Ein Wunder, dass ich das durchgehalten habe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flexiblen Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die nicht vorhandene Kommunikation innerhalb der Abteilungen.
Lästern über Kollegen.
Das Auftreten von Vorgesetzten, v.a. der herablassende Tonfall.
Umgang mit Krankenstand, auch hier Drohungen und Lästern unter den Kollegen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wert auf die Ausbildung legen. Ein Konzept erstellen, welches angewandt werden kann. Konkrete Aufgaben und Pläne, damit kein Leerlauf zustande kommt.
Die Kommunikation innerhalb der Abteilungen stärken.
Die Ausbilder
Die Ausbilder haben während der Ausbildung mehrmals gewechselt. Strenge, altbackene Personen wechselten sich mit überforderten Ausbilder:innen ab.
Ich fand mich regelmäßig in Gesprächen mit Vorgesetzten wieder. Als Lösungsstrategie um sich aus unbequemen Situationen zu ziehen, fielen gerne mal Sätze wie: "Da müssen wir uns ernsthaft Gedanken über Ihre Zukunft machen", "wir haben ernsthafte Zweifel daran, dass Sie die Ausbildung abschließen werden."
Ein offenes Ohr hatte hier niemand. Prüfungstermine wurden erst kurz vor knapp mitgeteilt, trotz mehrmaliger Nachfrage, auf die dann ungehalten reagiert wurde.
Spaßfaktor
Durch beschriebene Situation mit den Ausbilder:innen habe ich mich nur noch zur Arbeit geschleppt und ein Ende herbeigesehnt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wenig Abwechslung in den Tätigkeiten. Wenn es mal was zu tun gab, war dies zeitlich zu großzügig bemessen, sodass ich immer viel schneller fertig war, als geplant und dann nichts zu tun hatte.
Wirklich auf den praktischen Beruf wurde ich unzureichend vorbereitet. Digitale Langzeitarchivierung hat man z.B. völlig außen vor gelassen.
Variation
Lesesaaldienste wechselten sich mit langweiligen Verzeichnungen ab.
Anfangs gab es noch einen vollen Ausbildungsplan, gegen Ende hin waren wir froh, wenn einmal die Woche überhaupt irgendein Termin stattgefunden hat.
Respekt
Die meisten Kollegen waren respektvoll und höflich. Dies gilt aber leider nicht für die an der Ausbildung beteiligten Personen, mit denen ich am meisten zu tun hatte.
Karrierechancen
Eine Übernahme war nicht möglich.
Arbeitsatmosphäre
Es gab noch weitere Auszubildende, ohne die wäre es auch unerträglich gewesen.
Aber wir waren räumlich komplett vom Rest der Mitarbeiterschaft abgetrennt. Deswegen kam keinerlei Austausch zustande.
Es hat sich oft angefühlt, als würde man uns vergessen.
Eine komplett neu eingerichtete Küche/Sozialraum wurde kaum bis gar nicht von den Mitarbeitern genutzt. Also auch hier leider keinerlei Möglichkeit Kontakte zu knüpfen.
Es gab viel Tratsch und Lästerein innerhalb des Gebäudes.
Arbeitszeiten
Gleitzeit