Die besten Kollegen der Welt / Zu viel Arbeit, für Zu wenig Geld / Ideal um in den Sales hinein zu schnuppern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Team Leader und Mitarbeiter, und auch Kollegen Abteilungsübergreifend, als auch Kollegen die bereits Lange im Unternehmen sind, oder viel Berufserfahrung haben Kommunizieren immer auf Augenhöhe miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter sind für die Geschäftsführung nur Assets und schnell ersetzbar. Das ist zumindest immer der Eindruck der vermittelt wird
Verbesserungsvorschläge
An die Mitarbeiter und Kollegen: Behaltet euren Spirit und euer Mindset weiter, ihr seid großartig!
An die Team-Leader: Zeigt mehr Ellenbogen bei der Geschäftsführung, und kuscht nicht so leicht vor der Geschäftsführung
An die Geschäftsführung: Viele hell leuchtende und große Sterne habt ihr verheizt, aufkommende Sterne habt ihr klein gehalten, und Talente habt ihr vergrault… Besinnt euch darauf, das Mitarbeiter Menschen sind, kein Asset. Behandelt sie mit mehr Anstand, mehr Respekt und mehr Höflichkeit. Behandelt sie so, wie ihr behandelt werden möchtet.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war… nun ja… sehr seltsam. Mit den verschiedenen Kollegen der einzelnen Teams zusammenzuarbeiten ist definitiv ein Highlight, die Prozesse der Tätigkeit im Mediasales und in der Beratung sind einfach, klar und logisch aufgebaut, und sowohl die Kollegen als auch die Team-Leader können dir die Prozesse und was der Gedanke hinter der jeweiligen Arbeitsweise ist sehr gut erklären, sollten unklarheiten Herrschen. Was jedoch enorm auf die Stimmung drückte war die unglaubliche Inkompetenz der der Projektleitung des Messekunden, gepaart mit dem Unwillen der NGN-Geschäftsführung etwas dagegen zu Unternehmen. Der Kunde stellt sehr sehr oft Ansprüche, die nicht anders als Hirnrissig zu bezeichnen waren, und war immer darauf erpicht, bei völliger Ahnungslosigkeit, NGN als Dienstleister zu diktieren, wie etwas gemacht werden muss. NGN (bzw. Die Geschäftsführung) buckelte immer fleißig und tat nichts anderes als die Anweisungen an uns weiter zu geben, und erwartete, dass wir diese ohne murren zu erfüllen haben.
Kommunikation
Innerhalb der Teams, und auch Abteilungsübergreifend, war die Kommunikation mehr als angenehm. Kollegen mit wesentlich mehr Unternehmenszugehörigkeit, oder wesentlich mehr Berufserfahrung waren immer hilfsbereit und offen, und haben willentlich Ihre Erfahrung und Anekdoten weitergegeben. Die Kommunikation mit Kollegen aus anderen Abteilungen war auch immer sehr angenehm. Sie waren immer sehr gewillt fragen zu beantworten, wenn es zu Unklarheiten bei bestimmten Themen ging.
Kollegenzusammenhalt
Mit Abstand einer der besten Kollegenzusammenhalte, die ich erleben durfte. Es wurde nicht nur bei Themen bezüglich der Arbeit unterstützt, auch habe ich einige sehr gute Freunde dort gewonnen, sodass man auch jemanden hatte um über private Dinge zu sprechen, was natürlich den Arbeitsalltag nicht belastete.
Work-Life-Balance
Als Mediaberater und Sales Agent ist die Work-Life Balance sehr sehr schwierig und ausgewogen gewesen. Vertraglich war NGN verpflichtet, bis mind. 18:00 Uhr erreichbar zu sein, was oftmals dazu führte, dass man recht spät nach hause kam. Die Mitarbeiter kamen aus ganz Berlin, und teilweise sogar aus Brandenburg nach Mitte zur Arbeit, wodurch selbst durch die Top-Anbindung zum Potsdamer Platz Arbeitswege zwischen 30 und 90 Minuten bedeutete. Ich war teilweise bis zu 75 minuten für eine einfache Strecke unterwegs. Pausen waren fix abgesteckt, was wenig flexibilität mit sich brachte.
Vorgesetztenverhalten
Mit den Team Leadern zusammenzuarbeiten war immer eine Große Freude, da man stets das Gefühl hatte mit Ihnen, statt für Sie zu Arbeiten.
Mit der Geschäftsführung war es eine andere Sache: Sehr Kalt und Emotionslos, wenig offen und empfänglich für Kritik, und oftmals Verständnislos wenn ein Projekt ins stocken geriet, selbst wenn einwandfrei bewiesen werden konnte, dass es nicht an den Mediaberatern lag. Die geschäftsführung stellte sich, nach persönlichem empfinden, sehr oft auf Seite der Kunden, nicht der Belegschaft, was zu einem angespanntem Verhältnis führt
Interessante Aufgaben
Wenig bis non-existent. Telefonieren, Posteingang Prüfen und beantworten, Contentüberprüfung, Feierabend, am nächsten Tag wiederholen. Die einzige Abwechslung die es gab war im Detail der einzelnen Projekte ersichtlich, im wesentlichen aber dennoch das selbe, da die Prozesse sehr vereinheitlicht wurden, und dadurch recht wenig raum für neue/andere Aufgaben bestand.
Gleichberechtigung
Egal ob Männlich oder Weiblich (Divers war zu meiner Zeit nicht vertreten), egal ob Schwarz, weiß, oder Asiatisch, egal welche Religion, wir waren alle gleichgestellt, und das hat man auch gespürt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen des “älteren Semesters” wurden stets mit Höflichkeit, Respekt und Anstand begegnet!
Arbeitsbedingungen
Sowohl die Ausstattung der Büros, als auch die Werkzeuge der Arbeit in Form von Lizenzsoftware etc etc. war immer von Hoher Qualität. Es wurde immer geschaut, dass es uns an nichts fehlt, und besonders beim Thema Schalldämmung wurde stets weiter gearbeitet. Natürlich wurde es öfter mal lauter im Büro, wenn die gesamte Redaktion am telefonieren war, aber gemessen am Schnitt der Räumlichkeit und der Verteilung der Arbeitsplätze war es immer erträglich, wenn auch manchmal schwer. Jedoch wurde und wird immer daran gearbeitet den Lärmpegel auf einem Minimum zu halten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde noch sehr viel mit Handouts gearbeitet, es wurde also viel gedruckt. Aber auch da wurde und wird daran gearbeitet, es immer weiter zu einem Papierlosem Büro zu umfunktionieren.
Jeder der Kollegen war aber sehr Umwelt und Sozialbewusst, und gerade in den Mittagspausen kamen viele Interessante Gespräche auf. Oftmals gab es Meinungsverschiedenheiten, jedoch wurde dieses immer akzeptiert, toleriert, und oftmals auch verstanden. Es kam nie zu einer Art streit, aber immer zu einem sehr konstruktivem Austausch
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist wirklich sehr sehr gering. Um mehr zu verdienen muss man wirklich glück haben, und im team einer sehr verkaufslastigen Messe zu sein, um das Gehalt aufzustocken
Image
Während es im inneren sehr ersichtlich war wo es bröckelt war NGN immer sehr bemüht, und sehr oft erfolgreich ein Image nach außen zu tragen, welches sehr professionell, kompetent, konsequent und Mitarbeiterfreundlich war. Doch gerade was die Mitarbeiterfreundlichkeit angeht war dies meist durch das Gehalt, eventuellen gehaltserhöhungen, Aufstiegschancen und generelle Kommunikation und Umgang der Geschäftsführung zu ihren Mitarbeitern nicht gegeben.
Karriere/Weiterbildung
Schlicht wenig bis non-existent