Nach vier Jahren noch keinen Tag bereut! Auch montags nicht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den lockeren, freundschaftlichen Umgang, die legendären Firmen Events, die Kollegen, die spannenden Projekte.
Verbesserungsvorschläge
Natürlich gibt es aus Arbeitnehmer-Sicht immer Punkte die der Arbeitgeber verbessern kann.
Die einzigen zwei Punkte die ich hier nennen will ist 1. das man richtige Gleitzeit einführen sollte und die Überstunden-Regel nochmals überdenken müsste und 2. Mitarbeitern die sich verdient gemacht haben die Wertschätzung auch monetär zeigen sollte.
Arbeitsatmosphäre
Ich persönlich empfinde die Arbeitsatmosphäre als sehr gut und angenehm. Es gibt einen sehr lockeren, freundschaftlichen Umgang im Büro. Die Kollegen verstehen sich sehr gut, es wird viel gelacht und Spaß gemacht aber auch gut und professionell zusammen gearbeitet. Jeder unterstützt seine Kollegen und hilft auch mal in anderen Projekten aus, wenn es erforderlich ist.
Man kann sehr frei arbeiten, den Büroalltag verbringen und hat nie das Gefühl ständig überwacht zu werden oder sich wegen irgendwas rechtfertigen zu müssen.
Auch das großzügige, moderne Büro spielt bei der Atmosphäre eine wichtige Rolle. Auf der Terrasse wird regelmäßig gegrillt, manchmal gibt es auch ein Poker- oder Tischkicker-Turnier im Büro. Ausreichend Getränke (Bier ab 4) werden gestellt.
Besonders die gesponserten Events wie Ski-Wochenende oder gemeinsame Firmenreise sind hier ein Highlight und haben schon für einigen Gesprächsstoff gesorgt!
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr offen. Kritik, Feedback und Anregungen werden ernst genommen und sind erwünscht. In Abteilungs-/ Teammeetings und Newslettern erfährt man was momentan so im Rest der Firma passiert und wo die Reise hingeht.
Nur bei einigen wenigen Themen muss man öfters nachfragen um Antworten zu bekommen.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben schon geschrieben ist dieser sehr gut!
Jeder Kollege ist sehr speziell auf seine eigene Art, was, wie ich finde, eine bisher einzigartige Atmosphäre schafft. Durch die vielen Events fällt es auch neuen Kollegen sehr leicht sich einzuleben. Es wird viel gelacht und einige Kollegen treffen sich auch öfter nach der Arbeit. Ich habe dank netcare einige meiner besten Freunde gefunden.
Dabei bleibt aber auch nie das Professionelle auf der Strecke, wodurch man sehr gut zusammen arbeiten und immer wieder etwas neues von seinen Kollegen lernen kann.
Diese Mischung wird auch immer wieder von unseren Kunden positiv hervorgehoben.
Work-Life-Balance
Work-Live-Balance geht für mich sehr gut in Ordnung. Klar gibt es gewisse Zeiten in denen man Anwesend sein sollte, jedoch wird hier jedem individuell (im Rahmen) überlassen wie er seine Arbeitszeit gestaltet. Wenn die Termine und Kunden es zulassen kann man sowohl um 6 Uhr kommen wie auch um 10 Uhr. Nach Absprache auch mal später. Es wird insgesamt darauf geachtet das man nicht zu viele Überstunden macht und sich auch möglichst keine Arbeit mit nach Hause nimmt. Seit kurzem wird auch Home Office unterstütz.
Auch während des Tages im Büro wird man nicht an seinem Schreibtisch festgekettet sondern kann auch mal am Tischkicker spielen oder gemeinsam einen Kaffee trinken. Auf die Bedürfnisse von (werdenden) Eltern oder MA in Teilzeit wird eigentlich immer Rücksicht genommen. Es sind viele Kleinigkeiten welche die Work-Live-Balance ausmachen, wie zum Beispiel die Möglichkeit sich seine Pakete auch auf die Arbeit liefern zu lassen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine große Hierarchie.
Geschäftsführer, Abteilungsleiter, wir.
Mit den Führungskräften kann man immer komplett offen sprechen.
Die Probleme werden dabei meistens direkt angegangen. Bei Projekt relevanten Entscheidungen wird auch immer die Meinung der Mitarbeiter beachtet. Man fühlt sich ernst genommen. Vorschläge, Kritik und Ideen werden immer gerne aufgenommen.
Auch die GF haben immer ein offenes Ohr. Manchmal muss man hier etwas hartnäckiger sein, jedoch finde ich auch, dass man für die GF nicht nur ein austauschbarer MA ist und man ernst genommen wird.
Interessante Aufgaben
Es gibt eine Vielzahl von sehr interessanten Projekten. In den Projekten wird man relativ schnell selbstständig eingesetzt, wobei man immer weiß das man den Abteilungsleiter und die Kollegen jederzeit als "Sicherungsnetz" hat. Keiner wird mit unlösbaren Aufgaben alleine gelassen.
Immer wieder kommen neue Projekte hinzu die sich teilweise sehr stark unterscheiden, was dazu führt das man immer wieder mit neuen Aufgaben konfrontiert wird. Auch Langzeit-Projekte ändern sich beständig, bedingt durch neue Technologien, Strategien und Kundenwünsche.
Bisher hatte ich immer interessante Aufgaben, Projekte und vor allem Kunden, die mich durchaus gefordert haben.
Gleichberechtigung
Mir sind keine Unterschiede aufgefallen. Von den Führungskräften und Kollegen werden alle gleich behandelt. Wie schon beim Gehalt geschrieben muss hier jeder selber verhandeln. Frauen sind bei netcare auch kein seltener Anblick. In manchen Abteilungen gibt es mehr Frauen als Männer.
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro, viel Glass, große Schreibtische, eine gut ausgestattete Küche, diverse Designer-Möbel, viel Platz.
Das offene Büro lässt eigentlich keine Wünsche offen. Es wurde bei der Gestaltung darauf geachtet das jeder Mitarbeiter genug Platz hat. Die Hardwareausstattung ist gut. Einzig an der Beleuchtung in den Besprechungsräumen muss dringend nachgebessert werden. Obst, Wasser, Kaffee und Bier gibt es umsonst. Die Klimaanlage ist an heißen Tagen ein absoluter Luxus!
Gehalt/Sozialleistungen
Nach dem Einstieg ins Unternehmen gibt es zwei "automatische" Gehaltsstufen, danach muss man mit der GF um weitere Gehaltsstufen verhandeln. Hierbei zählt die persönliche Leistung und das Verhandlungsgeschick (und nicht das Geschlecht).
Auch Zusatzleistungen sind im Rahmen des Möglichen.
Bisher gab es jedes Jahr eine Gewinnbeteiligung welche mit dem November Gehalt ausgezahlt wird.
Das Unternehmen bietet auch eine Betriebliche Altersvorsorge die vom Arbeitgeber bezuschusst wird.
Karriere/Weiterbildung
Durch die sehr flache Hierarchie sind Aufstiegsmöglichkeiten natürlich begrenzt. Hier gibt es (offiziell) keine beeindruckenden Job-Bezeichnungen und Titel, dennoch kann man sich sehr gut weiterbilden und entwickeln! Es gibt einige geplante Schulungen, jedoch sind die Abteilungsleiter auch immer offen für Vorschlägen von konkreten Weiterbildungen. Hier gilt Eigeninitiative. Durch die fordernden Projekte und die selbstständige Arbeitsweise entwickelt man sich auch ganz gut von selbst.