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Bewertung

Familiäres Unternehmen mit Top-Kollegen und ausbaufähiger Organisation

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+Top-Kollegen
+Gleitzeit-Möglichkeit
+Familiäres Verhalten vom Praktikanten bis zur Führung
+Führung nimmt sich Kritik zu Herzen und ist für diese empfänglich
+Großzügige Team-Events

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Trainee-Gehälter fallen etwas zu niedrig aus
-Es wird stets kommuniziert, dass die Agentur in Köln liegt, was für die Arbeitnehmer irreführend sein kann. Der Einsatzort liegt nämlich in Frechen.
-Der Standort ist nicht sonderlich gut angebunden. Wenn die Linie 7 ausfällt (was nicht selten passiert), kann dies für Pendler in einer um Stunden verlängerten Heimreise enden.
-Organisation und Feedbackübermittlung noch ausbaufähig

Verbesserungsvorschläge

Die interne Organisation muss verbessert werden.
Inzwischen gibt es eine Team-Assistenz, was dafür ein wertvoller Schritt ist.
Interne Ordnungsleitsätze bei Projekten sollten einheitlicher gestaltet sein und nicht ständig Sonderregelungen je nach Projektbeteiligten unterliegen.

Direktes Feedback zu Angestellten sollte nicht primär Schwächen kritisieren, sondern zunächst Stärken loben, um die Motivation anzuheizen.

Arbeitsatmosphäre

Dank toller Kollegen in einem familiären Umfeld fühlte ich mich hier menschlich sehr wohl. Manche Kollegen litten allerdings unter mäßiger Feedback-Kommunikation und waren zuweilen von ihren Kollegen/Vorgesetzten frustriert.

Kommunikation

Interne Kommunikationswege wurden häufig aufwändig geplant und dann wieder verworfen (Stichwort: Textpläne). Eine einheitliche Aufgaben-Kommunikation stellte sich kaum ein. Projektbetreuer verwalten und kommunizieren ihre Projekte zu den Eingespannten unterschiedlich. So was kann auf Dauer zu Verwirrung und fehlender Übersicht führen.
Ich hatte allerdings das Glück, dass meine direkte Vorgesetzte/Mentorin ein sehr fokussierter Infokanal für mich war.

Kollegenzusammenhalt

Der Umgangston war stets freundlich und sehr familiär. Man konnte sich in der Regel prima absprechen und so Aufgaben fair verteilen.

Work-Life-Balance

Unter Absprache mit den Team-Kollegen durfte man bis zu 2 Stunden früher kommen und dann früher gehen, was bei meiner langen Pendelstrecke sehr angenehm war. Überstunden hatte ich so gut wie nie; und wenn sie vorkamen (z.B. wegen einem Team-Meeting), durfte ich an einem anderen Tag entsprechend früher gehen.

Nach meiner Trainee-Zeit arbeitete ich noch eine Weile als externer Texter für das Unternehmen im Home-Office. Hier konnte ich mir meine Zeiten wunderbar uneingeschränkt einteilen, so lange das Monatssoll am Ende erfüllt wurde.

Vorgesetztenverhalten

Ich empfand den Ton stets als freundlich und angenehm. Kollegen, die mehr direkten Kontakt zu Vorgesetzten hatten, waren aber zuweilen über primär negatives/genervtes Feedback verärgert, was ihre guten Leistungen ausklammerte. Das kann zu Frust und etwas gedämpfter Arbeitsmoral führen.

Aus meiner Sicht ist dieses Problem aber keine Charakterfrage, sondern eine Kommunikationsfrage, die sich mit etwas Reflektion beheben lässt.

Interessante Aufgaben

Die ersten 2 Monate noch interessant, wurde das Texten leider auf Dauer sehr eintönig. Um die Arbeit langfristiger interessant zu machen, empfehlen sich aus meiner Sicht mehr verschiedene Kunden/Themengebiete für die einzelnen Texter.
Auch der Blick über den Tellerrand von klassischen Produkttexten hin zu Social Media-Kanälen o.Ä. könnte mehr Abwechslung ermöglichen.

Gleichberechtigung

Hier gibt es erfreulicherweise nichts zu beanstanden.

Arbeitsbedingungen

Equipment/Technik werden stets im Auge behalten. Moderne Stühle und mehrere Bildschirme wurden ohne Nachfrage angeboten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wurde nicht getrennt. Es wurde aber darauf geachtet, dass im und um das Gebäude Ordnung herrschen (Küchendienst; Müllbeseitigung...).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wurde stets pünktlich gezahlt, fiel im Trainee-Bereich aber recht niedrig aus. Dafür gibt es bei Bedarf aber ein Jobticket.

Mein anschließendes Gehalt als externer Texter war absolut fair.

Image

Mal lobt man die Firma für das freundliche Team, mal meckert man drüber wegen der ausbaufähigen Organisation.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Firma ein falsches/geheucheltes Bild nach außen hin vermittelt.

Karriere/Weiterbildung

Es gab täglich Weiterbildungszeit, die bei manchen Fachgebieten aber frecherweise durch "Eigenengagement" praktisch unbezahlte Überstunden einforderte (wurde später aber noch intern diskutiert und relativiert).

Das Traineeprogramm war mehr Arbeit als Lernen. Die geplanten Wochenreferate fielen leider häufig aus oder verschoben sich immer wieder.
In der Weiterbildungszeit hat man aber Zugriff zu vielen interessanten Dokumenten/Tutorials/Videos, die man auch recht frei auswählen darf.

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