20 Mitarbeitende mussten zügig entsorgt werden. ganz ehrlich, die waren nicht gut. richtig nicht gut.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir schreiben Okt. 2022. 20 Mitarbeitende wurden innerhalb von 2 Tagen via Videoschalte im 15-Minuten-Takt zum Arbeitsamt geschickt. Ein Konzept maximaler Effizienz.
20 Pfeifen. Eine Mission. arbeitslos! Weniger sind mehr Wert. Das Timing war einfach perfekt, damit war Geld für 14 Neue da, die im selben Monat neu eingestellt wurden. Einfach grandios, gell?
Man muss eben auch mal Prioritäten setzen und an gewissen Stellen Geld einsparen. Für das neue Office kam das natürlich nicht in Frage, denn das war schrecklich teuer, haha. Aber hey, es ist ein wahres Kunstwerk geworden und wir sind ja schließlich die #1. Wir lesen Speisekarten von rechts nach links, nur das Teuerste kann gut genug sein.
Likweditähtsplahnung, EBIT , MEBIT, RABBIT? Wer kennt sich in einem Millionenunternehmen mit sowas schon aus?! Nein, alle Ausgaben waren mindestens unverzichtbar, ehrlich. Da musste am Personal eingespart werden. auch ehrlich.
Während der Entlassungsfestspiele wurde das Büro für 2 Tage gesperrt. Nein wirklich, wir wollten das nicht dezent unter dem Deckmantel des Schweigens halten. Natürlich hätten wir den Anstand gehabt, das den Betroffenen persönlich zu sagen... (1/2)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
.... der Elektriker musste aber unbedingt neue Leitungen legen. Das ging wirklich nicht anders. no bullsh.it Transparenz ist doch unsere Stärke!
Überstunden abbauen, Einstellungsstopps, unrealistische Wachstumspläne anpassen, mal einen Gang zurückschalten und sich als Geschf. selbst hinterfragen? No way, das bockt nicht! Wir sind 3 Raketen, der Inbegriff ungebremster Energie. Wenn jeder an sich denkt, ist doch an alle gedacht, oder?
Ok, wir haben zwar allen erzählt, die finanzielle Lage sei ziemlich angespannt, aber was hindert uns daran 4 Wochen später eine Weihnachtsfeier für alle zu schmeißen? Das checkt ja eh keiner; vor allem nicht die 20 Pfeifen, genial :-) Wo bekommt man sonst mehr Prozente, als beim Alkohol? Also wurde das Geld auch in diesem Fall wieder sinvoll angelegt. (2/2)
Verbesserungsvorschläge
Vielen Dank, dass ich mir die Zeit für eine Bewertung von Natsana als Arbeitgeber genommen habe.
Es tut mir aufrichtig Leid, dass meine persönliche Erfahrung nicht positiver ausgefallen ist. Natsana hat meine Kritik mit größter Ehernsthafftichkeit aufgenommen und möchte sich in Bezug auf die von mir genannten Punkte gerne weiterentwickeln.
Sogar zu einem offenen Dialog wurde ich herzlich eingeladen, damit man aus den Hintergründen meiner persönlichen Erfahrungen lernen kann. Es ist jedoch bedauerlich, dass meine 19 Kollegen und ich den offenen Dialog konsequent abgelehnt haben und es während der 15-Minuten Freisetzung versäumt haben, zu erwähnen, dass wir mit dieser Vorgehensweise nicht ganz im Einklang waren.
So´n Mist.