In der Netresearch-Familie trägt man Hausschuhe, ob zu Hause oder im Büro
Kommunikation
Durch Dailys, zweimal in der Woche OKR-Meetings, einmal im Quartal einen Finanzreport gibt es mehr Transparenz als ich es von anderen Unternehmen kenne.
Work-Life-Balance
Alle sind einverstanden, dass ich Nachmittags die Arbeit unterbreche, und dann Abends noch eine Stunde mache. Sehr flexibel! Man kann sich auch zusätzliche Urlaubstage wählen. Ich hatte letztlich 34.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind sehr zugewandt und lösungsorientiert.
Interessante Aufgaben
Ich hatte das Glück, an Projekten mit internationalen, interessanten Kunden arbeiten zu dürfen. Tourismus und Musikbranche. Technisch traut sich Netresearch auch gern neue Dinge auszuprobieren.
Gleichberechtigung
Auf Gendern möchte man sich nicht einigen, aber ich sehe keine Geschlechter- oder anderweitige parameterbasierende Benachteiligungen. Die Geschäftsführung besteht aus einer Frau und zwei Männern. Entwickler:innen würden Netresearch aber sicher guttun ;-)
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro, kleine Zimmer (meist zwei Personen). Freie Betriebssystemwahl. Homeoffice bis zu 80 % möglich. Es gibt einen Videoschnittraum (früher Bandraum) für Videotutorials oder Marketing, einen Raum mit einem Spielecomputer und VR-Brille. Es gibt eine Küche mit Herd und Mikrowellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Plastik-Pfandlaschen für Mineralwasser wurden durch einen Zapfhahn ersetzt, und in den Bio-Fairtrade-Kaffee kommt natürlich Biomilch. Der Milchkarton wird dann in die gelbe Tonne entsorgt. Alte Monitore und Rechner werden an Schulen gespendet, Praktikanten dürfen bei Netresearch reinschnuppern und es wird zum Fachinformatiker ausgebildet. Viel besser geht's wohl nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Als ich anfing, war das Gehalt überdurchschnittlich. Inzwischen aber eher unteres Mittelfeld. In fast zehn Jahren, die ich da bin, wurde das Gehalt aber immer pünktlich gezahlt.
Image
Gut ein Drittel der Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen, kommen dennoch immer wieder zu den Firmenevents. Ich denke, das spricht für sich. Man fühlt sich verbunden zum Unternehmen. In zwei Fällen sind Kollegen sogar zu Netresearch zurückgekehrt. Das können wahrscheinlich wenig Unternehmen von sich behaupten.
Karriere/Weiterbildung
0. Entwickler haben 10 % der Arbeitszeit für R&D zur Verfügung.
1. Es gibt Gilden. Das sind themenspezifische Gruppen, bei denen man sich wöchentlich austauschen kann.
2. Im "Friday's Meetup" gibt es die Möglichkeit, sich zu allgemeinen Themen auszutauschen. Oft ist es ein TechTalk zum Wissenstransfer.
3. Besuch auf Konferenzen zählt als Arbeitszeit, wenn es innerhalb der Woche ist.
4. TYPO3-Entwickler werden angehalten, Zertifizierungen zu machen.
5. Es werden Retrospektiven durchgeführt.
6. Die Rollen sind durchlässig. Es gab schon Wechsel von Dev zu Po, von Marketing zu Po, von Po zu Dev und von Support zu Dev. Viele Stufen gibt es aufgrund der flachen Hierarchie allerdings nicht zu erklimmen.