Von "hier ist alles super" bis "lauf, so schnell du kannst" in nur wenigen Monaten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hunde waren in den Büros erlaubt. Das hat die Stimmung zumindest teilweise aufgelockert. Sollte der MA jedoch nicht mehr lange fürs Unternehmen arbeiten, wurde auch der Hund nicht mehr geduldet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe Bewertung +
Die Azubis werden ausgebeutet und eine Ausbildung findet nicht statt.
Ich habe auch die vorherigen Bewertungen gelesen. Es brauchte nicht viel, um zu wissen, wer diese geschrieben hat. Letztes Jahr wurden wir gebeten das Unternehmen hier positiv zu bewerten. Dass das keiner getan hat, ist keine große Überraschung. Und das die bisherigen Bewertungen im Betrieb niemand zugibt, ist nur allzu verständlich. Dort ist bekannt, was teilweise mit anderen Mitarbeitern gemacht wurde und der Großteil der Leute hat einfach nur Angst, vor allem in Corona-Zeiten, den Job zu verlieren. Leider bekommt man nicht mal den fairen Abschluss, da Gehalt und Zeugnis nicht rechtzeitig ausgestellt werden. Da hilft auch kein Möchtegern-Kommentar aus der "Geschäftsführung"
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsführung austauschen. Alternativen gibt es leider nicht. Diese Menschen werden sich nicht mehr ändern und eine Wertschätzung den MA gegenüber wird es so nicht geben.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt die Illusion "Hey, wir sind eine Familie", jedoch habe ich noch nie so eine hinterhältige, verlogene "Familie" gesehen. Gegenseitiges Vertrauen oder Vertrauen seitens GF gegenüber den Mitarbeitern Fehlanzeige! Bei "Fehlern" wird sofort der Schuldige gesucht
Kommunikation
Diverse Versuche, eine vernünftige Art und Weise der Kommunikation aufzubauen sind gescheitert. Die GF möchte die Mitarbeiter nicht mit ins Boot holen, sondern lediglich allein in ihrem "Türmchen" sitzen.
Kollegenzusammenhalt
Nach vorn sind alle nett zueinander. Man darf sich nur nicht umdrehen. Jeder ist sich eben selbst der Nächste.
Work-Life-Balance
Die meisten MA konnten max. 2 Wochen am Stück Urlaub nehmen, dies war jedoch häufig Problemlos. Erreichbarkeit natürlich immer vorausgesetzt! Andere hatten schon gewisse Vorzüge, gerade die MA, die eine gewisse "Nähe" zur GF hatten. Kurzfristige Termine konnten meist wahrgenommen werden. Hier musste man nur mit doofen Sprüchen rechnen.
Vorgesetztenverhalten
Wenn du machst, was ich sage, "passiert" dir nichts. Wenn der MA nicht "spurt", wird der Druck erhöht. MA, die eine eigene Meinung hatten wurden nach und nach der Firma "verwiesen". Selbst die kleinsten Entscheidungen werden auf die lange Bank geschoben. Man hat das Gefühl, dass niemand Verantwortung übernehmen möchte.
Interessante Aufgaben
Bis Anfang des Jahres waren die Aufgaben super. Danach ging es leider nur noch Bergab.
Gleichberechtigung
Nähe zur GF = diverse Vorteile
Alle anderen = "Sei froh, dass du Gehalt bekommst"
Arbeitsbedingungen
Büros war ganz nett ausgestattet. Lediglich im Winter, wenn es einigen zu dunkel wurde, war es schwierig, da die Geschäftsführung aus Kostengründen lieber das Licht ausgeschaltet sehen wollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach mehreren Monaten des "Wir haben das hier schon immer so gemacht" gab es ein paar kleinere Veränderungen. Z.B. wurde teilweise der Müll getrennt. Auch ein e-Auto sollte sich angeschaut werden, davon wurde aber schnell wieder Abstand genommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich kann mich nicht beklagen. Andere haben das ständig. Auch weiß ich: Je näher an der GF, desto besser das Gehalt und die Sozialleistungen. Einige Vorteile waren fast ausschließlich dem familiären Umfeld der Geschäftsführung zugeschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Bis zum "ausscheiden" gewisser MA der Führungsebene gab es einige Ideen zur Weiterbildung. Auch zu den jeweiligen Zertifizierungen war es kurzzeitig ein Thema, danach aber schnell wieder vergessen.