Mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Devops Team war super zuverlässig und zuvorkommend, sodass die Technik immer bestens funktioniert hat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein richtiges Wir-Gefühl
Verhalten einiger Personen
Falsche Erwartungshaltung (statt gemeinsam zu wachsen wurde eher viel geredet und mit dem Finger auf andere gezeigt)
Verbesserungsvorschläge
Ein richtiges Onboarding einführen, um alle Mitarbeiter*innen abzuholen und auf den gleichen Stand zu bringen. Für neue und vor allem junge Kollegen war es schwierig einen Anschluss zu finden.
Arbeitsatmosphäre
Ich kann nicht beurteilen, wie die Arbeitsatmosphäre in den einzelnen Projekten war. Viele Kollegen waren sehr freundlich und die Zusammenarbeit war angenehmen. Generell gab es jedoch oft Situationen, in denen einzelne Personen unverschämt, arrogant oder überheblich reagiert haben und eine schwierige Persönlichkeit an den Tag legten. Dies wurde aber toleriert und dazu sagte man lediglich „die/der ist halt so“
Kommunikation
Die Kommunikation war mit den einzelnen Mitarbeitern meistens per Teams online - dafür angenehmen und einfach. Allerdings war es insbesondere im täglichen Update-Call sehr unangenehm, da hauptsächlich die Geschäftsführenden gesprochen haben und oftmals genervt waren, wenn kein anderer sprechen wollte. Generell wurde genau dieser Call von den Mitarbeitenden kritisiert, jedoch wurden die Wünsche ignoriert und stattdessen an sehr konservativen Ideologien festgehalten.
Kollegenzusammenhalt
Nachdem ich sichtlich unangemessen behandelt und persönlich angegriffen wurde, habe ich sofort eine Kündigung erhalten ohne die Chance mir etwas neues zu suchen. Dennoch habe ich von vielen Kollegen sehr nette, private und aufbauende Worte erhalten. Traurig, dass es zum Ende hin ebenfalls ein absolut unverschämtes Arbeitszeugnis gab - professionell ist anders! Vor allem, da sich die Meinungen von vielen anderen Kollegen sichtlich unterschied.
Work-Life-Balance
Das Office ist in München, jedoch besteht die Möglichkeit zu 100% von HO zu arbeiten. Die Arbeitszeiten sind zwar nicht festgelegt, jedoch ist es Pflicht den morgendlichen Call wahrzunehmen. Meistens wird zwischen 8-18 Uhr gearbeitet, ein Zeitkonto gibt es nicht und Überstunden werden hingenommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war meines Empfindens nach empathielos, kühl, arrogant und distanziert. Die Erwartungshaltung war utopisch und teilweise wurde sich im Ton vergriffen, was eine weitere Zusammenarbeit unmöglich machte. Generell wurden neue „moderne“ Ideen über Bord geworfen, stattdessen wurde an traditionellen Meinungen festgehalten. Insbesondere für jüngere Neuzugänge war es schwierig zu kommunizieren.
Interessante Aufgaben
Es gab verschiedene Aufgaben, aber leider gab es nicht wirklich Ordnung im Arbeitsalltag. Generell wurde auch verlangt, dass das Marketing die Kundengeschenke einpacken sollte (mit der Begründung: „du bist ja Marketing Managerin“). Zusammenfassend wurden Aufgaben nur delegiert ohne richtiges Briefing nach dem Motto „mach mal“, obwohl man neu war und mit der Materie nicht vertraut war. Generell wurden alle modernen kreativen Ansätze direkt verworfen, was natürlich Auswirkungen auf die eigene Motivation hatte. Bei Rückfragen wurden stets schnippische Kommentare abgegeben oder es wurde sofort gemeckert, sodass man sich irgendwann gar nicht mehr getraut hat zu fragen. Hierbei geht es nicht um compliment fishing, sondern um gegenseitigen Respekt und gemeinsames Arbeiten auf Augenhöhe.
Gleichberechtigung
Ich persönlich hatte das Gefühl, dass vor allem jüngere Mitarbeitenden nicht ernst genommen wurden
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war prima. Außerdem gab es einen Sportzuschuss. Allerdings gab es keine Fortbildungsmöglichkeiten.
Image
Teilweise sehr festgefahren und veraltet.
Karriere/Weiterbildung
Es gab weder Weiterbildungsangebote noch anderweitige Möglichkeiten, um sich weiterbilden zu können.