollen. Als Mitarbeiter wird schnell klar, dass man das ganze Thema allerdings nur als Aufhänger für Monetarisierung verwendet wird.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man spurt, wird einem die Verlängerung des Praktikums angeboten. Auch Begleitung von Abschlussarbeiten werden angeboten. Hierfür sollte man sich aber das richtige Thema raussuchen - Welches letztendlich auch in den Augen der GF profit darstellt. Allerdings soll ein zu großer Arbeitsaufwand mit der eigenen Arbeit während der Arbeitszeit vermieden werden.