Kein Platz für Informationssicherheits Profis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitsplatz ist sehr gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden und es gibt auch genügend Parkplätze, wenn man mit dem Auto zur Arbeit fährt. Die Kollegen sind überaus freundlich und hilfsbereit. Konferenzräume und Büroräume sind modern und komfortabel (außer dass es keine Belüftung/Klimaanlage gibt). In der Kantine gibt es normalerweise gutes Essen und an der Rezeption gibt es ein schönes Café. Die Vergütung ist gut. Die Unternehmenssprache ist Englisch und am Arbeitsplatz herrscht ein hohes Maß an Vielfalt. Das Unternehmen macht viele Geschäfte im Ausland und scheint daher ein sicherer Arbeitsplatz zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
*in Bezug nur auf Cyber-/Informationssicherheit*
Starre Hierarchien. Schlechte Kommunikation zwischen den Abteilungen sowie innerhalb. Es gibt eine eindeutige „Silo“-Kultur. Die Einstellung von Führungskräften erfolgt häufig eher auf der Grundlage von Politik oder Budget als auf der Grundlage von Qualifikationen. Selbst bei hochtechnischen (IT-)Positionen wird auf Weiterbildung kein oder nur ein sehr geringer Wert gelegt. Andere berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten wie der Besuch von Messen werden aus budgetären Gründen nicht geschätzt. Ein externer Berater bezeichnete das Management hier als „beratungsresistent“. Reisen zu anderen Unternehmensstandorten sind aus Kostengründen meist nur den Führungskräften und nicht den Kollegen vorbehalten. Außerdem mangelt es an Transparenz zwischen Management und Arbeitnehmern. Obwohl darauf hingewiesen wurde, dass die Abteilung mehr Ressourcen benötigt, herrscht in der Abteilung ein Einstellungsstopp und meine Stelle wird bei meinem Ausscheiden nicht neu besetzt, was zu einer höheren Arbeitsbelastung für die verbleibenden Kollegen führen wird.
Verbesserungsvorschläge
Als Informationssicherheitsexperte kann ich guten Gewissens keinem gut ausgebildeten Informationssicherheitsexperten empfehlen, für Nordex zu arbeiten. Jegliche Zeit, die man für dieses Unternehmen verbringt, bringt die berufliche Entwicklung nicht voran und könnte sogar als Rückschlag angesehen werden.