Gut angefangen und stark nachgelassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich ist Windenergie eine gute Sache. Die Struktur mit den Abteilungen und Arbeitsvorgaben ist richtig organisiert. Kantine mit kostenlosen Kaffee oder Tee ist auch ganz nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Flaschenhals in dem Unternehmen sind eindeutig die Vorgesetzten. Die setzen die Unternehmenziele im Umgang mit ihren Untergebenen schlecht durch. Kümmern sich nur um sich selbst um gut darzustehen. Proforma gibt es manchmal Umfragen, die scheinbar nicht richtig ausgewertet werden. Sonst würde sich auch was ändern.
Verbesserungsvorschläge
Führungkräfte müssen auch sozial ausgebildet sein und sollten bestenfalls schon etwas Lebenserfahrung haben. Hinweise aus der Belegschaft sollten ernst genommen werden und nicht oberflächlich abgetan werden.Wenn die Belegschaft viele Wochen am Tag länger arbeiten muss, um vorgegebene Stückzahlen bis zum Jahresende zu schaffen, kann man auch mal Dankbarkeit zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Führungskräfte zeigen absolut keine Wertschätzung gegenüber ihren Untergebenen. Man ist unwichtig und austauschbar. Versprechungen werden nicht eingehalten. Team und Linienleiter kümmern sich nur um sich selbst, Probleme oder Wünsche werden nie behandelt.
Kommunikation
Nur einseitig. Man erfährt manches nicht oder erst zu spät. Wenn man in eine andere Abteilung aushelfen soll, wird einem das nicht mal persönlich mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Da die meisten Kollegen die selben Probleme haben gibt es auch einen guten Zusammenhalt.
Vorgesetztenverhalten
In einem Wort, katastrophal. Wenn du ruhig bist, keine Kritik äußerst oder die Teamleiter mit Verbesserungsvorschlägen nervst und immer schön oberflächlich bleibst; hast du eventuell einen guten Stand.
Umgang mit älteren Kollegen
Schlecht.
Arbeitsbedingungen
Es ist laut in der Halle und man arbeitet im Zeittakt. Kann schon etwas stressig werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Erst seit die IGMetall mitmischt gibt es vernünftige Löhne. Allerdings für eines der größten Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern noch deutlich zu wenig.