203 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Nicht zu empfehlen
2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Recht / Steuern bei Novartis Pharma GmbH in Nürnberg gearbeitet.
Hat bis 2024 im Bereich Forschung / Entwicklung bei Novartis Pharma, GmbH in Nürnberg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell (Stand Januar 2024) noch flexible Home-Office-Regelung, das Head-Quarter möchte jedoch baldmöglichst eine unflexible 3-Tage-Büropflicht einführen. Tolle Kollegen Tolle Kantine Der Betriebsrat gab und gibt sein Allerbestes, auch in diesen schwierigen Zeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungsebene ist abgehoben und hat den Kontakt zu den Mitarbeitern verloren, Firmenwerte werden gepredigt, ohne sie zu leben. Katastrophal schlechte Personalabteilung. Die Bürokratie bei Novartis lässt jede Behörde vor Neid erblassen. Im Branchenvergleich niedrige Gehälter bei gleichzeitig extrem hoher Arbeitsbelastung. Durch die kürzlich vollzogene Umstrukturierung, die noch mindestens 2 Jahre unangenehm nachwirken wird (Stand Januar 2024), erwartet neue Mitarbeiter Chaos, eine Organisation in der die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut und ein Unternehmen, dem viele gute Köpfe bereits davongelaufen sind, oder in Kürze davonlaufen werden.
Verbesserungsvorschläge
Fähige Personalabteilung aufbauen! Regelmäßige 360°-Feedbacks für alle Führungskräfte vom Country Head bis zum Team Lead, die bei schlechten Mitarbeiterbewertungen verpflichtende Schulungen nach sich ziehen. Gehälter transparent machen.
Arbeitsatmosphäre
Die tiefgreifende Umstrukturierung hat deutliche Spuren hinterlassen. Die Veränderungen wurden 1,5 Jahre vorher angekündigt und dann in einem quälend langsamen Prozess vollzogen. In dieser gesamten Zeit war die Firma wie gelähmt: Entscheidungen wurden verzögert oder gar nicht erst getroffen, Mitarbeiteranliegen vertröstet ("wird dann im Rahmen der Umstrukturierung umgesetzt") und Informationen zurückgehalten. Dank des Informationsvakuums waren massive Verunsicherung und Sorge um den Job in dieser gesamten Zeit tägliche Begleiter für alle Mitarbeiter. Am Ende wurden vor allem Stellen eingespart und die vorhandene Arbeit - die selbstverständlich ohne Einschränkungen in gleicher Qualität erledigt werden soll - auf die verbleibenden Mitarbeiter verteilt. Die gesamte Umstrukturierung wirkt planlos und willkürlich, die Kommunikation dazu ungenügend, das Senior Management hangelte sich von einem verbalen Fauxpas zum nächsten. Seit gut 1 Jahr stagniert das Unternehmen daher in allen Bereichen, es gab einen massiven Brain-Drain durch den Weggang vieler fähiger Mitarbeiter & Führungskräfte.
Image
Die Pipeline ist leer, viele Entwicklungs-Flops in den vergangenen Jahren und nur mäßig erfolgreiche Zukäufe. Das Unternehmen steht sich selbst im Weg, die Bürokratie hat behördenähnliche Ausmaße. Innovation? Fehlanzeige.
Work-Life-Balance
Die absolut unrealistische Workload verdient zwar nur einen Stern, immerhin sind die Arbeitszeiten (noch) flexibel, d.h. die Mitarbeiter entscheiden aktuell (Stand Januar 2024) noch selbst, ob und wie häufig sie von zu Hause oder im Büro arbeiten möchten. Das Head Quarter in Basel lauert allerdings bereits mit einer strikten 3-Bürotage-Regelung.
Karriere/Weiterbildung
Unter anderem abhängig vom Einsatz und der Hartnäckigkeit des Vorgesetzten. Weiterbildungswünsche sind meist nur gegen massive Widerstände durchzusetzbar. Karrieremöglichkeiten sind geprägt von einer starken Bro-Culture, gepaart mit der für alte weiße Männer verstörenden Erkenntnis, dass Firmen ohne weibliche Führungskräfte im oberen Management mittlerweile als rückständig und aus der Zeit gefallen wahrgenommen werden. Was um alles in der Welt kann man da nur tun?!?
Gehalt/Sozialleistungen
Die pharmazeutische Industrie zahlt gute Gehälter, keine Frage. Novartis-Gehälter liegen eher am unteren Ende des Industriestandards. Es gibt Gender-Pay-Gaps im mittleren zweistelligen Prozentbereich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fromme Wünsche & Lippenbekenntnisse. Es gibt allerdings Mitarbeiter, die das fehlende Firmenengagement eigeninitiativ ausgleichen. Diese intrinsisch motivierten Kollegen verdienen jährlich einen Orden, aber Wertschätzung von Firmenseite zu solchen und vielen anderen Mitarbeiterinitiativen gibt es nicht. Im Gegenteil, ist eine Mitarbeiterinitiative erfolgreich, ist sich die Firma nicht zu schade, sich mit fremden Federn zu schmücken und versucht den Eindruck zu erwecken, sie habe den Mehrwert selbst geschaffen - Wertschätzung à la Novartis.
Kollegenzusammenhalt
Sicherlich teamabhängig, in meinem Fall ein Highlight
Umgang mit älteren Kollegen
Zwei Umgangsformen lassen sich beobachten: Das Abstellgleis in einer unattraktiven Junior-Position, in der Können und Erfahrungsschatz der abgeschobenen Mitarbeiter verkümmern. Der vorzeitige Ruhestand, den man älteren Menschen schmackhaft zu machen versucht. Für jemanden der Freude an seinem Job hat ist vermutlich beides ein Schlag ins Gesicht. Wertschätzung? Fehlanzeige.
Vorgesetztenverhalten
Komplett personenabhängig, was eigentlich nicht sein dürfte, denn die Führungskräfte haben klare Vorgaben, wie Führung bei Novartis gelebt werden soll. Leider hat gegenteiliges Verhalten keinerlei Konsequenzen für Führungskräfte. Es gibt ein paar wenige leuchtende Vorbilder, sie dürften etwa 2% der Führungsmannschaft ausmachen. Die Mehrzahl der Führungskräfte bei Novartis glänzt mit mangelnder Eignung und/oder Erfahrung. Fähige Personalabteilungen könnten so etwas sicher verhindern, aber da liegt eines der vielen Probleme dieser Firma...
Arbeitsbedingungen
Der aktuelle Standort ist veraltet, seit 5 Jahren wird über einen Umzug gesprochen, der in nächster Zeit tatsächlich vollzogen werden soll. Höhenverstellbare Schreibtische gibt es auf Anfrage, Mobiltelefone für die Mitarbeiter dagegen nicht und das obwohl mittlerweile eine 2-Faktor-Authentifizierung übers Mobiltelefon für die VPN-Verbindung im Homeoffice eingeführt wurde. Erreichbar soll man natürlich jederzeit sein. BYD - bring your own device - heißt da die Lösung. Wie schön wäre es doch für Novartis, wenn alle Mitarbeiter ihr eigenes Equipment mitbrächten, das würde so viel Geld sparen, die Mitarbeiter weigern sich an dieser Stelle zurecht. Die Kantine ist super, der Kantineninhaber und seine Mannschaft sind ein absolutes Highlight!
Kommunikation
Die Kommunikationsabteilung gibt sich alle Mühe die kommunikativen Defizite der Führungsmannschaft auszugleichen. Trotzdem: immer dann wenn es wichtig wäre, bleiben die Informationen vage, werden die Mitarbeiter auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet, nur um die Informationsversprechen niemals einzulösen.
Gleichberechtigung
Das obere Management hatte einmal einen Frauenanteil von 50%, das ist über 10 Jahre her, Bro-Culture dominiert. Diversität und Inklusion sind reine Lippenbekenntnisse, Gehaltsgerechtigkeit dito.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Novartis Pharma Nürnberg in Nürnberg gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist aktuell sehr schlecht, die Mitarbeiter wurden über die letzten Jahre systematisch ausgebrannt, demnach sind sie auch weniger motiviert denn je.
Image
das Image hat enorm durch die Umstrukturierung gelitten, viele Mitarbeiter können sich mit der aktuell gelebten Ellenbogenkultur nicht mehr identifizieren
Work-Life-Balance
erwartet wird, dass man Tag und Nacht für die Firma da ist, daher wehrt sich die Firma auch vehement gegen ein Arbeitszeiterfassungssystem, da es nicht mit dem deutschen Gesetz in Einklang stehen würde. Vetrauensarbeitszeit bedeutet für die Firma, dass man immer arbeiten soll. Das Unternehmen hat anscheinend vergessen, dass nur gesunde Mitarbeiter auf Dauer leistungsfähig sein werden.
Kollegenzusammenhalt
früher war der Zusammenhalt abhängig von der Abteilung, mittlerweile sind nur noch Egoisten eingestellt worden, die den Unternehmenserfolg nicht im Fokus haben sondern nur ihr eigenes Vorankommen. Die Kultur hat sehr unter diesen teamunfähigen Menschen gelitten. Die Werte des Unternehmens werden nicht gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
gerade in der Umstrukturierung hat man gesehen, dass man als Mensch nichts wert ist, rein die Arbeitskraft zählt. Wenn man nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit, nicht mehr so viel Energie hat, wird man einfach durch eine neue, junge Arbeitskraft ersetzt.
Vorgesetztenverhalten
miserabel. Offensichtlich werden Führungskräfte nicht auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie die Verantwortung für Mitarbeiter erhalten. Mobbende Führungskräfte, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, langjährige Mitarbeiter Ü50 rauszumobben, um befristete Angestellte, die jung und willig sind, halten zu können. Anscheinend unterstützen die Personalabteilung und der Betriebsrat dieses Vorgehen, da es der Verjüngung des Unternehmens dient. Offene Fälle gegen Führungskräfte, die nachweislich ihre Macht missbrauchen und der Personalabteilung lange bekannt sind, verlaufen im Sand. Es sollte im Sinne der Personalabteilung sein, der Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern nachzukommen. Junge Führungskräfte, denen menschlich jegliche Kompetenz fehlt, die sich von befristeten Mitarbeitern durch intime Beziehungen, dermaßen manipulieren lassen, dass systematisch langjährige Mitarbeiter rausgemobbt werden, nur um Platz für die befristete Geliebte zu schaffen, haben in der Firma nichts zu suchen.
Kommunikation
kommuniziert wird sehr wenig, um einen signifikanten Wissensvorsprung vor seinem Kollegen - Feind - zu haben.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei Novartis Pharma Nürnberg in Nürnberg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile leider nur noch das Gehalt, das aber eher ein Schmerzensgeld darstellt für die enorme psychische Belastung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist schade mit anzusehen, wie das Unternehmen sich selbst immer weiter abwertet. Und es schmerzt, dass langjährige Mitarbeiter systematischem Mobbing ausgesetzt sind. Der NewOrg Germany wird viel abverlangt, um die Performance Ziele weiter zu halten bzw. erstmal auf Kurs zu kommen.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Raum für Mobbing und Arroganz würden dem Unternehmen guttun.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter wurden in den letzten 2 Jahren systematisch mürbe gemacht. Viele gute Leute haben das Unternehmen aufgrund der Umstrukturierung freiwillig verlassen. Die Verbliebenen müssen jetzt in 2024 auf einem niedrigen Ressourcen Level die Performance halten. Die Atmosphäre war nie so schlecht wie aktuell. Eine hohe Fluktuation oder auch weitere Personalreduzierungen (siehe Global) stehen vermutlich auch in Nürnberg an.
Image
Das Image hat gelitten. Novartis hat sich gegenüber den Mitarbeitern von seiner schlechtesten Seite gezeigt und das hat deutliche Nachwirkungen.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit heißt bei Novartis einfach nur, dass du gerne immer arbeiten darfst. Man erhält ein Kontingent zu Jahresbeginn (max. 7 Tage), das die Mehrarbeit über das Jahr aufwiegen soll. Viele Mitarbeiter wünschen sich jedoch ein Zeiterfassungssystem, da der Workload extrem hoch ist und der Zeitausgleich in 1-2 Monaten bereits reingearbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Leider wie alles bei Novartis abhängig von der jeweiligen Führungskraft.
Gehalt/Sozialleistungen
Pharmatarif, aber viele teure Mitarbeiter wurden im Rahmen der Umstrukturierung herausgekauft und jetzt mit günstigen Kollegen ersetzt. D.h. die Eingruppierungen wurden gedrückt und die Ungleichheit besteht weiter, obwohl dies durch die Transformation behoben werden sollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles Schönmalerei. Man engagiert sich nicht und die selbst gesetzten Ziele werden nicht eingehalten. Einsparungen lassen keinen Platz für Nachhaltigkeit.
Kollegenzusammenhalt
Sehr Teamabhängig. Novartis sucht nach den besten Talenten. Diese Talente wollen sich verwirklichen und das korreliert immer öfter mit fairen Bedingungen untereinander. Es hat sich leider eine Ellenbogengesellschaft entwickelt und durch den starken Wandel identifizieren sich Mitarbeiter und Führungskräfte auch weniger mit der Struktur sowie den Produkten und Werten des Unternehmens.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen sollten im Rahmen der Transformation zuerst das Unternehmen verlassen.
Arbeitsbedingungen
Novartis leistet sich trotz hoher Zahl an Mitarbeiterentlassungen zwei neue Standorte. Es bleibt abzuwarten, ob diese den Ansprüchen der heutigen Zeit genügen. Die aktuellen Büroräume sind mehr als veraltet. Technisches Equipment wurde eingeschränkt, Laptops und Handys sind größtenteils auf einem neueren Stand.
Kommunikation
Der CEO fährt einen gewöhnungsbedürftigen Kurs. Er vermittelt das Bild von Nahbarkeit, ist letztendlich jedoch ganz weit weg vom Daily Business. Sowohl der Personalchef als auch der Kommunikationschef haben während der Umstrukturierung das Unternehmen verlassen. Die Umstrukturierung wurde nur ad interim begleitet. Kollegen von P&O als auch die Kommunikation waren und sind sichtlich überfordert mit dem Prozess. Der Betriebsrat hat leider seine Kraft nicht voll ausgeschöpft. Es kam immer wieder aus verschiedenen Richtungen zu vielen unschönen Aussagen gegenüber den Mitarbeitern.
Gleichberechtigung
Diskriminierung wegen Haarfarbe, Geschlecht, Alter, Kindererziehung oder Ausbildung. Leider hat man von allem bei Novartis bereits etwas mitbekommen. Die Führungsebene lebt nicht die Werte, die das Unternehmen teilt. Das Unternehmen hat sich sehr guten Werten verschrieben und auch verschiedene interne Anlaufstellen geschaffen, die das vorantreiben sollen. Es wirkt leider nicht.
Interessante Aufgaben
Die Pipeline ist leer! Novartis hat auf die falschen Wirkstoffe gesetzt und sich damit direkt in die Notwendigkeit der Umstrukturierung manövriert. Budgetkürzungen sind dann leider auch verantwortlich für weniger Spielraum. Gerade im Kernbusiness wird es jetzt langweilig. Durch die neue Struktur möchte man "Spezialisten" schaffen, letztendlich sind es jedoch nur Zuarbeiter. Ein besserer Agenturjob.
Basierend auf 239 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Novartis Pharma durchschnittlich mit 3,6 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Medizin/Pharma (3,5 Punkte). 74% der Bewertenden würden Novartis Pharma als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 239 Bewertungen gefallen die Faktoren Interessante Aufgaben, Gehalt/Sozialleistungen und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 239 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Novartis Pharma als Arbeitgeber vor allem im Bereich Work-Life-Balance noch verbessern kann.