Traditionelles Festhalten an alten Strukturen, das "Kulturgut" wird hier besser behandelt, als der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn ich mir noch so viel Mühe gebe: Leider kann ich keinerlei positives Feedback geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was betriebliche und personelle Führung anbelangt: Unfähige Vorgesetzte, unmögliche EDV Ausstattung, völlig unflexibles Handeln aller Verantwortlichen, völlig willkürliches Beurteilungs- und damit verbundenes Beförderungssystem, die vorgesetzte Behörde (ich spreche diesen Namen erst gar nicht aus) interessiert nur Zielvorgaben und stört sich ansonsten einen feuchten Kehricht über die Verhältnisse vor Ort, realitätsfern, keine wirkliche Personalplanung, mangelnde Gegenseitigkeit und vor allem Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Intransparentes Beförderungssystem muss reformiert werden, es ist schon komisch, das die fast alle Abteilungsleiterposten durchweg von deren natürlichen Nachrückern aus den eigenen Reihen besetzt wurden. Dem Personal sollten Entwicklungsperspektiven aufgezeigt werden, eine generelle Umstellung der Personalstrukturen. Gesamte Führungsriege auf charakterliche Eignung prüfen und im Zweifel harte Entscheidungen treffen.
Arbeitsatmosphäre
Gern würde mir etwas Positives einfallen, aber wo Drangsalieren und Demotivation sind an der Tagesordnung sind, überwiegt das Negative
Kommunikation
Im Interesse dessen, das alle vorherigen Bewertungen hier wenig schmeichelhaft sind, möchte ich hierzu lieber den Mantel des Schweigens decken, der künftige Bewerber möge sich selbst ein Bild machen.
Kollegenzusammenhalt
Von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich. Mal ein Top-Team. Mal ein wirr zusammen gewürfelter Haufen. Hoher Krankenstand. Hohe Fluktuation. Keine Solidarität und keine Courage gegenüber aller Obersten Leitung vorhanden. Immer die gleichen machen 80% der Arbeit, beliebt ist, wer stets schweigt oder den Vorgesetzten zwecks Wohlwollen ........
Work-Life-Balance
Allgemeiner Behördenstandard: 30 Tage Urlaub und Gleitzeit mit Kernarbeitszeiten. Für ein Archiv als Bewahrer der Vergangenheit wohl ausreichend, für alle anderen ungenügend
Vorgesetztenverhalten
Nach oben viel Luft: Vorbildfunktion nahe null (es gibt einige Lichtblicke), Keine Unterstützung. Kein Verantwortungsbewusstsein. Kein Durchsetzungsvermögen. Zuviel Hierarchiedenken. Demoralisierend und Demotivierend. Kein Engagement. Kritikunfähigkeit. Abgehobene Beamtenmentalität. Mangelhafte Objektivität. Mangelndes Urteilsvermögen. Egoistisch. im Allgemeinen ein schlechter Führungsstil. Kein Durchsetzungsvermögen bei Faulenzern und Blaumachern.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist, was das persönliches Interesse und ein Mindestmaß an Motivation an seiner Arbeit anbelangt, nahezu unerträglich.
Gleichberechtigung
Wie in Landes- und Bundesarchiven wohl üblich, gab es mehr Frauen als Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer hier lange genug dabei ist hat alles in trockenen Tüchern.
Arbeitsbedingungen
Altbacken und Eintönig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zur Klimabilanz werde ich mich nicht äußern. So ein Archiv benötigt nun einmal eine Klimaanlage für seine bis zu 1200 Jahre alten Schaftstücke. Und denen scheint es objektiv wohl besser zu gehen, als der eigenen Mitarbeiterschar...
Gehalt/Sozialleistungen
Danke für nichts.
Image
Die hohe Fluktuations-Zahl und die Fehlzeiten-Tage der Mitarbeiter sprechen für sich, auch wenn sich das in den jährlich erschienenen Hochglanzmagazinen ganz anders liest.
Karriere/Weiterbildung
Intransparent. Echte Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Behörde gelten nur für den höheren Dienst, es ist fast immer, absehbar wer wem nachfolgt. Weiterbildung wird nicht angeboten.