Competition Economics in Berlin - Enttäuschend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ guter Zusammenhalt unter den Juniors. Man hilft einander.
In den verschiedenen Teams sind die negativen Seiten sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Diese Bewertung bezieht sich ausschließlich auf das Competition Economics Europe Team. Das Themengebiet ist im Großen und Ganzen interessant und abwechslungsreich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Angestellte werden ohne Rücksicht auf ihr Privatleben oder ihren Gesundheitszustand zu unzähligen Überstunden (auch am Wochenende) verdonnert.
Die Kommunikation ist nicht immer ehrlich und direkt.
Fehlende Fort- und Weiterbildungsangebote.
Man wird nicht für den Job, den man ausübt bezahlt, sondern auf zukünftige Gehaltserhöhungen und Beförderungen vertröstet.
Verbesserungsvorschläge
Ein Beispiel, wie man mit Mitarbeitern besser umgehen kann, ist durch das EEN Team im selben Büro vorhanden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist durch Druck und Misstrauen gekennzeichnet. Es gilt „nicht gerügt ist gelobt“, was so auch explizit von der Managementebene kommuniziert wird.
Kommunikation
Wie bereits oben beschrieben sind die Anweisungen zu Arbeitsschritten oft unklar und warden im Nachhinein zum Nachteil der Mitarbeiter ausgelegt.
Regelmäßige Meetings werden immer wieder initiiert, dienen jedoch nicht dazu relevante Informationen zu kommunizieren.
Kollegenzusammenhalt
Man sitzt im selben Boot und hilft einander - soweit es möglich ist. Dies trifft allerdings nur auf die Juniors zu. Vorgesetzte nehmen wenig Rücksicht und kommunizieren häufig Deadlines nicht korrekt. Somit wird zusätzliche Unsicherheit und Leistungsdruck erzeugt.
Work-Life-Balance
Auf das Privatleben der Mitarbeiter wird keine Rücksicht genommen. Es wird erwartet das Urlaube und private Verpflichtungen (auch am Wochenende) kurzfristig abgesagt werden. Dies ist auch nicht immer durch Arbeitsaufkommen gerechtfertigt, sondern teilweise nur durch überzogene Erwartungen des Managements.
Vorgesetztenverhalten
Ziele werden - wenn überhaupt - vage kommuniziert. Es stellt sich im Nachhinein jedoch häufig heraus, dass die unklaren Erwartungen nicht erfüllt werden, was zu regelmäßigen Rügen führt.
Wichtige strategische Entscheidungen werden getroffen ohne die am entsprechenden Fall arbeitenden Mitarbeiter einzubeziehen. Diese müssen Versprechungen gegenüber den Kunden jedoch durch Überstunden und ausgefallenen Urlaub umsetzen.
Interessante Aufgaben
Das Themengebiet ist abwechselnd und meist spannend. Leider sind die Mitarbeiter kaum in der Lage Einfluss darauf zu nehmen an welchen Fällen sie arbeiten.
Die Arbeitsbelastung ist oft nicht gerecht aufgeteilt. Hauptverantwortliche Manager ziehen sich aus wichtigen Arbeitsschritten ohne ausreichende Anweisungen zurück um später das Ergebnis zu kritisieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich gezahlt.
Das Gehalt entspricht nicht der Leistung, da Mitarbeiter die eigentlichen Aufgaben der Vorgesetzten übernehmen müssen um befördert zu werden. Es dauert jedoch lange bis diese Beförderungen stattfinden, was angeblich auf die allgemeine Firmenpolitik zurückzuführen ist. Somit wird den Mitarbeitern fortwährend eine Karotte vorgehalten und man wird darauf vertröstet, dass man in der Zukunft nach Beförderungen für die derzeitige Arbeit entlohnt wird.
Der eionzige Benefit, der angeboten wird, ist eine kostenlose MItgliedschaft bei Car-Sharing Diensten. Selbst die Bereitstellung eines Firmenhandys ist trotz der Erwartungshaltung von uneingeschränkter Erreichbarkeit auf jeder Ebene, nicht möglich. Man ist gezwungen sein privates Telefoin zu verwenden und die private Nummer wird teilweise an Kunden kommunziert, ohne dass dies in Einzelfällen abgesprochen wird.
Image
Die Firma hat ein gutes Image, wodurch sich auch gute Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt ergeben. Wie aus den hier aufgeführten Bewertungen ergibt stimmt das Image im Competition Economics Europe Team nicht mit der Realität überein.
Karriere/Weiterbildung
Es bleibt meist kaum Zeit zur persönlichen Weiterbildung. Um mögliche Fortbildung muss man sich selber kümmern und darauf hoffen, dass die Kosten von der Firma getragen werden. Fällt während dieser Weiterbildungsmaßnahmen Arbeit an, wird erwartet, dass man sie umgehend abbricht.