Größte Enttäuschung in meinem Berufsleben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt in der jeweiligen Abteilung. Der Koch macht für kleines Geld ein mega Essen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten, Hochnäsigkeit, mehr Schein als Sein
Verbesserungsvorschläge
Den Abteilungsleitern Vertrauen schenken, auf die Arbeitszeiten der Angestellten achten, geld für den Fuhrpark in die Hand nehmen, respektvoll mit den Angestellten umgehen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird einem durchgehend auf die Finger geschaut und selbst wenn man es richtig macht muss es anders gemacht werden.
Kommunikation
Es gibt Meetings die nicht zum Ziel führen.
Kollegenzusammenhalt
In den verschiedenen Abteilungen halten die Kollegen zusammen. Abteilungsübergreifend wird es schwierig.
Work-Life-Balance
Oft 10-12 Stunden Arbeitszeit für Hofarbeiter und Fahrer.
"Das ist ja die Schuld vom Planer und nicht meine"
"Beauftragen Sie den Fahrer seinen Fehler in seiner Freizeit zu korrigieren, es ist ja schließlich seine Schuld!"
Schlechte Verkehrsanbindung mit Öffis.
Positiv ist das Essen vom hauseigenen Koch für kleines Geld.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte reden über die untergeordneten als wären sie nichts Wert. Ganz schlimm verhält es sich hier mit Leiharbeitern. Die werden alle nur Toni's genannt und bitte und danke gibt es für sie nicht. Zu den eigenen Mitarbeitern:"Der hier hat zu viel Lösemittel geschnüffelt und die Hofarbeiter sind ja sowieso nicht so helle." Sowas sagt man nicht über seine Angestellten und schon gar nicht vor versammelter Mannschaft.
Und dann ein Spruch:"Die muss nichts können, muss nichts im Kopf haben. Die muss nur gut aussehen. Genau so eine hab ich jetzt eingestellt."
Interessante Aufgaben
Ständig Leitgitter, Bauzäune und Straßenschilder verteilen und wieder einsammeln lassen. Ab und zu eine Containeranlage planen und aufbauen lassen. Gibt interessanteres.
Gleichberechtigung
2-Klassengesellschaft zwischen Büro und Hof.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum Ältere. Auf die die da sind wird aber auch kaum Rücksicht genommen.
Arbeitsbedingungen
Fahrzeuge alle veraltet. Stapler beide defekt und gehören normalerweise aus dem Verkehr gezogen. "Habt euch nicht so, ist nen Privatgelände".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird kaum etwas entsorgt. Alles wird benutzt bis nichts mehr geht. Also wenn das mal nicht nachhaltig ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist der einzige Grund weshalb es überhaupt Leute über 6 Monate aushalten.
Image
In der Außendarstellung steht die Firma mega gut da. Intern wird mehr als schlecht geredet. Keiner hat Bock drauf. Außer die neuen, die sich vornehmen den Laden umzukrämpeln. Laut Mitarbeitern die länger da sind hält es keiner mehr als 2-3 Monate aus.
Dadurch, dass die Mitarbeiter Angst vor Fehlern haben, ackern sie unglaublich viel mit guten Ergebnissen. Das gefällt den Auftraggebern natürlich. Dadurch entsteht in der Außendarstellung ein absolut falsch positives Bild.
Karriere/Weiterbildung
Die Fahrer und Hofarbeiter sollen alle eine Kranschulung mitmachen, bei der man dann 2 Jahre an die Firma gebunden ist. Man sollte seinen Vertrag gründlich lesen.