Transparenz ist ein Fremdwort
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man erhält eine gute Einführung in den Bereich der Energiewirtschaft, besonders als Quereinsteiger
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Gehalt
Keine Wertschätzung, gerade wenn man mal mehr macht, als man müsste oder über den Tellerrand hinausschaut
Es geht immer nur um den Umsatz...
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehalt zahlen, die Mitarbeiter deutlicher wertschätzen, mal an der Firmenkultur arbeiten
Arbeitsatmosphäre
Vornerum war immer alles Friede Freude Eierkuchen, hinten rum wurde getrascht und gelästert
Kommunikation
Innerhalb des Teams lief es, außerhalb des Teams musste man sich teilweise selbst zu helfen wissen, weil man keine Antworten auf Fragen zu erwarten brauchte
Kollegenzusammenhalt
Top, gibt es nichts zu meckern, zumindest in meinem Team
Work-Life-Balance
Wenige Mitarbeiter werden mit immer mehr Aufgaben/Projekten betraut, die an einem 8h-Tag in der Fülle einfach nicht zu schaffen sind, somit sind Überstunden an der Tagesordnung
Vorgesetztenverhalten
Man hatte nicht wirklich das Gefühl, dass einen die Vorgesetzten wirklich voranbringen wollen, im Gegenteil, man hatte eher das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden und die Geschäftsführung sieht nur Profit und Zahlen...
Interessante Aufgaben
Waren definitiv dabei, es ist ein sehr umfangreiches Gebiet, hier findet sich für jeden Etwas
Gleichberechtigung
Gerade beim Gehalt deutlich spürbar, dass es diese nicht gibt. Jeder wurde anders bezahlt und es wurde selbst bei gleicher Leistung völlig hirnrissig und jedes Mal anders begründet.
Auch Mitarbeiter, die zwar fachlich top waren, aber eben nicht laut genug "hier" geschrien haben, wurden bei neuen Projekten einfach außen vor gelassen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden nicht direkt diskriminiert, aber hier und da gab es Spitzen, die ich so nicht in Ordnung finde, nur weil jemand etwas älter ist und nicht mehr so schnell lernt, wie z.B. eine 20-jährige
Arbeitsbedingungen
Sehr laut, vollgestopfte Großraumbüros, die Dämmdeko hat absolut gar nichts gebracht, im 2. OG fehlt die Klimaanlage
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abgesehen davon, dass vieles elektronisch läuft, wird dennoch recht viel gedruckt, ansonsten fällt mir nicht viel zum Thema Umweltschutz ein
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Witz!
Neueinstellungen verdienen gerade so über Mindestlohn, wer mehr Gehalt möchte, kämpft mitunter mehrere Wochen für läppische 100€ mehr Brutto
Es gibt zwar kostenloses Wasser und Kaffee, aber das war es auch. Bei Teamabenden muss man als Führungskraft kämpfen, dass man mehr als 15€ pro Mitarbeiter erhält
Urlaub beginnt bei 24 Tagen/Jahr, auch hier teilweise ein Kampf, um mal einen Tag mehr zu bekommen
Pauschale, prozentuale Gehaltsanpassungen für alle Mitarbeiter gab es bis 2021, das fand ich besser
Image
War mal gut, die NEA hat sich anfangs in der Energiebranche fest etabliert, mittlerweile bröckelt das Image aber sehr, nicht zuletzt durch bessere Work-Life-Balance bei anderen Energiedienstleistern
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich vom normalen Sachbearbeiter zur Teamleitung qualifizieren, allerdings gibt es hier keine anerkannten Weiterbildungen, alles läuft intern und je nachdem, wer einen anlernt, eher schlecht als recht. Man wird mit vielem allein gelassen, macht aus Unwissenheit Fehler und wird dann angepamt, dass es falsch war.
Interne Schulungen wurden 2021 zum letzten Mal angeboten, dass man sich in bestimmten fachlichen Bereichen weiterbilden kann. Diese sind aber fast komplett weggefallen und haben für die Mitarbeiter keinen wirklichen Mehrwert gehabt, es war verschenkte Zeit.