Das Unternehmen hat bereits mehrfach anwaltlich versucht, meine Erfahrung löschen zu lassen. Das sagt glaube ich alles..
Verbesserungsvorschläge
Anwaltskosten, die zur Sperrung meines Beitrags aufgewendet werden, lieber sinnvoll investieren.
Arbeitsatmosphäre
Vorab sollte man den recht positiven (KI-)Bewertungen keinen Glauben schenken. Dort wird offenbar permanent kläglich versucht, ein positives Image aufrecht zu erhalten. Jeder nicht positive bzw. selbstgeschriebene Kommentare beschreibt jedoch die komplette Situation treffend. Die positiven Bewertungen sind schon ziemlich "cringe", in der Form in der sie allesamt geschrieben sind. Stichwort Chat G P T
Keine angenehme Arbeitsatmosphäre, hervorgerufen durch die nicht vorhandenen Führungsqualitäten der GF. Es gibt kein Lob, es gibt praktisch überhaupt kein Feedback. Die Führungsriege glänzt durch despektierliche Ansagen und Aufforderungen im Instant Messenger und kreiert durch regelmäßige Kündigungen eine Arbeitsatmosphäre, die man sich nicht mehr schönreden kann. Keiner (von den wenig verbliebenen Mitarbeitern) weiß, wann der nächste Kollege oder sogar man selber entlassen wird. Unter den Kollegen wird versucht, das Ganze mit Galgenhumor zu ertragen was jedoch die Motivation keineswegs steigert. Kein Mitarbeiter ist zufrieden oder glücklich und das merkt man täglich.
Kommunikation
Kommunikation ist ein sehr wichtiges Thema, zumindest wenn man den Worten der Führungsriege Glauben schenken darf. Im tatsächlichen Alltag muss man sich zwar jeden noch so kleinen Schritt absegnen lassen, jedoch ist die Führungsriege selten ansprechbar. In den paar Stunden pro Tag (wenn überhaupt), die die GF im Büro ist, wird sich im eigenen Büro mit geschlossener Tür verschanzt. Auf Emails und Nachrichten im Instant Messenger wird einfach nicht geantwortet. Meetinganfragen werden nicht beantwortet und sind sowieso aussichtslos, da die Führungsriege selten anzutreffen ist. Es passiert auch gerne mal, dass man kurz vor Feierabend zu einem "wichtigen" Meeting gerufen wird. 2-3 Tage später ist das Thema dann nicht mehr von weiterer Relevanz und wird mit Worten wie "schauen wir mal" einfach fallen gelassen. Ab und zu werden auch im Instant Messenger aus dem Nichts Ansagen gemacht, die einerseits sehr amüsant (Stichwort Galgenhumor) oft aber auch einfach nur abwertend und drohend sind.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist gezwungener Maßen in Ordnung. Das Leid wird ein wenig geteilt. Die Last-Minute Projekte, die durch blinden Aktionismus plötzlich erledigt werden müssen, wirken sich jedoch auch nicht positiv auf den generellen Zusammenhalt aus.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist grade noch akzeptabel. Zwar arbeitet man in der Regel "nur" 8 Stunden pro Tag, doch werden Überstunden oft vorausgesetzt. Da die allmächtige Führungsriege (wenn sie überhaupt da ist) auch erst nachmittags im Büro erscheint, wird man schräg angeschaut, wenn man um 17 Uhr nach Hause geht. Besser noch, es fallen vermeintlich lustige Sprüche, die darauf hindeuten sollen, dass man "früh" nach Hause geht. Unabhängig davon könnte es auch vorgekommen sein, dass man in seiner Freizeit kontaktiert wurde, um Themen zu besprechen, die nicht bis zum nächsten Arbeitstag warten konnten. Ignoriert man die Kontaktaufnahme, könnte es für einen selber eventuell unschöne Konsequenzen geben.
Vorgesetztenverhalten
Was soll man sagen, unterirdisches Verhalten! Von jedem Kollegen hört man nur, dass man "sowas noch nicht erlebt hätte". Die Führungsriege denkt sie sei etwas Besseres, trifft untransparente Entscheidungen und scheint ohne konkreten Plan in das nächste Messer zu laufen. Sobald dies geschehen ist, kündigt man einfach wieder einen Mitarbeiter und stellt jemand Neues ein (für maximal 6-9 Monate). Unklar, ob die Situation zum Brüllen komisch oder einfach nur traurig ist.
Interessante Aufgaben
Wie schon in anderen Kommentaren zu lesen gibt es interessante Aufgaben, die jedoch durch Hau-Ruck-Aktionen oft nur möglichst schlecht bearbeitet werden können. Einen Einfluss auf die Arbeit hat man sowieso nicht, da einem regelmäßig irgendwelche Aufgaben zugewiesen werden, die oft ein paar Tage später keine Relevanz mehr haben. Alle Aufgaben sind völlig uninteressant und belanglos. Man musste wegen jeder Kleinigkeit das GO einholen, eigenständiges Handeln fiel da oft schwer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird versucht, ein nachhaltiges und soziales Umweltbewusstsein darzustellen. Das ist alles jedoch nur Schein als Sein. Die werte Chefetage kommt regelmäßig mit dem Auto zur Arbeit, wo das eigene Zuhause nicht weit entfernt ist. Zudem werden kontinuierlich Pakete via Amazon & Co. ins Büro bestellt. Wenn man sich dann Äußerungen zu "Bio" und "Umwelt" anhören muss, kommt einem fast das Schmunzeln.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird so niedrig gehalten wie nur möglich, dafür gibt es seitens des Vorgesetzten bei jedem Gespräch viele Gründe. Gleichzeitig wird ein horrendes Geld für sonstige Anschaffungen ausgegeben. Da fragt man sich, wofür man täglich überhaupt zur Arbeit kommt.
Image
schlechtes Image, zeigt sich auch, wenn man man etwas genauer über die Führungsriege googelt..