Lasst bloß die Finger weg!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- kein Weihnachts- und Urlaubsgeld
- schlecht besetzte Teamleiterpositionen
- keine finanzielle und berufliche Perspektive
- keine regelmäßigen Mitarbeitergespräche
Verbesserungsvorschläge
Durch schlecht besetzte Teamleiterpositionen, leere Phrasen, Vetternwirtschaft und keinerlei Einsicht nimmt man sich hier jede Chance für ein Fundament der Besserung.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man nicht selbst dabei war, kann man es fast nicht glauben. Die Stimmung war am Ende innerhalb der Abteilung wirklich sehr schlecht. Und obwohl man mehrfach die Missstände angesprochen hat, hatte man den Eindruck das es schlicht und ergreifend bewusst ignoriert wird.
Kommunikation
Die Kommunikation war mehr schlecht als Recht. Man sprach immer von flachen Hierarchien und kurzen Kommunikationswegen, aber die Realität war genau das Gegenteil. Mal kamen die Informationen per E-Mail, dann wieder per Telefon, an anderen Tagen dann wieder per Ansprache im Foyer. Also es war wirklich etwas kurios. Die fest ausgemachten wöchentlichen Meetings wurden nach und nach immer mehr vernachlässigt. Irgendwann war es halt der Flurfunk über den man genauere und schnellere Informationen bekommen hat als von seinem Vorgesetzten. Lustigerweise wurde man immer darum gebeten, Kritik oder Verbesserungsvorschläge direkt anzusprechen, wenn man es dann aber getan hat, wurde es meist nicht ernstgenommen und man hatte letztendlich mehr Feinde als Freude. Und bitte hört mir auf mit dem Schmarrn man soll auf die Personalabteilung zugehen, letztendlich läuft es darauf hinaus das die Zusammenarbeit früher oder später beendet werden muss.
Kollegenzusammenhalt
Hier ist Vorsicht geboten. Letztendlich denkt jeder nur an sich selbst. Hier lächeln dir Kollegen freundlich ins Gesicht und rennen hintenherum zum Vorgesetzten. Mit manchen Kollegen lässt es sich aber gut zusammenarbeiten. Man kann nicht alle über einen Haufen werfen. Aber es wird schon sehr viel gelästert und jeder ist letztendlich ein Einzelkämpfer.
Work-Life-Balance
Es gibt offiziell Gleitzeit mit Mantel- und Kernarbeitszeiten. Es war sozusagen mit deinen Kollegen immer vorab eine Absprache von nöten, was aber nicht so problematisch war. Zusätzlich muss man aber erwähnen, das die Arbeitsmenge immer mehr zugenommen hat, aber der Zusammenhalt im Team gefehlt hat. Dadurch das immer wieder regelmäßig Mitarbeiter kündigen und die Aussage (wir brauchen mehr Mitarbeiter) ignoriert wurde, weil angeblich kein passenden Bewerber dabei waren (1 Jahr lang?), war die Folge, das immer wieder in Urlaubszeiten oder krankheitsbedingt Arbeit liegen geblieben ist. Das hatte zufolge das man zunächst in einem Meeting auf diesen Missstand angesprochen worden ist. Der bereits bekannte Personalmangel, wurde nie Ernst genommen, sodass man ab und an auch Samstag rein musste um die Arbeit nachzuholen. Ebenfalls wurde man mehrfach darauf angesprochen man solle doch ein paar Überstunden machen um sich für irgendwelche Arzttermine einen zeitlichen Puffer aufzubauen? Sorry aber sowas geht halt gar nicht.
Vorgesetztenverhalten
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob und was ich darüber schreiben könnte? Jedes Wort hierzu wäre glaube ich zuviel. Aber unkommentiert möchte ich es nicht lassen. Das Vorgesetztenverhalten was ich erlebt habe, war fachlich & menschlich eine Katastrophe. Eine Fassade von Mensch, die bröckelt wenn man dahinter kommt wie der Hase läuft. Wenig Empathie, kein Fingerspitzengefühl, schlechte Gesprächsführung, launisch, nicht Kritikfähig und die Falschheit in Person. Versteckt hinter einer kleinen Vetternwirtschaft, die einen wenn es darauf ankommt immer in Schutz nimmt. Eigentlich sinnfrei darüber zu schreiben, da es seitens Führung wissentlich ignoriert wird warum auch immer. Man lächelt dir ins Gesicht und hinter dem Rücken wird gelästert. Mehrfach mitbekommen wie über Abteilungseigene Mitarbeiter geschimpft und gelästert wurde, da möchte man nicht Wissen wie über einen selbst gesprochen wurde. Hier ist ein Stern noch viel zu gut. Idealerweise -5.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich war breitgefächert und durchaus interessant. Auch hier wieder sehr witzig, ein Mitarbeiter der wenig zutun hatte und nach mehr Arbeit gefragt hatte, wurde dezent zurückgewiesen, währenddessen sich andere vor Arbeit nicht retten konnten.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht bewerten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Gleichberechtigung ist gegeben. Sowohl jung als auch alt wird eine Chance gegeben. Was ich für positiv empfinde.
Arbeitsbedingungen
Auch hier ist sehr viel Luft nach oben. Es wird sich zwar nach langen Jahren der Nachfrage mittlerweile bemüht, aber im Sommer ist es viel zu Heiß und im Winter haste vor lauter Heizung aufgedrehe einen trockenen Hals, weil einfach die Belüftungsanlage nicht vorhanden ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die heutige Zeit in Ordnung aber mehr auch nicht. Es kommt halt darauf an wie du verhandelst und dich verkaufst. Langfristig gesehen, wird man aber hier nicht zwingend mehr verdienen können, da schlicht und ergreifend an der falsche Stelle gespart wird.
Image
Nach Außen macht es einen modernen und zukunftsorientierten Eindruck. Wenn man hier längere Zeit dabei ist, merkt man, das es mehr Schein als Sein ist.
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeit der Weiterbildung und Karriere ist hier gleich null. Lieber werden externe bzw. ehemalige Mitarbeiter für Führungspositionen eingestellt, anstatt das aus den eigenen Reihen Mitarbeiter entwickelt werden. Schade eigentlich, weil teilweise gute und talentierte Mitarbeiter vorhanden sind. Aber hier wird in manchen Abteilungen einfach auf die falschen Mitarbeiter gesetzt. Viele Erkennen den Missstand, der Entscheider hockt aber im bequem in seinem Büro und schüttelt an Weihnachten den falschen Personen die Hand. An Karriere ist hier nicht zu denken. Wie nennen Sie es so schön? Performance! Egal wie du ackerst und Gas gibts, nicht mal ein Danke rutscht Ihnen über die Lippen.