Der allerletzte Laden. Nicht zu empfehlen, sowohl für Kunden als auch für potentielle Bewerber.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Daß er nicht mehr mein Arbeitgeber ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Braucht man nicht weiter ausführen. Sprengt sonst den Rahmen.
Verbesserungsvorschläge
Alles
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang versucht man den Anschein von Zusammenhalt zu erwecken aber schon nach kurzer Zeit merkt man dass sich jeder selbst der nächste ist. Wozu durch Arbeit glänzen wenn man auch seine Kollegen schlecht reden kann.
Kommunikation
Kommunikation ist dort sowas wie ein Fremdwort. Der Laden hängt sowohl Werkzeugtechnisch als auch administrativ im letzten Jahrtausend fest. Zettelwirtschaft halt. Und so Zettel gehen halt manchmal verloren. Ist halt nur schlecht wenn die geleisteten Stunden darauf notiert waren.
Kollegenzusammenhalt
Wird nicht vorgelebt sondern vorgegaukelt. Es wird mehr hinter dem Rücken geredet als in einem gut besuchten Friseursalon.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind sehr flexibel gehalten. Zwölf Stunden sind keine Ausnahme sondern eher die Regel. Durch das Arbeitsschutzgesetz geregelte Pausenzeiten werden nicht eingehalten da man sonst noch eine Stunde länger machen muss. Wenigstens ist es den Mitarbeitern gestattet die nicht gemachte Pause an die geleisteten Stunden drauf zu rechnen. So kommen noch mehr Stunden zusammen und da freut sich der Geldbeutel. Ob das erlaubt ist juckt keinen.
Vorgesetztenverhalten
Der vorgesetzte ist sehr zuvorkommend. Er lässt dich jeden Abend mit dem Firmenwagen nach Hause fahren. Als Dankeschön gibst du ihm dann am ersten des Monats 70 Euro Spritgeld schwarz auf die Hand. Der vorgesetzte muss ja schließlich auch von etwas leben. Und solltest du dich entscheiden doch wo anders arbeiten zu wollen dann fühlt sich der Vorgesetzte dermaßen gekränkt daß er deinen letzten Lohn einfach einbehält. Egal ob man gekündigt hat oder gekündigt wurde. Alle wege führen zum Arbeitsgericht.
Interessante Aufgaben
Interessant ist vor allen Dingen das du manchmal Aufgaben alleine bewältigen musst,für die eigentlich mindestens zwei Monteure nötig gewesen wären.
Zur selben Zeit fahren zwei deiner Kollegen zusammen einen WC Sitz tauschen.
Gleichberechtigung
Die einzige Frau in der Firma ist die Putzfrau/Ehefrau deines Vorgesetzten.
Umgang mit älteren Kollegen
Fehlanzeige. Gefördert wird hier gar nichts. Es gibt Mitarbeiter die seid 6 oder 7 Jahren dabei sind und weniger bekommen als branchenüblich gezahlt wird.
Arbeitsbedingungen
Low Budget.Maschinen und viele Werkzeuge musst du dir mit den Kollegen teilen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Juckt keinen!
Gehalt/Sozialleistungen
Der lohn kommt bis zum 15. des Monats. Fast immer auf den allerletzten Drücker. Es sei denn du kündigst und gehst zur Konkurrenz. Dann musst du einen Anwalt einschalten um deinen Lohn zu bekommen.
Image
Sogar die Mitarbeiter sagen das es die reinste Pfusch-Firma ist. Die positiven Bewertungen in den online Portalen stammen überwiegend von Kunden die nicht mehr im Stande waren die geleisteten Arbeiten zu bezahlen. Rabatt gegen Bewertung sozusagen.
Karriere/Weiterbildung
Für so etwas müsste man erst Ambitionen haben. Schwer vorstellbar das daraus eine positive Persönlichkeitsentwicklung hervorgeht.