Fragwürdige Führungsstruktur bringt permanente Unruhe und Schwierigkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Innovationen, das Design und die Wertigkeit der Produkte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man in der Unternehmensgröße zufriedene Mitarbeiter haben möchte, so muss ein industrielles Umfeld hier Einzug erhalten. Es darf keine Rolle spielen ob eine Führungskraft aus dem Mutterunternehmen kommt oder nicht. Es geht jedenfalls gar nicht, wenn man Führungskräfte mit großen Versprechungen ins Unternehmen holt, sie dann am langen Arm verhungern lässt und um sie loszuwerden dann noch Dinge formuliert wovon man keinerlei Nachweis hat, wer der Autor solcher Dokumente war. Es wird aber felsenfest behauptet und intern als auch extern kommuniziert.
Verbesserungsvorschläge
Viele Fragen beantworten sich von selbst wenn man auf der Homepage sich die Zeit nimmt und das Imagevideo der Firma betrachtet. Dort beschreibt man einen soliden Handwerksbetrieb, in dem man sich viel Zeit nimmt für seine Produkte. Handwerksbetrieb? Dort haben 220 Leute einen Arbeitsplatz, man arbeitet im Takt und die CNC Maschinen laufen genau so schnell wie in jedem anderen Unternehmen. Man hatte gut ausgebildete Ingenieure und REFA Leute in der Planung am arbeiten, die dem Unternehmen die industrielle Fertigung beibringen sollten. Grundsätzlich der einzig richtige Weg, jedoch wenn ein Handwerker für solch ein Kompetenz Team als Vorgesetzter eingesetzt wird, der jede Industrialisierung bereits im Keim erstickt, kann das zu keinem Ergebnis führen.
Arbeitsatmosphäre
Bei den Handwerkern, die den Löwenanteil der Belegschaft ausmachen ist passt es mit der Atmosphäre gut. Alles was darüber stattfindet muss man nicht wissen. Interessant ist, das der Betriebsrat noch auf die Leute draufschlägt die ohnehin schon grundlos gegeneinander ausgespielt werden.
Kommunikation
In den Hanwerkerteams funktioniert es sehr gut. Oberhalb ist ein Wissensvorteil ein Faustpfand für den eigenen Job. Was meistens gut funktioniert.
Kollegenzusammenhalt
In der Produktion gut, in den Führungsabteilungen praktisch nicht vorhanden. Jeder versucht sich mit der Verantwortung aus der Affäre zu ziehen und schafft es auch. Ein Führungsmitarbeiter der vom Mutterkonzern eingeschleust wurde trägt nur Verantwortung wenn ein Projekt funktioniert. Wenn nicht findet sich ein unbeteiligter, dem man es in die Schuhe schieben kann.
Work-Life-Balance
Ist vertretbar. Bei Mitarbeiten aus dem Mutterkonzern wird jedem Zeit Modell Rechnung getragen. Die Firma verplant 80% des Jahresurlaubs generell, die Taktfertigung lässt in der Produktion so gut wie keinen Spielraum an Flexibilisierung. Das sollte man wissen.
Vorgesetztenverhalten
Das hängt stark vom Vorgesetzten ab. Vorgesetzte die im Unternehmen gewachsen sind da passt es gut, die Leute sind berechenbar und relativ fair. Vorgesetzte die als solche vom freien Markt eingestellt worden sind und aus Unternehmen mit hoher Unternehmenskultur kommen sind wirklich beispielhaft. Leider haben diese Leute nur eine kurze Halbwertzeit da sie die makabren Spielchen mit Menschen und deren Perspektiven nicht mittragen.
Völlig egozentrisch verhalten sich die eingeschleusten Mitarbeiter, die ein Team Play suggerieren, aber nur die eigene Karriere im Fokus haben. Ohne jede Rücksicht.
Interessante Aufgaben
Die gibt es
Gleichberechtigung
Alles wie es sein soll.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist zwar ein Beispiel bekannt wo ein älterer Mitarbeiter zur Kündigung bewegt wurde, wahrscheinlich hatte das aber weniger mit dem Alter als damit zu tun, dass bereits ein Mitarbeiter aus dem Mutterkonzern hier angefangen hat und auf diese Stelle wollte. Solchen wünschen dieser Mitarbeiter wird immer Rechnung getragen, unabhängig vom Alter des zu entfernenden Mitarbeiters.
Arbeitsbedingungen
Meistenteils gut
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt ist wichtig in diesem Unternehmen, ein Sozialbewusstsein gibt es auch für die Mitarbeiter des Stammhauses, für alle anderen nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die ländliche Region in Ordnung, allerdings sind die Sozialleistungen von der Willkür der Führung abhängig.
Image
Nach außen gut.
Karriere/Weiterbildung
Alles okay soweit.