Gute Idee - schlechte Umsetzung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen, flexible Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Kommunikation und falsche Versprechungen
Verbesserungsvorschläge
-Kommunikation, erklärt euren Mitarbeitern einmal die Strategie und den Plan des Unternehmens. Wahrscheinlich weiß das Management das selbst nicht.
-Prozesse einhalten, statt immer wieder mit sogenannten Sonderrechten am Prozess vorbei zu arbeiten.
Fang endlich an, Autos zu bauen, statt immer nur darüber zu reden!
Arbeitsatmosphäre
Der Zusammenhalt in der eigenen Abteilung und im R&D Center ist super, es wird immer versucht konstruktive Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Leider ist dies durch unklare Ziele und Kommunikation des (mittleren) Managements nicht immer möglich.
Kommunikation
Wenig bis gar nicht vorhanden, man weiß nicht, wie es weitergeht. Es werden immer wieder falsche Versprechungen gemacht. Es werden Meilensteine genannt, wann sich was ändert etc. Z.B. Gehaltsverhandlungen nach dem Börsengang.
Mails vom Management und insbesondere von HR sind nur mit Humor zu ertragen.
Die Kommunikation unter den Kollegen in der eigenen Abteilung war dagegen immer offen und ehrlich.
Kollegenzusammenhalt
Viele nette Kollegen kennengelernt, man trifft sich auch mal privat. Guter fachlicher und privater Austausch. Der Zusammenhalt hier ist sehr gut.
Work-Life-Balance
Gute Gleitzeitregelung, 40% Home-Office möglich. 30 Tage Urlaub, 40-Stunden-Woche nicht mehr ganz zeitgemäß bzw. zu wenig Gehalt dafür.
Für notwendige private Termine/Arztbesuche etc. musste nach kurzer Rücksprache mit dem Vorgesetzten kein Urlaub genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Habe meinen Vorgesetzten immer als fairen und fordernden Chef erlebt, der leider auch durch die schlechte Kommunikation der Geschäftsleitung in seinen Möglichkeiten eingeschränkt war. Fachlich und menschlich top
Interessante Aufgaben
Beim Jobeinstig konnte ich viele spannende Aufgaben übernehmen und mich neuen Herausforderungen stellen. Man konnte viele Bereiche betreuen und sich in diese einarbeiten. Man hat viel gelernt und gesehen. Mittlerweile gibt es mehr Routinearbeit und was noch schlimmer ist, die gleiche Arbeit durch unklare Kommunikation.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Hardware, teilweise fehlende Lizenzen, man kann seine Arbeit nicht immer so machen, wie man es sollte. Ergonomische, höhenverstellbare Tische und ordentliche Stühle sind immer noch das Beste.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dafür, dass man sich als nachhaltiges BEV in Szene setzt sind die Dinge, die intern ablaufen, sind nicht unbedingt nachhaltig.
Gehalt/Sozialleistungen
War ok, im Vergleich zu den IG-Metall-Tarifen deutlich weniger bei mehr Arbeitsstunden. Keine Gehaltserhöhung trotz Übernahme von mehr Verantwortung und Aufgaben. Inflationsausgleich gab es in letzter Zeit auch nicht. Wer hauptsächlich wegen des Geldes arbeiten geht, sollte dies nicht bei e.GO tun.
Image
Nette Auftritte ohne viel Inhalt in den sozialen Medien.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildung erhalten, obwohl dies sogar in der Zielvereinbarung im Mitarbeiterjahresgespräch festgelegt wurde. Insgesamt wenig Möglichkeiten zur Weiterbildung. Man bekommt gerne mehr Aufgaben, gerade wenn Kollegen das Unternehmen verlassen. Mehr Gehalt oder eine neue Position eher nicht.