Gut Ding will Weile haben, oder auch nicht?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für manche mag die Möglichkeit, entspannt zu arbeiten ein Traum sein. Es gibt wenig Druck bei der Arbeit, wenn etwas heute nicht fertig wird, dann wird es eben Morgen fertig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie der Titel schon sagt, braucht alles seine Zeit aber auch wenn man in dieser Firma, den entsprechenden Personen jahrelang in den Ohren liegt, verändert sich nichts. Hier muss mehr Wert auf die Stimme der Mitarbeiter gelegt werden und vor allem muss sich etwas ändern, wenn Mitarbeiter immer und immer wieder mit denselben Themen aufschlagen.
Verbesserungsvorschläge
Es wird ein Management und vor allem eine Geschäftsführung vor Ort benötigt. Ein Geschäftsführer, der alle Jubeljahre im Haus ist, bringt niemandem etwas. Auch müssen Konsequenzen folgen, wenn Mitarbeiter Aufgaben falsch oder gar nicht bearbeiten, müssen daraufhin entsprechende Maßnahmen getroffen werden.
Arbeitsatmosphäre
Streit zwischen Kollegen, Getuschel hinter dem eigenen Rücken und unangebrachte Kommentare sind an der Tagesordnung. Dieses Verhalten wird als kollegial abgestempelt. Einige Kollegen haben sich deswegen bereits zurückgezogen.
Kommunikation
Kommuni-was? Informationen muss man sich selbst einholen. Fachabteilungen werden nicht über neuste Änderungen an Produkten in Kenntnis gesetzt, es wird jedoch verlangt, dass diese, ohne Schulungen, damit umgehen können. Erklärungen werden nur Informatiker freundlich abgegeben.
Kollegenzusammenhalt
Alt eingesessene Kollegen halten zusammen, der Rest duldet sich mehr, als dass Mann zusammenarbeiten würde. Selbst hochgezogene, mentale, aber auch wortwörtliche Wände und Barrieren sind normal. Zusammenhalt ist, seid der ungerechten Verteilung von Heimarbeit und der daraus resultierenden, leeren Büros, gleich null.
Work-Life-Balance
Angemessene Heimarbeitsregelung und viel Verständnis im privaten Bereich für die meisten, jedoch nicht alle Kolleginnen und Kollegen in der Firma.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte sind kaum vor Ort, von Geschäftsführern kaum zu sprechen.
Gute Leistungen werden mit leeren Worten und einem feuchten Händedruck belohnt.
Interessante Aufgaben
Mal mehr, mal weniger zutreffend. Wenn man einen ruhigen, einfachen Job sucht, ist man hier richtig. Interessante Aufträge kommen am Rande immer mal wieder rein, halten sich aber nicht lange.
Gleichberechtigung
Durch ungleich verteilte Benefits, unklare Aussage zu Aufgaben und ein Informationsvakuum, gibt es Frust bei vielen. Diejenigen, denen alles zugeschoben wird, sehen diese Ungleichberechtigung natürlich nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden wenig eingezogen. Ein ehemaliger Kollege hatte gekündigt, weil er nicht gerecht behandelt worden ist und die Firma dieses Problem nicht wahrhaben wollte.
Arbeitsbedingungen
Es wird nicht auf bald kommende, großflächige Umbauarbeiten der Stadt und die daraus resultierenden Anfahrtsschwierigkeiten, Lärmbelästigungen und allgemeinen Frustrationen reagiert. Selbst ein möglicher Standortwechsel wird verneint, da die Mieten von der Geschäftsführung nicht als angemessen angesehen werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vereinzelte Mitarbeiter sorgen sich um die Umwelt, der Rest und vor allem die Firma selbst, schert sich wenig darum. Es wird zumindest Müll getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder fühlt sich unterbezahlt. Einige Kollegen bleiben nur, weil sie einen entspannten Job haben. Gehalt bekommt man in den meisten anderen Firmen besser bezahlt. Gehaltsverhandlungen werden gar nicht erst geführt oder so oft wiederholt, bis der Angestellte nachgibt und sich mit ein paar Euro am Monatsende mehr, abspeisen lässt.
Image
Viele Kollegen sind absolut vom Produkt und der Firma überzeugt. Dies ist oftmals der Grund, weshalb sie nach über zehn Jahren noch für die Firma tätig sind.
Karriere/Weiterbildung
Wer Karriere machen möchte, ist hier falsch. Entweder wird man aus heiterem Himmel zum Abteilungsleiter, obwohl sämtliche Qualifikationen dafür fehlen, oder man fristet seine Zeit als Ameise ab. Auch werden Fortbildungen nur wenig unterstützt, da das Budget stets zu knapp seie.