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Alles dreht sich um Unternehmenskultur(en), nur nicht um die eigene

3,0
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mit Peter Kruse zusammenzuarbeiten ist schon eine tolle Erfahrung. Intellektuell nimmt man wahnsinnig viel mit. Darüber hinaus sind die Kollegen (hauptsächlich um die 30) alle super drauf und die Aufgaben meistens sehr spannend, sowie hin und wieder auch mal mit Reisetätigkeit verbunden. So kommt durchaus auch mal Ferienlagerfeeluing auf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Perspektiven gibt es keine. Man kann es gut als Sprungbrett nutzen, um sich dann bei den etablierten Mitbewerbern, die durchaus bewundernd auf NP schauen, eine gute Position zu sichern.
Viel Verbesserungspoitential steckt in der Führungskräfte-Mitarbeiterinteraktion.
Berufliche Meinungsverschiedenheiten oder enttäuschte (übermäßige?) Erwartungen hin oder her, die Würde des Anderen sollte nicht in Frage gestellt werden und demnach auch gehandelt werden.

Arbeitsatmosphäre

Sehr kreative und unkonventionelle Arbeitsatmosphäre (unter den Kollegen). Von der Führungsebene allerdings. kommt immer mal wieder ein ordentlicher Dämpfer.

Kommunikation

Man lebt Transparenz (alle lesen den Emailverkehr der Geschäftsführung mit - bzw. haben die Möglichkeit dazu).
Daher gibt man sich allerdings der Illusion hin, man müsse nicht mehr von Mensch zu Mensch kommunizieren, weil alle Informationen ja theoretisch bekannt sein müssten...
Nur liest kein Mensch 300 Emails am Tag, der auch sonst noch was zu tun hat.

Kollegenzusammenhalt

Selten so tolle Kollegen gehabt. Interessante Menschen, von denen und deren Begeisterung man viel Lernen kann, die aber auch Dinge sehr kritisch hinterfragen.

Work-Life-Balance

WLB recht gut. In heißen Phasen muss man privat schon mal kürzer treten, aber dafür kann man sich in weniger auftragsstarken Zeiten durchaus auch mal gehen lassen und Tage auch mal nur kurz reinschauen oder zu Hause den Rechner mal anschmeißen.

Vorgesetztenverhalten

Regelmäßige Denuntiationsrunden - insbesondere der weiblichen Mitarbeiterinnen - verschaffen der Führungskraft vielleicht Luft, der Motivation und Mitarbeiterbindung - auch nicht direkt Betroffener - ist das wesentlich unzuträglich.

Interessante Aufgaben

Je nach Phase und Auftraggeber super interessante Projekte, selten Langeweile.

Gleichberechtigung

Es ist und bleibt ein Herrenclub.
Frauen sind Assistentinnen oder Zuarbeiterinnen der Zuarbeiter. Sehr schade. Hier wird Talent und Motivation verheizt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wenigen Best-Ager, die es gibt haben sich ganz gut arrangiert. Soweit okay - denke ich.

Arbeitsbedingungen

Einmalige Räumlichkeiten!
Man sitzt draußen, obwohl man drinne sitzt.
Besprechungsräume, Lager udn Küchen sind in kleinen Kuben, die wie Mini-Häuser in der großen Hafenhalle stehen. So fühlt man sich - von Olivenbäumen umrahmt - als säße man im Freien.
Jeder hat seinen Arbeitsplatz, eigen Laptop, Küche vorhanden, Getränke ebenso.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

k.A.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben.
Glücklicherweise ist Bremen kein allzu teueres Pflaster!

Image

Jeder, der den Namen NP im CV liest, fällt um.
Wenn man dann erzählt wie es hinter der Fassade aussieht, verschwindet schnell der Glanz in den Augen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist das, was nach NP kommt.
Super Sprungbrett, aber aus dem großen Schatten von PK kann und soll keiner heraustreten.

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