Zusammenhalt ist hier eher ein Fremdwort
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es fällt schwer, positive Aspekte hervorzuheben, insbesondere nachdem das Arbeitsumfeld von negativen Erfahrungen mit Menschen geprägt wurde, die durch ihr Verhalten eine Atmosphäre des Mobbings geschaffen haben. Diese Erlebnisse überlagern leider alles, was vielleicht als positiv wahrgenommen werden könnte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre wird stark von negativen zwischenmenschlichen Dynamiken geprägt, insbesondere durch das Verhalten einiger Kolleginnen, das zu einem belastenden Klima des Mobbings führt. Auch die mangelnde Wertschätzung, unfaire Behandlung und fehlende Transparenz bei der Kommunikation und Karriereförderung sind erhebliche Schwächen, die das Arbeitsumfeld stark beeinträchtigen.
Verbesserungsvorschläge
Ein moderneres und faires Arbeitsumfeld zu schaffen, sollte oberste Priorität haben. Dazu gehören transparente Kommunikationswege, eine gleichberechtigte Behandlung aller Mitarbeitenden und die Förderung eines respektvollen Miteinanders. Die Arbeitsbedingungen könnten durch Investitionen in die Infrastruktur erheblich verbessert werden – sei es durch barrierefreie Gestaltung, angemessene Klimatisierung oder eine modernere Ausstattung. Auch in den Bereichen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gibt es viel Potenzial, um langfristig ein authentisches und glaubwürdiges Image aufzubauen, das nicht nur nach außen strahlt, sondern auch intern gelebt wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Spannungen und einer gewissen Unausgeglichenheit. Einzelne Personen scheinen besondere Aufmerksamkeit einzufordern, und wenn diese nicht gewährt wird, schlägt die Stimmung schnell ins Negative um. Dies sorgt für ein Klima, in dem sich viele eher unwohl fühlen, da man ständig auf der Hut sein muss, um niemanden ungewollt vor den Kopf zu stoßen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ein großes Problem: Meetings scheinen oft ohne klare Agenda oder Ergebnisse stattzufinden und wirken wie eine reine Zeitverschwendung. Wichtige Informationen werden entweder spät oder gar nicht weitergegeben, was häufig zu Missverständnissen führt. Man hat den Eindruck, dass jeder für sich arbeitet, anstatt gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Kollegenzusammenhalt
Ein echter Teamgeist ist kaum zu spüren. Stattdessen scheint es so, als würde jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht sein. Hinter dem Rücken wird regelmäßig über andere gesprochen, was ein Klima des Misstrauens schafft. Unterstützung untereinander ist selten, und neue Ideen oder Ansätze werden häufig kritisch betrachtet, anstatt sie zu fördern.
Work-Life-Balance
Die minutengenaue Abrechnung wirkt bürokratisch und wenig flexibel. Besonders problematisch ist, dass spontane private Verpflichtungen oft auf wenig Verständnis stoßen. Statt einer offenen Unterstützung für Work-Life-Balance wird man mit Augenrollen oder zynischen Kommentaren konfrontiert, wenn man kurzfristig eine Auszeit benötigt.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungsebene vermittelt den Eindruck von Überforderung und mangelnder Kompetenz. Entscheidungen werden oft ohne Rücksprache getroffen, und die Unterstützung der Mitarbeitenden scheint keine Priorität zu haben. Es fehlt an Visionen, klaren Anweisungen und der Fähigkeit, ein positives und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben bestehen größtenteils aus eintöniger Routinearbeit, die wenig Raum für Kreativität oder Eigeninitiative lässt. Innovative Projekte oder Abwechslung sind hier eher die Ausnahme als die Regel. Man hat das Gefühl, dass persönliche Weiterentwicklung weder gefördert noch gewünscht wird.
Gleichberechtigung
Auf den ersten Blick scheint Gleichberechtigung eine Rolle zu spielen, doch in der Realität wird der weibliche Aspekt stark bevorzugt. Insbesondere einige Kolleginnen nutzen diese Dynamik, um durch ihr Verhalten Spannungen zu schaffen. Es entsteht ein Klima, in dem bestimmte Personen ihren Einfluss für persönliche Machtspiele nutzen und dabei das Arbeitsumfeld für andere merklich verschlechtern.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden weitgehend sich selbst überlassen. Ihre Aufgaben sind oft monoton und fordernd, was dazu führt, dass sie mehr oder weniger auf den Renteneintritt hinarbeiten. Es gibt kaum Bemühungen, ihre Erfahrung aktiv einzubinden oder sie in relevanten Prozessen zu unterstützen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind stark von den räumlichen Gegebenheiten geprägt, die nicht zeitgemäß wirken. Die Infrastruktur basiert auf einem alten Milchbauernbetrieb, was dazu führt, dass die Räume verwinkelt und für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ungeeignet sind. Während einige Mitarbeiter in einem moderneren Bürokomplex arbeiten dürfen, ist der Rest in einem alten Fachwerkhaus untergebracht, das im Sommer unerträglich heiß wird. Klimatisierung oder sinnvolle Anpassungen fehlen völlig, was die Arbeitstage gerade in den Sommermonaten sehr unangenehm macht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit scheint hier keine Priorität zu haben. Die Firma setzt auf ein extrem breites Artikelsortiment, das zum Großteil aus Fernost bezogen wird. Plastikverpackungen und unnötiger Müll sind allgegenwärtig, was zeigt, dass weder auf Umweltaspekte noch auf soziale Verantwortung bei der Beschaffung großer Wert gelegt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung bewegt sich eher im unteren Marktsegment und wirkt insgesamt wenig attraktiv.
Image
Nach außen hin präsentiert sich das Unternehmen mit einem professionellen und starken Image. Doch hinter den Kulissen zeigt sich eine ganz andere Realität.
Karriere/Weiterbildung
Auf den ersten Blick zeigt sich das Unternehmen offen für Weiterbildungswünsche, besonders am Anfang der Anstellung. Doch auch hier gilt: Diese Möglichkeiten scheinen vor allem bestimmten Personen vorbehalten zu sein.